Windows 10 Update - Frühjahr 2020. Wolfram Gieseke
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Windows 10 Update - Frühjahr 2020 - Wolfram Gieseke страница 4

Название: Windows 10 Update - Frühjahr 2020

Автор: Wolfram Gieseke

Издательство: Bookwire

Жанр: Математика

Серия:

isbn: 9783750239005

isbn:

СКАЧАТЬ Eingabe ins Feld zurück und können Sie bearbeiten und erneut absenden. Drücken Sie die Taste mehrfach, gelangen Sie auch zu älteren Eingaben.

      Der Cortana-Dialog selbst ist benutzerfreundlicher geworden. Es handelt sich nun um ein „normales“ Fenster, das man verschieben, minimieren und beinahe beliebig vergrößern bzw. verkleinern kann. Außerdem hat Microsoft nach eigenen Angaben die Spracherkennung mit neuen Sprachmodellen verbessert und beschleunigt. Über das Drei-Punkte-Symbol links oben öffnen Sie ein Menü, in dem Sie unter anderem die Einstellungen finden.

      Was nicht mehr geht

      Cortana musste auch Federn lassen. Wer über Cortana SmartHome-Funktionen steuert, um beispielsweise Lichter zu schalten oder Streaming-Dienste zu steuern, wird womöglich eine Enttäuschung erleben. Solche „Smart Home Skills“ hat Microsoft aus Cortana entfernt. Sollten Sie davon betroffen sein, empfehle ich, einen Blick auf die Apps des jeweiligen Herstellers bzw. Streaming-Anbieters zu werfen. Wer weiterhin Wert auf Sprachsteuerung im SmartHome legt, kann sich die Alexa-App für Windows installieren, die vielfältige Skills unterstützt.

      Beim Anmelden an fremden WLANs unterscheidet man zwei Varianten: Das Netz kann passwortgeschützt sein. Dann benötigt man die Zugangsdaten zum Verbinden, aber dafür erfolgt die Datenübertragung verschlüsselt und man kann bedenkenlos auch vertrauliche Daten wie PINs, oder Kreditkartendaten verwenden. Verbindet man sich hingegen ohne Passwort mit einem offenen WLAN – beispielsweise in einem Lokal oder an einem öffentlichen Ort, sind die Verbindungen unverschlüsselt und alle anderen Teilnehmer am selben WLAN können die übertragenen Informationen mit wenig Aufwand belauschen.

C:\Users\LiveI\Documents\Bücher\gEdition.de\W10_20H1\W20H1_0086.png

      Diesen Unterschied hat Windows auch früher schon beachtet, allerdings auf eine eher lästige Weise: Wann immer man sich mit einem unsicheren WLAN verbunden hat, erhielt man einen Warnhinweis, über diese Verbindung keine vertraulichen Daten auszutauschen. Hier haben die Entwickler nun nachgebessert und ab sofort zeigt Windows direkt in der WLAN-Übersicht mittels eines Schloss-Symbols an, welche der Netze in Reichweite durch Verschlüsselung gesichert sind.

      Auch die mit Windows gelieferte Taschenrechner-App wird beständig erweitert. Sie bringt nun einen Diagramm-Modus mit, in dem mathematische Funktionen grafisch dargestellt werden können. Die Anzeige lässt sich dabei beliebig skalieren und verschieben sowie die Linienstärke anpassen. Praktisch ist auch ein Schieber, mit dem Variablenwerte interaktiv verändert werden können, wobei die grafischen Auswirkungen in Echtzeit zu sehen sind. Alles in allem eine schöne Ergänzung des Taschenrechners für Schüler, Studenten und Gelegenheitsmathematiker.

C:\Users\LiveI\Documents\Bücher\gEdition.de\W10_20H1\W20H1_0107.png

      Auch für die Windows-Bildschirmlupe gibt es eine praktische Ergänzung. Bislang konnte die Lupe bereits dem Mauszeiger folgen. Dies ist nun auch mit der Texteinfügemarke möglich. Beim Tippen richtet sich der von der Bildschirmlupe vergrößerte Ausschnitt dann automatisch immer wieder an der aktuellen Schreibposition aus. So kann man auch längere Texte mit Vergrößerung tippen, ohne den Ausschnitt immer wieder manuell nachjustieren zu müssen.

