Mit den Heiligen von Tag zu Tag. Gerhard Hartmann
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Название: Mit den Heiligen von Tag zu Tag

Автор: Gerhard Hartmann

Издательство: Bookwire

Жанр: Документальная литература

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isbn: 9783784035130

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СКАЧАТЬ Empfängnis“. In der Zeit bis zum 16. Juli erschien Maria dem in einfachsten Verhältnissen, ohne Schulbildung aufgewachsenen Mädchen noch weitere 17-mal. Trotz aller Infragestellungen verteidigte Bernadette die Echtheit der Erscheinungen. Eine vom Bischof einberufene Untersuchungskommission stellte schließlich 1862 fest, dass die Erscheinungen alle Kennzeichen der Wahrheit aufweisen. Die Zustimmung durch Papst Leo XIII. für die regionale Verehrung erfolgte 1891, Papst Pius X. [21. 8.] dehnte 1907 das Fest auf die ganze Kirche aus. (S)

      Soteris (3. Jh.–305) – Gregor II. (669–731) – Paschalis I. (8. Jh.–824)

      12. Februar

      Benedikt (Witiza) von Aniane

      Witiza (lateinisch Euticius) (um 750–821) wurde in Aquitanien geboren, ist adeliger Herkunft und stand zuerst im Dienste Pippins des Jüngeren und Karls des Großen [28. 1.]. 773 trat er in bei Dijon in ein Kloster ein und nahm den Ordensnamen Benedikt an. 780 gründete er aber dann auf dem elterlichen Gut Aniane ein eigenes Benediktinerkloster. Dieses wurde Ausgangspunkt einer Klosterreform und war bald eines der größten des Frankenreichs. König Ludwig der Fromme (später Kaiser) machte ihn daher 792 zum Gener-

       alabt des ganzen Frankenreiches und 814 zum Abt des von ihm gegründeten Klosters Kornelimünster bei Aachen. Von dort konnte er besser seine Funktion als Generalabt wahrnehmen. Ihm war auch zu verdanken, dass bis ins Hochmittelalter hinein alle Klöster Deutschlands und Frankreichs nach der Regel des hl. Benedikt [11. 7.] lebten. (H)

      Eulalia von Barcelona (3. Jh.–um 290) – Humbelina (11. Jh.–vor 1136)

      13. Februar

      Christina von Spoleto

      Christina (um 1435–1456) wurde in Ostena bei Porlezza am Luganer See (Schweiz) geboren und hieß ursprünglich Augustina Camozzi. Nachdem ihr Ehemann verstorben war und nach einer Zeit eines unsteten Lebens, besann sie sich und trat um 1455 als Terziarin in den Dritten Orden der Augustinerinnen von Spoleto ein. Durch ihr Bußverhalten und ihre Werke der Nächstenliebe stand sie sehr bald im Ruf der Heiligkeit, starb aber bereits in relativ jungen Jahren. (H)

      Kastor von Karden (4. Jh.–um 400) – Gosbert von Osnabrück (9. Jh.–874) – Jordan von Sachsen (vor 1200–1237) – Eustochia von Padua (1444–1469)

      14. Februar

      Cyrill und Methodius

      Die Brüder Cyrill (826/7–869) und Methodius (9. Jh.–885) werden „Apostel der Slawen“ genannt. Sie stammten aus Thessaloniki und waren beide sehr sprachbegabt. Bei der Missionierung der Slawen, zunächst am Schwarzen Meer, dann besonders in Mähren, führten sie die slawische Sprache in die Liturgie ein. Hierfür entwickelten sie eigene „glagolitische“ Schriftzeichen. Cyrill übersetzte biblische und in der Liturgie gebrauchte Texte in die Volkssprache. Die Einführung der slawischen Muttersprache in die Liturgie war im Westen zunächst sehr umstritten. Cyrill und Methodius setzten sich aber in Rom dafür ein, dass auch sie in der Liturgie erlaubt wird. Durch Papst Hadrian II. wurde sie 867 anerkannt. Cyrill starb in Rom. Sein Bruder wurde dann vom Papst zum Erzbischof von Pannonien (damals oströmische Provinz) und Mähren ernannt und war gleichzeitig Legat des Apostolischen Stuhls bei den Slawen. Nach Differenzen mit dem Erzbischof von Salzburg, der die Gebiete, in denen Methodius wirkte, als seinen Missionsbereich betrachtete, wurde dieser für einige Zeit verbannt, später jedoch wieder frei gelassen. Seine Befugnisse wurden aber eingeschränkt. Unter direkter Leitung Roms sollten fortan die lateinische und die slawische Kirchensprache im kirchlichen Leben gleichberechtigt nebeneinander gelten. Johannes Paul II. [22. 10.] ernannte die Brüder am 31. Dezember 1980 zu Schutzpatronen Europas. Bis zur Liturgiereform von 1969/70 war der 7. Juli ihr Gedenktag. (S)

