Название: Monas Frauenbuch
Автор: Mona Checinski
Издательство: Автор
Жанр: Здоровье
isbn: 9783957446169
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Meine Kinder sind gut geraten, die beiden Großen sind bereits im Berufsleben, der Jüngste macht sich gut in der Schule und allen gemein ist, dass sie wirkliche Vorzeigekinder sind.
Natürlich habe ich in den langen Jahren als Alleinerziehende eine Veränderung bemerkt. Mit dem Druck des Überlebenskampfes wird auch eine weibliche Frau maskuliner. Eine fast notwendige Entwicklung, um nicht unterzugehen. Mir fehlte der Mann an meiner Seite. Ich musste sorgende Mutter und kämpfende Amazone gleichzeitig sein. Was übrigens die Partnersuche sehr erschwerte. Auch ich kenne Zeiten, in denen ich mich ernsthaft fragte, ob ein Mann überhaupt notwendig sei. Schließlich konnte ich alles alleine bewerkstelligen. Und trotzdem habe ich im innersten immer gewusst, da läuft etwas falsch. Langsam aber stetig stieg eine Wut in mir hoch. Ich wollte einfach kein Mann mehr sein müssen!
Dieses Buch ist ein Plädoyer zur Verteidigung der Weiblichkeit. Einer starken Weiblichkeit, die einfach sein darf. Einer Weiblichkeit, die das Männliche nicht in sich selbst sucht, sondern im Manne findet.
Ich möchte Missstände aufzeigen, die sich klammheimlich mittels politischer Hebel in unserer Gesellschaft eingefressen und festgesetzt haben. Brandaktuell ist die zweidrittel Zustimmung des Europarates in Straßburg zum Lunacek-Bericht, der nicht nur Bi-, Trans- und Homosexualität in unser Leben integriert wissen möchte, sondern auch Teil des staatlich verordneten Genderwahns ist. Ausführlicheres dazu lesen Sie auf nachfolgenden Seiten.
Das Leben ist bunt und besteht neben Pflichten und Aufgaben eben auch aus Lebensfreude, Kreativität und Schönheit. Daher möchte ich Ihnen eine angenehme Lesezeit bereiten. Dieses Buch ist als praktikabler Ratgeber für den Alltag gedacht. Eben für die ganz normalen Dinge des Lebens, die uns mal mehr, mal weniger beschäftigen. Liebe, Beziehung, Gesundheit, Schönheit, Kinder und Erziehung, Familie und Werte sowie die Wege des Herzens sind Inhalte der nachfolgenden Seiten.
Mona Checinski
1. Teil
Alle Dinge haben im Rücken das Weibliche und vor sich das Männliche.
Wenn Männliches und Weibliches sich verbinden, erlangen alle Dinge Einklang.
Laotse
Mann oder Frau?
Diese Frage stellt sich immer häufiger je „zivilisierter“ sich eine Gesellschaft zeigt. Da werden Männer durch einen emanzipatorischen Prozess zu verweiblichten Testosteronträgern und Frauen zu männlichen Machthabern. Gut, vielleicht etwas übertrieben dargestellt. Aber den Kern trifft es allemal.
Emanzipation – die Wiedergeburt der Trümmerfrau
Wir leben in einer Männergesellschaft sagen viele Frauen voller Bestürzung. Ich sage: zum Glück! Ich will kein Haus bauen müssen, Autos reparieren, Bäume fällen oder mich in der Politik oder Managerebene rumschlagen müssen. Ich will auch keine Sanitäranlagen reparieren, in unterstädtischen Kanälen für Ordnung sorgen, den Müll weg fahren oder Mechaniker werden. Ich bin kein Mann!
Viele Frauen sehen sich in einer Männerwelt und empfinden genau das als falsch.
Sie sehen das so, weil sie ihr eigenes Frauenbild nicht mehr wahrnehmen, nicht mehr ausfüllen wollen und meistens auch nicht mehr können.
