Название: Windows 10 Update - Frühjahr 2020
Автор: Wolfram Gieseke
Издательство: Bookwire
Жанр: Математика
isbn: 9783750239005
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Obligatorische Web-Suche im Startmenü?
Verbesserungen beim Suchindex
Bluetooth-Geräte unkompliziert verbinden
Netzwerkkameras direkt einbinden
Profilbild des Kontos synchronisieren
PIN-Anmeldung im abgesicherten Modus
Mehr Möglichkeiten für Augensteuerung
Ein neues Linux-Subsystem
3. Der neue Edge-Browser auf Chrome-Basis
Die Oberfläche des neuen Edge-Browsers
Adress- und Suchfeld optimal nutzen
Mit Tabs mehrere Webseiten parallel nutzen
Mit Favoriten, Verlauf & Co. effizient surfen
Längere Texte komfortabel lesen
Mit dem Edge-Browser anonym und sicher surfen
Edge-Browser mit Erweiterungen aufwerten
Weitere hilfreiche Edge-Funktionen
Zum Schluss…
Stichwortverzeichnis
1. Neues in der Windows-Oberfläche
Das Windows 20H1-Update umfasst diesmal eine Vielzahl von kleineren Verbesserungen, Änderungen und Ergänzungen. Ein klarer Themenschwerpunkt lässt sich nicht ausmachen (abgesehen vom neuen Edge-Browser, der aber unabhängig von diesem Update veröffentlicht wurde). Deshalb widme ich das erste Kapitel den Neuerungen, die auf der Windows-Oberfläche und in den Einstellungen früher oder später ins Auge fallen. Im nächsten Kapitel wende ich den Blick dann unter die Haube auf die weniger offensichtlichen Veränderungen.
Schnellsuchen in der Taskleiste
Wenn Sie mit der Maus in das Suchfeld der Taskleiste klicken, finden Sie im dann angezeigten Dialog nun den Abschnitt Schnellsuche mit mehreren Schaltfläche wie Wetter, Top Nachrichten oder dem Bing Quiz. Das sind Abkürzungen für häufig an dieser Stelle durchgeführte Online-Suchen. Anstatt einen entsprechenden Suchbegriff eintippen zu müssen, klicken Sie auf die passende Schnellsuche-Schaltfläche und Windows präsentiert Ihnen die Informationen direkt im Suchdialog.
Schnellsuchen in Version 1909
Eventuell wundern Sie sich, weil Schnellsuchen sich auch auf Rechnern mit Windows 10 1909 befinden? Microsoft hat diese Funktion ursprünglich mit Vorabversionen von 20H1 getestet. Die Reaktionen waren offenbar so positiv, dass man diese Funktion zwischenzeitlich als kleines Update auch auf vorhandene 1909-Versionen aufgespielt hat. Es ist also streng genommen keine „echte“ 20H1-Neuheit. Aber da ich sie in früheren Büchern noch nicht beschreiben konnte, hole ich das hier nach.
Suchen per Bildschirmfoto
Etwas unscheinbar rechts neben den Schaltflächen versteckt sich ein Symbol für Bildschirmaufnahmen. Damit können Sie eine Bildersuche durchführen, indem Sie eine beliebige Abbildung auf Ihrem PC „abfotografieren“. Die Bing-Bildersuche identifiziert das Objekt bzw. präsentiert Ihnen ähnliche Bilder aus dem Web.
1 Klicken Sie auf das Suchfeld in der Taskleiste und dann auf das Symbol für Bildschirmfotos.
2 Wenn Sie diese Funktion das erste Mal verwenden, bittet Windows um Ihr Einverständnis, weil das erstellte Bildschirmfoto an Bing übermittelt wird. Bestätigen Sie ggf. mit OK.
3 Daraufhin wird die Funktion Ausschneiden und skizzieren aktiviert. Sie dunkelt den Bildschirm ab und zeigt oben eine kleine Steuerleiste an.
4 Mit der Maus können Sie nun einen Bereich des Desktops auswählen, von dem ein Bildschirmfoto gemacht werden soll. Klicken Sie beispielsweise an der linken oberen Ecke des Ausschnitts und ziehen Sie die Maus mit gedrückter Taste zur rechten unteren. Der aufgehellte Bereich ist die Fläche, die „abfotografiert“ wird.
5 Wenn Sie die Maustaste los lassen, wird der ausgewählte Bereich des Bildschirms als Bild an die Bing-Suchmaschine übermittelt. Diese sucht nach ähnlichen Abbildungen in ihrer Datenbank.
Diese Funktion lässt sich gut nutzen, um von einem Motiv andere ähnliche Darstellungen zu finden. Außerdem kann sie dabei helfen, unbekannte Objekte, Gesichter, Bilder oder Orte zu identifizieren. Wie gut das klappt, hängt aber immer vom Motiv und von der Qualität der Suchvorlage ab.
Schnellsuche deaktivieren
Falls Sie die Schnellsuche überflüssig finden und den davon belegten Platz für andere Inhalte freimachen möchten, können Sie diese Funktion mit einem Eingriff in die Registry deaktivieren:
1 Öffnen Sie im Registry-Editor den Schlüssel HKEY_CURRENT_USER\ SOFTWARE\ Policies\ Microsoft\ Windows\Explorer.
2 Sollte der letzte Unterschlüssel Explorer noch nicht vorhanden sein, legen Sie ihn an.
3 Klicken Sie auf der rechten Seite mit der rechten Maustaste und wählen Sie im Kontextmenü Neu/DWORD-Wert (32-Bit).
4 Geben Sie dem neuen Wert den Namen DisableSearchBoxSuggestions.
5 Öffnen Sie den neuen Wert dann zum Bearbeiten und legen Sie als Wert die Zahl 1 fest.
6 Schließen Sie den Registrierungs-Editor und melden Sie sich anschließend einmal ab und wieder an (oder starten Sie Windows neu).
Sollten Sie die Schnellsuche später doch wieder verwenden wollen, ändern Sie den Wert des Eintrages auf 0 oder löschen ihn ganz.
Zusätzliche Infos im Task-Manager
Der Task-Manager dient schon lange nicht nur dem Kontrollieren der laufenden Prozesse. Ebenso kann er zur Optimierung des Systems und zum Überwachen der Hardware eingesetzt werden. Insbesondere letzteres wurde weiter ausgebaut. So unterscheidet der Task-Manager nun bei den eingebauten Festplatten zwischen HDD und SSD. Intern konnte Windows das schon länger und hat diese Speichertypen auch unterschiedlich behandelt, indem bei SSDs etwa auf Defragmentieren verzichtet wurde. Nun aber ist der Unterschied auch direkt im Task-Manager sichtbar, was dabei helfen kann, die Festplatten zu unterscheiden.
Wenn in Ihrem PC eine Grafikkarte verbaut ist, die eigene Temperatursensoren hat und deren Daten für das Betriebssystem bereitstellt, werden auch diese im Task-Manager angezeigt. So kann man auf spezielle Programme zur Anzeige und Überwachung solcher Temperaturen ggf. verzichten.
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