      Valentin von Terni (3. Jh.–268) – Johannes Baptist von der Empfängnis (Johannes Garcia Jijón) (1561–1613)

      15. Februar

      Siegfried von Schweden

      Siegfried (10. Jh.–um 1040) wurde in England geboren, war Mönch in Glastonbury (in der Nähe von Bristol) und kam als Missionar von dort um 995 nach Norwegen und dann nach Schweden. Dort gründete er in Gotland das erste Bistum Sakara und taufte den König Olaf Skötkonung. Er starb in Vässjö und erhielt nach seinem Tod den Beinamen „Apostel von Schweden“. (H)

      Onesimus von Ephesus (1. Jh.) – Faustinus und Jovita (2. Jh.) – Druthmar vom Corvey (10. Jh.–1046) – Claudius de la Colonbière (1641–1682)

      16. Februar

      Juliana von Nikomedien

      Juliana (um 285–um 304) wurde in Nikomedien (heute Izmid, Türkei) geboren. Nach der Legende wurde sie bereits als kleines Kind Christin, obwohl die Eltern Heiden waren. Als sie erklärte, ihren vorgesehenen Ehemann nur dann zu heiraten, wenn er sich taufen lässt, wurde ihr Christsein bekannt. Ihr versprochener Ehemann, der inzwischen Stadtpräfekt geworden war, ließ sie foltern, damit sie vom Christentum abschwört. Als das keinen Erfolg hatte, wurde sie mit flüssigem Blei übergossen und enthauptet. Ihre Reliquien befinden sich in Neapel. (H)

      Simeon von Metz (4. Jh.) – Philippa Mareri (1200–1236)

      17. Februar

      Die sieben Gründer des Servitenordens

      1233 beschlossen sieben reiche Kaufleute aus Florenz, ihr Leben grundlegend zu ändern und in den Dienst der Armen und Kranken zu stellen. Es waren das: Buonfiglio dei Monaldi (Bonfilius, † 1262), Giovanni di Buonagiunta (Bonajuncta,

       † 1257), Benedetto dell’ Antella (Manettus, † 1268), Bartolomeo degli Amidei (Amideus, † 1266); Ricoverino dei Lippi-Ugoccioni (Hugo, † 1282), Gheradino di Sostegno (Sosteneus, † 1282) und Alessio de’Falconieri (Alexius, † 1310). Nachdem sie ihre Familien versorgt hatten, verließen sie diese, verschenkten ihren übrigen Besitz und lebten als „Diener Mariens“ (Ordo Servorum Mariae – daher der Name „Serviten“) fortan in einem einfachen Haus am Rande von Florenz. Schon bald schlossen sich ihnen gleichgesinnte Männer an. Sie lebten nach der Regel des Augustinus [28. 8.] und gaben sich eine schwarze Ordenstracht. Benedikt XI. bestätigte 1304 den Orden. 1888 wurden die sieben Servitengründer, „als ob es eine Person wäre“, von Leo XIII. heiliggesprochen, ein einmaliger Fall in der Kirchengeschichte. Bis zur Liturgiereform von 1969/70 war der 12. Februar ihr Gedenktag. (B)

      Bonosus von Trier (4. Jh.–370) – Evermod von Ratzeburg (um 1100–1178) – Lukas Belludi (Lukas von Padua) (um 1200–1285)

      18. Februar

      Fra Angelico

      Fra Angelico (zwischen 1386 und 1400–1455) wurde als Guido di Pietro in Vicchio bei Florenz geboren. Er war bereits vor 1418 Maler und trat vor 1423 dem Dominikanerorden bei. Er lebte längere Zeit im Kloster San Marco, das er mit vielen Fresken ausmalte. Obwohl sein eigentlicher Ordensname Johannes war, wurde er wegen seines künstlerischen Schaffens bald „Il beato Angelico“ genannt. Er war einer der bedeutendsten Maler der italienischen Frührenaissance. Papst Johannes Paul II. [22.10.]sprach ihn 1982 selig. (H)

      Constantia (um 320–354)

      19. Februar

      Bonifatius von Lausanne

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