Sie sehen eine Welt, in der Männer „herrschen“, eine Männerwelt also. Was einem unlieb erscheint möchte man weg haben. Aber genau damit wollen Frauen Grenzen überschreiten, ein Land besiedeln, das nicht das ihre ist. Sie haben es schon betreten und schimpfen über das Nochvorhandensein seiner ureigensten Bewohner. Ein typisch männliches Verhalten liebe Frauen. Den ersten Anstoß in diese Richtung gab es bereits zur Jahrhundertwende des vergangenen Jahrtausends. Um 1900 wurden ehemals kinderreichen Familien immer weniger. Die Industrialisierung brachte ein weniger beschwerliches Leben mit sich und stellte dadurch u.a. das Thema Kind als Arbeits- und Überlebensfaktor mehr und mehr in Frage. Zunächst in den Städten, später auch auf dem Land setzten sich zunehmend Zweikindfamilien durch. Die damalige Frauenbewegung forderte dabei vor allem Bürgerrechte wie Wahlfreiheit oder auch das Recht auf Bildung ein. Dabei allerdings wurde die traditionelle Rollenverteilung nicht grundsätzlich in Frage gestellt; noch nicht. Der zweite Weltkrieg setzte dieser Bewegung ein Ende.
Die Auswirkungen derselben begünstigten eine erneute Welle der Frauenbewegung, die durch das Buch Betty Friedans („Weiblichkeitswahn“) starken Aufwind erhielt. In den Studentenunruhen der 60er brachten Frauenrechtlerinnen mit Vehemenz hervor, den Belangen von Frauen würde nicht genügend Beachtung geschenkt. Das war seinerzeit sicher nicht von der Hand zu weisen und hat uns Frauen positive Effekte eingebracht, die noch bis in die heutige Zeit wirken. Allerdings setzten die Kämpferinnen seinerzeit auch die Rollenverteilung in Frage und verteufelten grundsätzlich das Patriarchat. Die Folge: Männer wurden und werden verweiblicht und müssen im Extremfall als Hausmütterchen und Geldverdiener gleichzeitig fungieren. Infolge finden sie sich nur noch schlecht in ihrer ureigensten biologischen Rolle zurecht; Unsicherheit ist die Folge. Frauen wurden im Gegenzug zu männlichen Östrogenträgern und befinden sich nun in der Rolle eines Zwitters: Die großen Scheidungsraten, basierend letztlich auf erwähnter Frauenbewegung, ruinierten in den letzten Jahrzehnten das über Jahrhunderte ja Jahrtausende bewährte Gefüge Familie. Ähnlich einem dritten Weltkrieg, nur ohne Kalaschnikows und Säbel. Wieder gibt es Trümmerfrauen. Trümmerfrauen die vor den selbst gestalteten Trümmern ihrer Ehen und Familien stehen. Wieder stehen Frauen ohne Männer da und müssen sich von Sozialhilfe über Doppelbelastung Kind und Heim mit Überlebenstechniken des Geldverdienens über Wasser halten. Sie müssen seelische Trümmer auf dem eigenen Konto sowie das der Kinder irgendwie justieren, was praktisch nie möglich ist. Ruinen, seelische wohin man sieht. Das ist unser Ergebnis fehlgeleiteten modernen Denkens, das ist wenn Frauen zu Männern werden wollen.
Vor lauter Kampf auf Gleichberechtigung und auf sog. Eigenständigkeit haben sich Frauen selbst aus dem sozialen Netz gedrängt. Steht eine junge Mutter heute, aus welchem Grund auch immer, plötzlich alleine da mit Kind und Kegel, bekommt sie die Macht des Staates zu spüren. Sie wird gezwungen, ihr Kind in fremde Obhut zu geben, um selbst außer Haus arbeiten zu gehen. Ergo selbst die Männerrolle zu übernehmen. Ein tragendes familiäres Netz von Großmüttern, Tanten oder anderen Verwandten, die einer Alleinerziehenden unter die Arme greifen könnten, seelisch, materiell oder ideell ist nicht oder kaum mehr vorhanden. Das haben. Wenn vielleicht auch so nicht gewollt, die Feministinnen der 60er eingeleitet. Der Gender Mainstream, der die Gleichschaltung der Geschlechter mit Vehemenz vorantreibt, möchte Frauen in Arbeit und Kinder in staatlichen Einrichtungen wissen. Klingt hart, ist allerdings bereits grauslicher Alltag unserer Gesellschaft.
Das familiäre Netz ist durch die Verteufelung des Patriarchats fast völlig zerstört worden. Männer wissen nicht mehr wer sie sind und suchen vermehrt nach Bestätigung im Außen. Allzu oft leider bei anderen Frauen. In der fehlgeleiteten Hoffnung, dort das Gegenstück СКАЧАТЬ