      Die Steuerung hierfür finden Sie in den Windows-Einstellungen unter Erleichterte Bedienung/ Bildschirmlupe im Abschnitt Bildschirmlupenansicht ändern. Hier wurde die Option Textcursor beibehalten eingefügt. Wählen Sie dort Im Zentrum des Bildschirms. Dann wählt die Lupe den dargestellten Ausschnitt immer so, dass die Texteinfügemarke in der Mitte Ihres Bildschirms angezeigt wird.

C:\Users\LiveI\Documents\Bücher\gEdition.de\W10_20H1\W20H1_0108.png

      Die meisten Benutzer werden Windows einfach nur in ihrer Muttersprache nutzen. Dann sind die Spracheinstellungen relativ unwichtig, nachdem sie bei der Installation einmal richtig vorgenommen wurden. Wenn Sie aber eine oder mehrere Fremdsprachen beherrschen und auch mit Ihrem PC nutzen möchten, dann ist die folgende Neuerung für Sie sicher interessant:

      1 Wenn Sie die Windows-Einstellungen im Bereich Zeit und Sprache/Sprache öffnen, finden Sie nun oben Symbole für die verschiedenen Bereiche der Spracheinstellungen.

      2 Darunter ist jeweils angegeben, welche Sprache für diesen Bereich derzeit gewählt ist.

      3 Mit einem Klick auf ein Symbol gelangen Sie direkt zum entsprechenden Einstellungsdialog, wo Sie die Sprachvorgabe für diesen Bereich verändern können.

      Schon lange bietet Windows die Möglichkeit, geöffnete Anwendungsfenster auf mehrere verschiedene virtuelle Desktops zu verteilen, zwischen denen man schnell per Maus oder Tastenkürzel hin und her wechseln kann. Daran ändert sich auch nichts, aber wer diese Funktion gerne nutzt, wird sich vielleicht über eine kleine, aber feine Ergänzung freuen: Bislang hat Windows die virtuellen Bildschirmseiten automatisch als Desktop1, Desktop 2 usw. benannt. Ab jetzt können Sie jedem virtuellen Desktop eine eigene Bezeichnung geben und sich so die Orientierung erleichtern:

      1 Standardmäßig verwendet Windows weiterhin Desktop 1 für die erste Seite, Desktop 2 für die zweite usw. Wer damit zufrieden ist, für den ändert sich also nichts.

      2 Wenn Sie eigene Bezeichnungen festlegen möchten, klicken Sie auf die Taskansicht-Schaltfläche in der Taskleiste (oder [Win] + [Tab]).

      3 In der so angezeigten Übersicht der virtuellen Desktops am oberen Bildschirmrand klicken Sie auf die Bezeichnung, die Sie verändern möchten.

      4 Diese verändert sich daraufhin zu einem Eingabefeld, in das Sie die gewünschte Bezeichnung eintippen können.

C:\Users\LiveI\Documents\Bücher\gEdition.de\W10_20H1\W20H1_0095.png

      Diese individuelle Bezeichnung bleibt solange erhalten, bis Sie diesen virtuellen Desktop schließen.

      Die Zurücksetzen-Funktion hat schon manchem Benutzer bei Problemen wieder zu einem funktionierenden Windows verholfen. Ein Ärgernis dabei war allerdings, dass Windows aus lokal gespeicherten Dateien wiederhergestellt wurde, die meist nicht dem aktuellen Update-Stand entsprachen. So mussten nach dem Zurücksetzen erstmal jede Menge Updates erneut eingespielt werden, was Zeit und Nerven kostete. Mit der neuen Cloud-Download-Option ist das Geschichte. Anstelle der alten lokalen Dateien lädt Windows damit beim Zurücksetzen die aktuellsten Versionen seiner Dateien aus dem Netz. So haben Sie anschließend ein frisches, topaktuelles Windows, mit dem Sie direkt wieder durchstarten können.

      1 Öffnen Sie hierzu wie gehabt in den Windows-Einstellungen den Bereich Update und Sicherheit/Wiederherstellung.

      2 Klicken Sie dort rechts im Abschnitt Diesen PC zurücksetzen auf Los geht’s.

      3 Nun haben Sie auch weiterhin die Wahl, ob Sie Eigene Dateien behalten oder Alles entfernen und ganz neu starten möchten.

      4 In beiden Fällen wird anschließend eine weitere Entscheidung präsentiert. Mit Cloud-Download laden Sie die aktuelle Windows-Version aus dem Netz herunter. Mit Lokale Neuinstallation werden stattdessen СКАЧАТЬ