Fire&Ice 5 - Brandon Hill. Allie Kinsley
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Название: Fire&Ice 5 - Brandon Hill

Автор: Allie Kinsley

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: FIRE & ICE

isbn: 9783847605171

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      Als sie vom Duschen zurückkam, saß Brandon ebenfalls geduscht am Lagerfeuer und kochte Kaffee. Sein Lächeln war atemberaubend, als er zu ihr aufsah.

      Ja, sein Lächeln und dieser wunderschöne, goldbraune, nackte Oberkörper, den Alexa nur allzu gern erkunden würde.

      "Guten Morgen", sagte er mit samtiger Stimme, während Alexa noch versuchte, ihren trockenen Mund zum Sprechen zu überreden.

      "Guten Morgen", antwortete sie schließlich schlicht.

      Dann erhob er sich und kam zu ihr. Dicht vor ihr blieb er stehen, sodass sie ihren Kopf in den Nacken legen musste. Er legte eine seiner Hände auf ihre Hüfte, die zweite an ihre Wange. Dann beugte er sich zu ihr und küsste sie sehr sanft auf ihre sehnsüchtig wartenden Lippen.

      "Guten Morgen", flüsterte er noch einmal, seine Lippen noch immer so dicht an ihren, dass sie seinen Atem an ihrem Mund spüren konnte. Sie öffnete ihre Augen und sah in diese unglaublich schönen, blauen Tiefen.

      Sie ließ ihren Kopf an seine Brust sinken, um diesem viel zu intensiven Moment zu entgehen ... nur um in einen ebenso intensiven zu fallen.

      Er schlang seine Arme um sie und presste sie fest an sich. Hielt sie, als sei sie etwas sehr Kostbares. Dann hörte sie ihn leise seufzen und spürte kurz darauf seine Lippen auf ihrem Scheitel.

      "Sucht euch ein Zimmer", maulte Shanes Schwester Carry, die gerade aus ihrem Zelt geschlüpft war.

      "Lass es, Carry!", brummte Dario, der nach ihr das Zelt verließ. Er legte ihr eine Hand in den Nacken und auch wenn es sanft aussah, für Alexa sah es ein klein wenig nach einer Drohung aus.

      Räuspernd löste sie sich von Bran, in dessen Miene sich die unterschiedlichsten Gefühle spiegelten. Unmut, Zorn, Nachdenklichkeit, Zuneigung, Widerwillen ... die Liste ließe sich beinahe endlos ergänzen.

      Sie versuchte das Chaos in ihrem Inneren zu ignorieren, sah zu ihm auf und fragte: "Kaffee?"

      Auf sein Nicken hin löste sie sich vollständig von ihm. Sie setzten sich auf einen der Strohballen am Feuer und genossen schweigend ihren Kaffee, während der Rest des Lagers nach und nach erwachte.

      Es war schön und seltsam zugleich, neben ihm zu sitzen. Schön, weil sie seine Gegenwart genoss, weil es sich richtig anfühlte. Seltsam, weil sie nicht wusste, wie sie sich verhalten sollte. Bei Jack war immer alles klar. Sie konnte sich an ihn schmiegen, wenn ihr danach war. Sie musste sich nie Gedanken darüber machen, was erlaubt war und was nicht.

      Irgendwann setzte Bran sich anders hin. Er stütze seine Hand hinter ihrem Rücken auf dem Strohballen ab. Wäre es Jack, der neben ihr saß, hätte sie sich sofort in seinen Arm geschmiegt ... aber was, wenn Bran es gar nicht so meinte? Wenn es einfach nur bequemer für ihn war?

      Auch Nina und Ty krabbelten aus ihrem Zelt. Sie war noch nicht ganz heraus gekommen, da hatte Ty schon seinen Arm um sie geschlungen und sie ganz nah an sich gezogen.

      Alexa war immer noch sehr verwundert darüber, dass die beiden so gut miteinander harmonierten. Nina war im vergangen dreiviertel Jahr regelrecht aufgeblüht und Alexa freute sich sehr für sie.

      Dann spürte sie federleicht Brans Hand an ihrer Hüfte. Vorsichtig streichelte er mit seinem Daumen darüber. Die Berührung durchfuhr sie wie ein Blitz. Sie kribbelte quer durch ihren Körper und legte sich als Pochen zwischen ihren Schenkeln nieder.

