Название: Internationale Beziehungen
Автор: Anja Jetschke
Издательство: Bookwire
Жанр: Социология
Серия: bachelor-wissen
isbn: 9783823300038
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Globalgeschichte der internationalen Beziehungen II: Vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis nach dem Ost-West-Konflikt
Inhalt
2.1 Die Ordnung der Alliierten Konferenzen
2.2 Regionale Konflikte und die Formierung des Ost-West-Konflikts
2.3 Die wichtigsten globalen Trends und Entwicklungen von den Alliierten Konferenzen bis Mitte der 1960er Jahre
2.4 Alternative Blockbildung und Spannungen innerhalb der Blöcke
2.5 Entspannungspolitik: Partielle Ost-West-Kooperation (1963–1979)
2.6 Globale Effekte der Dritten Demokratisierungswelle ab 1974
2.7 Das Ende der Entspannungspolitik und Rüstungswettlauf (1979–1988)
2.8 Die Ordnung nach dem Ost-West-Konflikt
2.9 Friedenssicherung im Schatten des unipolaren Moments und der wachsenden Autorität internationaler Organisationen
2.10 Die wichtigsten globalen Trends und Entwicklungen (1990–2015)
2.11 Demokratisierungstrends, Bürgerkriege und Friedenssicherung im Nahen und Mittleren Osten und Südwestasien
2.12 Aufstieg der Schwellenländer
Übungen
Verwendete Literatur
Überblick
Dieses Kapitel vermittelt grundlegendes Wissen zu den empirischen Trends und Entwicklungen der globalen internationalen Beziehungen zwischen 1945 bis heute. Es zeichnet die Entwicklung des Ost-West-Konflikts und seine globalen Auswirkungen nach, identifiziert dessen Phasen und zeigt, welche Effekte die zentralen empirischen Trends – Blockbildung und Dekolonisation – auf die Organisation der internationalen Beziehungen mit der sich selbst so bezeichnenden „Dritten Welt“ hatten. Das Kapitel beschreibt Demokratisierungs- und Bürgerkriegstrends nach dem Ende des Ost-West-Konflikts und institutionelle Antworten darauf.
Die Ordnung der Alliierten Konferenzen
Die Staatenwelt ging aus dem Zweiten WeltkriegZweiten Weltkrieg mit Millionen von Toten und einer unglaublichen Zerstörung hervor. Von den alliierten Mächten stiegen die USA als diejenige Macht auf, die die internationalen Beziehungen unmittelbar dominierteDominanz der USA nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie hatte militärisch und wirtschaftlich weit weniger Verluste zu verzeichnen als die europäischen Staaten oder die Sowjetunion. Wirtschaftlich und technologisch – das hatte unter anderem der Einsatz der Atombombe gegen Japan gezeigt – waren die USA anderen Staaten mit großem Abstand überlegen. Großbritannien und Frankreich als europäische Weltmächte hatten dagegen stark an Einfluss eingebüßt. Ihre jeweiligen Kolonialreiche zerfielen.
Der Zweite WeltkriegZweite Weltkrieg endete nicht mit einem großen internationalen Friedensvertrag vergleichbar mit der Wiener KongressWiener Kongressakte oder den Versailler VerträgeVersailler Verträgen. Die einsetzende Blockbildung ab 1947 verhinderte einen solchen Friedensvertrag. In Europa fehlte ein solcher Vertrag bis zum 2+4 Vertrag (1990) ganz. Mit Japan wurde 1951 ein Friedensvertrag geschlossen, mit Österreich 1955. Das heißt aber nicht, dass es deshalb keine Nachkriegsordnung vergleichbar mit dem Wiener KongressWiener Kongress oder VersaillesVersailler Verträge gab. Auf den Konferenzen von TeheranKonferenz von Teheran (1943), JaltaKonferenz von Jalta (1944) und Konferenz von PotsdamPotsdam (1945) erzielten die СКАЧАТЬ