Mit den Heiligen von Tag zu Tag. Gerhard Hartmann
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Mit den Heiligen von Tag zu Tag - Gerhard Hartmann страница 4

Название: Mit den Heiligen von Tag zu Tag

Автор: Gerhard Hartmann

Издательство: Bookwire

Жанр: Документальная литература

Серия:

isbn: 9783784035130

isbn:

СКАЧАТЬ (um 0–76) – Miltiades von Rom (3. Jh.–314) – Petrus Orseolo (928–987) – Wilhelm von Donjeon (Guilelmus Bituricensis) (um 1150–1209) – Gregor X. (1210–1276)

      11. Januar

      Theodosius

      Theodosius (um 424–529) stammte aus Kappadokien und lebte seit 460 südlich von Jerusalem als Einsiedler in Höhlen, die er für Kranke, Bettler und Pilger ausbaute und aus denen eine Klosteranlage entstand, das heutige Theodosius-Kloster Dêr-Dôsi. Dieses Kloster wurde zu einem Zentrum für in Gemeinschaft lebende Mönche in der Einsamkeit (Coenobiten). Daher bekam Theodosius auch den Beinamen „Coenobiarch“. (H)

      Philotheus (3. Jh.–um 304) – Paulinus von Aquileja (vor 750–802)

      12. Januar

      Antonius Pucci

      Antonius Pucci (1819–1892) wurde in der Nähe von Florenz geboren und trat mit 18 Jahren in den Servitenorden ein. 1843 wurde er zum Priester geweiht und 1847 Pfarrer von Viareggio. Dort wirkte er unermüdlich für seine Gemeinde, kümmerte sich um Arme und Kranke und gründete ein Kinderheim. Während zweier Epidemien, darunter Cholera, pflegte er ohne Schonung für seine Gesundheit die Erkrankten. Von 1883 bis 1890 war er auch Provinzial seines Ordens. „Ein Vorbild für alle Pfarrer“, so bezeichnete ihn Papst Pius XII. bei seiner Seligsprechung 1950. (H)

      Tatiana (Tania) von Rom (um 200) – Ernestus (Ernst) (2./3. Jh.) – Hilde von Salzburg (13. Jh.–1284) – Margareta Bourgeoys (1620–1700) – Pierre-François Jamet (1762–1845) – Johannes Merlini (1797–1873)

      13. Januar

      Hilarius von Poitiers

      Hilarius (um 315–367) war im Westen einer der herausragenden Gegner des Arianismus und war zunächst Heide. Durch eingehendes Studium der Heiligen Schrift fand er zum Glauben und ließ sich mit seiner ganzen Familie taufen. Bald darauf wurde er Priester. 350 wählte man ihn zum Bischof seiner Heimatstadt Poitiers. Aus dem Zusammenleben des Bischofs mit seinem Klerus entwickelten sich die ersten klösterlichen Gemeinschaften in Gallien. 356 wurde Hilarius als Gegner des Arianismus von Kaiser Konstantius verbannt, durfte aber später wieder zurückkehren. Er verfasste eine Gesamtdarstellung der Lehre der Dreieinigkeit, verband östliche und westliche Theologie und lehrte die Vereinbarkeit des Glaubens mit der Vernunft. Er gilt als erster Hymnendichter der lateinischen Kirche. Papst Pius IX. [7. 2.] ernannte ihn 1851 zum Kirchenlehrer. Bis zur Liturgiereform war der 14. Januar sein Gedenktag. (B)

      Remigius von Reims

      Remigius (um 436–533) wurde bereits als 22-Jähriger zum Bischof von Reims gewählt und wirkte für die Ausbreitung des Christentums im nördlichen Gallien (heute Nordfrank-

       reich). Ebenso gelang es ihm, den Arianismus zurückzudrängen. Durch seine persönliche Verbundenheit mit dem König der Franken, dem Merowinger Chlodwig I., gelang es ihm, diesen zu Weihnachten 498 zu taufen. Dieses historisch bedeutsame Ereignis bewirkte den Aufstieg des Frankenreichs zur dominierenden christlichen Macht in Europa und führte letztendlich zur Wiedererrichtung eines christlichen römischen Kaisertums mit Karl I. dem Großen [28. 1.] im Jahr 800. Remigius werden die Gründungen einiger Bistümer zugeschrieben, u. a. Laon, Arras und Tournai (Doornik). (H)

      Agritius von Trier (um 260–329) – Gottfried von Cappenberg (1097–1127)