      Wie er es schaffte, sie mit einer so simplen Berührung zu erregen, war ihr schleierhaft. Sie hob ihren Blick und sah, dass er sie intensiv musterte. Sein Blick war so verhangen, wie sich ihr eigener anfühlte und er atmete sehr langsam und tief durch seine leicht geöffneten Lippen.

      Eben jene Lippen, von denen sie noch genau wusste, wie sie sich anfühlten. Ein Mund, dessen Geschmack sich bis in die hinterste Ecke ihres Verstandes geschlichen hatte.

      So gern würde sie ihn jetzt küssen. Dabei würde es bestimmt nicht bleiben, aber genau das war es ja, was sie wollte.

      Aber er? Was wollte Brandon von ihr? In Momenten wie diesen könnte sie schwören, dass er genauso scharf auf sie war wie sie auf ihn.

      Also eine 20 auf einer Skala von 1 bis 10. Wenn sie sich sicher wäre, dass er das Gleiche wollte, würde sie ihm hier und jetzt die Kleider vom Leib reißen und sich nehmen, was sie brauchte.

      Aber sicher war sie sich einfach nicht. Jedes Mal, wenn sie sich körperlich näher gekommen waren, hatte er eine 180 Grad Wende hingelegt und Abstand zwischen sie gebracht. Was also sollte sie von diesem Mann halten?

      "Kommst du mit auf den Markt, Al?", riss Sky sie aus ihren Gedanken.

      Verwirrt blinzelnd löste sie ihren Blick aus Brandons. Maya und Sky standen am Ende des Lagers und schienen bereits abmarschbereit.

      Maya diskutierte mit Shane darüber, ob Benson sie begleiten sollte oder nicht. Alexa verstand Mayas Argument, dass Carry dann auch mitgehen würde und sie auf diese Gesellschaft verzichten konnte, nur allzu gut.

      Wenn sie schon erstaunt darüber war, dass Ty und Nina so gut zusammen passten, so schien die Freundschaft zwischen Nina und Carry wie aus einem anderen Universum.

      Alexa nickte zustimmend. Ein wenig Abstand würde ihr gut tun. Langsam löste sie sich aus Brans Griff, dessen Gesichtsausdruck irgendwie missbilligend wirkte.

      Sie ignorierte ihn. Sie war im Moment so sehr mit ihren eigenen Gefühlen und Bedürfnissen beschäftigt, dass sie absolut keine Zeit hatte, sich mit seinen zu befassen.

      Mit wackligen Knien ging sie zu Sky hinüber.

      "Kompromiss!", rief Jack aus dem Versorgungszelt. "Ich gehe als Aufpasser mit!"

      Shanes Gesichtsausdruck war ein wenig zweifelnd. Aber schließlich nickte er. Zu viert machten sie sich auf den Weg zum Marktplatz, auf dem die Händler ihre Waren anboten.

      Jack legte ihr wie so oft einen Arm um die Schultern.

      "Seit wann ist Shane eigentlich so übervorsichtig?", fragte Alexa, nachdem sie außer Hörweite des Lagers waren.

      "Das bleibt aber noch unter uns, ja?", sagte Maya, atmete einmal tief durch und fuhr dann fort: "Ich bin schwanger!"

      Das Quieken, das aus Skys Mund kam, war definitiv im ganzen Lager zu hören, so sehr schien sie sich zu freuen.

      Für Alexa? Scheiße, was für eine grauenvolle Vorstellung! Es war für Alexa unverständlich, wie man sich über so eine Karrierebremse freuen konnte. Mit vor Grauen verzogenem Gesicht wandte sie sich Jack zu ... der genau den selben Gesichtsausdruck trug.

      Als Jack und ihr Blick sich trafen, fingen beide zu grinsen an, weil sie wieder einmal die gleichen Gedanken hatten. Maya und Sky schnatterten bereits aufgeregt. Dann drehte Maya sich mit erwartungsvollem Blick zu ihr.

      "Glückwunsch?", fragte Jack und Alexa lächelte einfach nur unsicher in der Hoffnung, eine angemessene Reaktion zu zeigen. Maya verdrehte theatralisch die Augen.

      "Bei Menschen wie euch ist es ein Wunder, dass sich die menschliche Rasse überhaupt noch fortpflanzt!", sagte Maya dann, ehe sie sich zurück an Sky wandte.

      "Ich will es noch nicht an die СКАЧАТЬ