Immun mit kolloidalem Silber. Josef Pies
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Название: Immun mit kolloidalem Silber

Автор: Josef Pies

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия: vak vital

isbn: 9783954840229

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СКАЧАТЬ des Penizillins im Jahre 1928 wurden Tausende verschiedener Antibiotika erforscht. In ihnen sah die moderne Medizin jahrzehntelang eine Wunderwaffe gegen jeglichen bakteriellen Keim. Während man sich also enthusiastisch dieser Neuentwicklung zuwandte, geriet kolloidales Silber nach und nach in Vergessenheit. Erst als man feststellen musste,dass sich in immer stärkerem Maße resistente Bakterienstämme entwickelten, denen auch mit modernsten Antibiotika nicht mehr beizukommen ist, besann man sich allmählich wieder auf die Vorteile kolloidalen Silbers. Je häufiger ein Antibiotikum verordnet wird, umso leichter können nämlich resistente Bakterienstämme entstehen.

      Im frühen 19. Jahrhundert hatte kolloidales Silber seinen selbstverständlichen Stellenwert in der Medizin.

      In den 1970er-Jahren erhielt die chirurgische Abteilung der Universitätsklinik in Washington ein Stipendium zur Erforschung verbesserter Versorgungsmethoden von Patienten mit Verbrennungen. Dabei fand man heraus, dass Silber enorme Vorteile gegenüber anderen Stoffen aufweist. Ebenfalls um diese Zeit begannen Wissenschaftler in New York mit Silber beschichtetes Gewebe zur Behandlung komplexer Knocheninfekte zu erforschen.

      In der Chirurgie hat Silber seinen Stellenwert zum Beispiel beim Abklemmen von Hirngefäßen oder zum Verschließen von Schädeldachdefekten (Heidenhain-Plastik).

      Auch in Deutschland war die besondere Wirkung von Silber lange bekannt. Schon 1881 empfahl beispielsweise der Leipziger Gynäkologe Carl Sigmund Franz Credé (1819–1892), der weit verbreiteten Bindehautentzündung bei Neugeborenen (so genannter Augentripper) durch Einträufeln von einprozentigem Silbernitrat vorzubeugen. Diese Komplikation wurde häufig durch eine Gonorrhöe der Mutter verursacht und konnte durch die neue Methode schlagartig beseitigt werden, weshalb diese so genannte „Credé-Prophylaxe“ bei Neugeborenen in Deutschland sogar bis 1992 gesetzlich vorgeschrieben war. Auch heute gibt es noch silbernitrathaltige Augentropfen als apothekenpflichtiges Arzneimittel, die bei dieser Indikation zugelassen sind. Credé hatte übrigens festgestellt, dass Silbernitrat noch in einer Verdünnung von 1:1000 innerhalb von fünf Minuten Staphylokokken, Streptokokken und Milzbranderreger abtötet.

      Neben dem Silbernitrat verwendete man unter anderem Silberjodid und -chlorid zur Desinfektion, sowie Silberlaktat als adstringierendes (zusammenziehendes) und antiseptisches (keimtötendes) Agens. Silberoxid setzte man früher bei Cholera und Epilepsie ein. Von solchen Silberzubereitungen als Salz hat man inzwischen wegen des großen Nebenwirkungspotenzials jedoch weitgehend Abstand genommen.

      In dem Buch The Body Electric (Becker und Seldan 1990) wird noch auf eine ganz andere Einsatzmöglichkeit von Silber aufmerksam gemacht. Schon 1812 setzte Dr. John Birch vom St. Thomas’ Hospital in London Elektroschocks zur Heilung eines nicht zusammenwachsenden Schienbeines ein. Becker und seine Kollegen griffen diese Methode um 1980 auf, verwendeten dafür aber Silberelektroden. Sie stellten fest, dass sich durch das Anlegen von Strom bereits ausdifferenzierte Gewebszellen (Fibroblasten, die das Gewebe bilden) wieder in ihren ursprünglichen Zustand (in undifferenzierte Zellen) zurückverwandeln lassen und keinen Gewebeverband bilden. Entfernte man das Silber aus der Nährlösung, bildeten sie sich wieder zu Fibroblasten um und verklumpten gewissermaßen zu neuem Gewebe. Ähnliche Reaktionen beobachteten sie auch bei Verwendung von versilbertem Nylon zur Wundbehandlung. Somit ist die wundheilende Wirkung von Silberionen offenbar darauf zurückzuführen, dass sie eine Gewebsneubildung anstoßen.

      In den 1990er-Jahren wurde dann an verschiedenen Zentren das Wundheilungspotenzial von silberbeschichtetem Gewebe untersucht, an das ein leichter Strom angelegt wurde. Aus diesen Forschungen resultierten seit 1996 diverse US-Patente (Jefferson 2003).

      Bis in die 1940er-Jahre hinein war Silber in zahlreichen keimtötenden Mitteln enthalten und es gab Dutzende silberhaltige Produkte auf dem Markt (Silverseed 1999). Man unterschied unter anderem milde Silberproteinzubereitungen, in denen nur ein kleiner Teil der 19 bis 30 Prozent des enthaltenen Silbers in Form von Ionen vorlag und starkes Silberprotein mit 7 bis 8,5 Prozent Silber, das aber hochgradig ionisiert war.

      Nebenbei bemerkt: Wir alle kennen noch einen ganz anderen Gebrauch eines Silbersalzes – Silberfulminat (Knallsilber) explodiert schon bei der geringsten Berührung und findet in Knallerbsen Anwendung.

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