      14. Januar

      Felix von Nola

      Felix (?–um 260) stammte aus der Stadt Nola (östlich von Neapel), der Heimat Giordano Brunos. Sein Leben ist teilweise und nur legendenhaft in Versen, verfasst von Paulinus von Nola [22. 6.], überliefert. Danach soll er in sehr jungen Jahren bereits die Priesterweihe empfangen haben. Auch soll es ihm gelungen sein, sich auf wunderbare Weise zweimal vor der Christenverfolgung zu retten. (H)

      Christiana (Nino, Nina, Nona) von Georgien (3. Jh.–um 335) – Englmar (um 1100) – Oderich Mattiuzzi von Pordenone (Portenau) (um 1286–1331) – Seraphim von Sarow (1759–1833) – Petrus Donders (1809–1887)

      15. Januar

      Arnold Janssen

      Arnold Janssen (1837–1909) stammte aus Goch am Niederrhein, wurde 1861 zum Priester geweiht und war 1875 der Gründer des Steyler Missionsordens „Gesellschaft des Göttlichen Worts“ (Societas Verbi Domini). Bereits ab 1873 warb er für die Errichtung einer Ausbildungsstätte für die Heidenmissionare. 1875 gelang ihm seine erste diesbezügliche Gründung von St. Michael in Steyl (Niederlande). Im Lauf der folgenden Jahre wurden weitere solche Missionshäuser von ihm gegründet, so z. B. die von St. Gabriel in Mödling bei Wien, von St. Wendel (Saarland) sowie in der Nähe von Salzburg, aber auch in den USA (in der Nähe von Chicago). Die Missionare wurden praktisch in allen Missionsgebieten eingesetzt. Finanziert wurde die Mission durch Spenden, den Zeitungsvertrieb (Stadt Gottes), aber auch durch Druckereien. 1889 gründete er die Missionsschwestern, 1896 die sog. Anbetungsschwestern. Arnold Janssen starb in Steyl. Seine Geburtsstadt Goch versucht seit Anfang des 21. Jhs., sich als Wallfahrtsstätte für ihn zu etablieren. (H)

      Nikolaus Groß

      Nikolaus Groß (1898–1945) stammte aus Hattingen (Nord-

       rhein-Westfalen) und war ursprünglich Bergmann. Seit 1920 war er beruflich bei den Christlichen Gewerkschaften tätig und wurde 1927 zuerst Redakteur, dann Chefredakteur bei der Westdeutschen Arbeiterzeitung, dem Organ der Katholischen Arbeiterbewegung (KAB). Ab 1937 war er aktiv im Widerstand gegen den Nationalsozialismus tätig, und zwar zusammen u. a. mit Jakob Kaiser, Otto Müller und Bernhard Letterhaus. Dieser Kreis hatte auch Kontakt zu Carl Goerdeler. Daher wurde er in Folge des Hitlerattentats vom 20. Juli 1944 verhaftet und im Januar 1945 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Nikolaus Groß gehörte zur Gruppe der nicht gerade wenigen Christen, die ihren Entschluss, im Kampf gegen Hitler das Äußerste zu wagen, aus ihrer Überzeugung als Christen gewannen. Sein Gedenktag in Köln ist der 23. Januar. (H)

      Paulus von Theben (um 228–um 341) – Maurus von Subiaco (um 500) – Romedius von Thaur (4., 7., 11. Jh.?) – Franz de Capillas (1607–1648)

      16. Januar

      Marcellus I.

      Über Marcellus (3. Jh.–309) gibt es keine sicheren Angaben. Fest steht, dass die Gemeinde von Rom wegen der diokletianischen Verfolgung vor seiner Wahl zum Bischof rund vier Jahre ohne Leitung war. Wegen seiner rigoristischen Bußpraxis soll er von Kaiser Maxentius in Verbannung geschickt worden sein, wo er auch starb. Er ist zuerst in der Priscilla-Katakombe beigesetzt worden. (H)

      Honoratus von Arles (?–um 429) – Otho (vor 1200–1220)

      17. Januar

      Antonius der Einsiedler

      Antonius (um 251–356) wird zu Recht auch „der Große“ und „Vater des Mönchtums“ genannt. Er stammte aus Mittelägypten und erbte nach dem Tod der Eltern schon in jungen Jahren deren großes Vermögen. Das Evangelium vom reichen Jüngling bewog ihn, seinen ganzen Besitz zu verschenken und als Einsiedler ein asketisches Leben zu führen, zuerst in der Nähe seines Heimatortes, später am Rande der libyschen Wüste, wo er von zahlreichen Anfechtungen heimgesucht wurde, und schließlich an einem einsamen СКАЧАТЬ