Название: Windows 10 Update - Frühjahr 2020
Автор: Wolfram Gieseke
Издательство: Bookwire
Жанр: Математика
isbn: 9783750239005
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Die Texteinfügemarke individuell anpassen
Den Mauszeiger kann man bei Windows schon ewig in Größe, Aussehen und Farbe anpassen. Ab sofort kann man endlich auch die Texteinfügemarke optisch auffälliger gestalten.
1 Öffnen Sie hierzu in den Windows-Einstellungen den Bereich Erleichterte Bedienung/Textcursor.
2 Auf der rechten Seite können Sie unten im Abschnitt Textcursor-Darstellung ändern die Breite der Texteinfügemarke erhöhen. Das erhöht die Sichtbarkeit dieses Elements und hat den Vorteil, dass es tatsächlich in den meisten Anwendungen funktioniert.
3 Wer es noch auffälliger mag, kann weiter oben den Textcursor-Indikator aktivieren.
4 Dann wird die Texteinfügemarke mit zusätzlichen Markierungen oben und unten hervorgehoben. Deren Farbe und Größe kann man mit den Einstellungen darunter festlegen.
Die Grenzen der neuen Funktion
Das optische Hervorheben der Texteinfügemarke ist auf die Kooperation der jeweiligen Anwendung angewiesen und klappt deshalb nicht überall. Meiner Erfahrung nach wird eine veränderte Textcursorbreite von allen Apps und den meisten Desktop-Anwendungen unterstützt. Der Textcursor-Indikator hingegen funktioniert bei Apps und den meisten mit Windows mitgelieferten Anwendungen wie beispielsweise dem Windows Explorer usw. In klassischen Desktop-Programmen hingegen wird der Indikator nicht angezeigt.
Paint, Wordpad & Co. sind jetzt optional
Optionale Feature sind Windows-Funktionen, die nicht zum Kern des Betriebssystems gehören. Sie werden mit Windows ausgeliefert, sind aber standardmäßig nicht installiert. Wenn man sie benötigt, kann man sie aber jederzeit mit wenigen Mausklicks nachinstallieren. Umgekehrt gibt es auch optionale Funktionen, die standardmäßig installiert sind, die man aber ggf. deaktivieren kann. Ein Beispiel ist der Windows Media Player. Früher gehörte er zwar fest zu Windows, aber mittlerweile ist es eine optionale Komponente, die man nach Bedarf installieren oder deinstallieren kann.
Neu ist zunächst, dass ab sofort weitere ehemalige Kernkomponenten von Windows optional sind. Das betrifft beispielsweise auch Klassiker wie Paint, Wordpad, Editor oder die Schrittaufzeichnung. Solche Hilfsprogramme können nun deinstalliert werden, wenn man sie ohnehin nicht verwendet. Und das dürfte bei den meisten Benutzern zumindest für einige dieser Programme gelten. Sie belegen zwar alle nicht viel Speicher, aber sie brauchen Platz im Startmenü sowie an anderen Stellen wie Öffnen mit-Menüs usw.
Wenn Sie von diesen Programmen etwas deinstallieren möchten, geht das in den Einstellungen. Und auch hier hat sich etwas verändert:
1 Öffnen Sie in den Windows-Einstellungen den Bereich Apps/Apps & Features.
2 Klicken Sie rechts im Abschnitt Apps & Features auf den Link Optionale Features.
3 Damit öffnen Sie eine Liste der verfügbaren optionalen Komponenten.
4 Neu ist, dass Sie oberhalb dieser Liste nun eine Sortiermöglichkeit finden, mit der sich die Liste nach Name, belegtem Speicher oder Installationsdatum sortieren lässt.
5 Darunter können Sie wie gehabt einen der Einträge anklicken, um ihn auszuwählen.
6 Dann wird eine Deinstallieren-Schaltfläche angezeigt.
Auf die beschriebene Weise können Sie ein einmal deinstalliertes Feature jederzeit auch wieder installieren.
Neues beim Windows-Update
Fast schon traditionell bastelt Microsoft an den Windows Update-Funktion weiter herum. Das geht für die Benutzer nicht immer gut aus. Aber diesmal sind die Veränderungen eher im Detail und durchaus hilfreich. Dabei geht es um die Vorgaben, wieviel der verfügbaren Internetbandbreite zum Herunterladen von Updates belegt werden darf.
Bislang waren hier nur prozentuale Angaben möglich, die sich auf die gemessene Bandbreite bezogen. Nun kann der Benutzer alternativ eine feste Größe wie beispielsweise 1MBit/s vorgeben, die unabhängig von der tatsächlich verfügbaren Bandbreite eingehalten wird.
1 Öffnen Sie in den Windows-Einstellungen den Bereich Update und Sicherheit/Windows Update.
2 Klicken Sie rechts auf Erweiterte Optionen.
3 Klicken Sie auf der anschließenden Seite ganz unten auf Übermittlungsoptimierung
4 Klicken Sie dann wiederum unten auf Erweiterte Optionen.
5 Im so geöffneten Menü können Sie nun grundsätzlich wählen, ob Sie als Begrenzung eine Absolute Bandbreite oder einen Prozentsatz der gemessenen Bandbreite verwenden möchten.
6 Dementsprechend geben Sie mit den Einstellungen darunter einen festen Wert in MBit/s oder eine Prozentzahl an.
Cortana: Tippen statt sprechen
Cortana ist eigentlich eine Sprachassistentin, die so wie Alexa oder Siri auf gesprochene Worte lauschen und mit dem Anwender interagieren soll. Allerdings hat Microsoft wohl gemerkt, dass nicht jeder PC mit einem Mikrofon ausgestattet ist und Cortana deshalb oft ein kümmerliches Dasein fristet. Deshalb wurde die Assistentin erweitert, so dass sie nun auch Befehle versteht, die in natürlicher Sprache in ihr Eingabefeld eingetippt werden.
1 Wichtig: Cortana wurde schon vor einiger Zeit aus dem Suchfeld der Taskleiste in ihren eigenen Dialog verbannt. Klicken Sie dazu in der Taskleiste auf das Kreissymbol rechts neben dem Suchfeld oder drücken Sie [Win] + [C].
2 Beim ersten Verwenden müssen Sie Cortana zunächst mit einem Microsoft-Konto verknüpfen und die Nutzungsbedingungen akzeptieren.
3 Dann sehen Sie im Dialog einige Beispiele und können auch schon loslegen. Tippen Sie beispielsweise eine ganz natürliche Frage nach einer Information ins Eingabefeld ein.
4 Cortana versucht dann, relevante Informationen aus dem Internet zu beschaffen.
Auf diese Weise kann man die Fähigkeiten von Cortana erkunden. So kann die Assistentin auch rechnen, Währungen und Maßeinheiten konvertieren, Wörter in andere Sprachen übersetzen und Witze erzählen. Auch wenn man sie nach bestimmten Persönlichkeiten oder ihren Assistentenkollegen fragt („Kennst Du Siri?“), kommen manchmal interessante Antworten.
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