Neues Leben. Die Bibel. SCM R.Brockhaus
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Название: Neues Leben. Die Bibel

Автор: SCM R.Brockhaus

Издательство: Bookwire

Жанр: Документальная литература

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isbn: 9783417229929

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СКАЧАТЬ in das Schiff hinein, so wie Gott es Noah befohlen hatte. 10Eine Woche später kam die Flut und bedeckte die Erde.

      11 PS Als Noah 600 Jahre alt war, am 17. Tag des zweiten Monats♦, brachen die unterirdischen Wasserquellen auf und die Schleusen des Himmels öffneten sich. 1240 Tage und 40 Nächte goss es in Strömen. 13 PS Doch gerade an diesem Tag war Noah mit seiner Frau und seinen Söhnen Sem, Ham und Jafet sowie deren Frauen an Bord des Schiffs gegangen. 14Mit ihnen im Schiff waren Tiere aller Art – zahme und wilde, große und kleine – dazu alle Arten von Vögeln und Kriechtieren. 15 PS Je zwei und zwei waren sie zu Noah in das Schiff gekommen, 16ein Männchen und ein Weibchen, so wie Gott es befohlen hatte. Dann schloss der HERR die Tür hinter ihnen zu.

      1740 Tage lang regnete es in Strömen, die Flut bedeckte den Erdboden und hob das Schiff vom Boden ab. 18Das Wasser stieg hoch und höher, und das Schiff schwamm auf der Wasseroberfläche. 19 PS Das Wasser stieg unaufhaltsam weiter. Zuletzt überflutete das Wasser sogar die höchsten Berge der Erde. 20 PS Es stand 15 Ellen♦ über den höchsten Berggipfeln. 21Alle Lebewesen auf der Erde ertranken – alle Vögel, alle zahmen und wilden Tiere, die Kriechtiere und alle Menschen. 22Alles, was atmete und auf dem Festland lebte, starb. 23 PS So ließ Gott alle Menschen und Tiere umkommen und vernichtete alles Leben auf der Erde. Allein Noah blieb am Leben und jene, die mit ihm im Schiff waren. 24 PS Und das Wasser stieg 150 Tage lang an.

      Das Wasser sinkt

       1Mo 8

      1 PS Doch Gott dachte an Noah und alle Tiere im Schiff. Er ließ einen Wind aufkommen, der die Wassermassen zurückgehen ließ. 2 PS Gott ließ die unterirdischen Quellen versiegen und stoppte die Regengüsse. 3Nach 150 Tagen begann das Wasser allmählich zu sinken. 4 PS Und am 17. Tag des siebten Monats♦ lief das Schiff auf den Berg Ararat auf. 5Das Wasser sank weiter, sodass zweieinhalb Monate später♦ weitere Berggipfel zu sehen waren.

      6Nach 40 Tagen öffnete Noah das Fenster, das er in das Schiff eingebaut hatte. 7 PS Er ließ einen Raben frei, der aber hin und her flog, bis die Erde trocken war. 8 PS Dann ließ Noah eine Taube fliegen, um zu sehen, ob das Wasser inzwischen abgeflossen war. 9Aber die Taube fand keinen Platz, an dem sie sich niederlassen konnte, da das Wasser noch die ganze Erde bedeckte. Deshalb kehrte sie zum Schiff zurück. Noah streckte seine Hand aus und holte die Taube wieder zu sich in das Schiff. 10Noah wartete eine Woche, bevor er die Taube erneut fliegen ließ. 11Diesmal kehrte der Vogel gegen Abend mit dem frischen Blatt eines Olivenbaums im Schnabel zu ihm zurück. Jetzt wusste Noah, dass das Wasser versickert war. 12Er wartete eine weitere Woche, dann ließ er die Taube noch einmal fliegen. Dieses Mal kam sie nicht mehr zu ihm zurück.

      13 PS Schließlich, im 601. Lebensjahr Noahs – zehneinhalb Monate♦, nachdem die Flut begonnen hatte –, öffnete Noah das Dach des Schiffs, um Ausschau zu halten. Das Wasser war beinahe ganz verschwunden. 14Und – nach zwei weiteren Monaten♦ – war die Erde trocken! 15Da sprach Gott zu Noah: 16 PS »Verlass nun mit deiner Frau, deinen Söhnen und Schwiegertöchtern das Schiff! 17 PS Lass alle Tiere und Vögel, die bei dir im Schiff sind, frei, damit sie sich auf der Erde ausbreiten und sich vermehren können.« 18Da verließen Noah, seine Frau, seine Söhne und deren Frauen das Schiff, 19und alle Tiere und Vögel mit ihnen.

      20 PS Dann errichtete Noah dem HERRN einen Altar und brachte darauf je eines von allen reinen Tieren und allen reinen Vögeln als Brandopfer dar. 21 PS Dem HERRN gefiel das Opfer und er sprach zu sich: »Nie mehr will ich um der Menschen willen die Erde verfluchen und alles Lebendige vernichten, so wie ich es gerade getan habe, auch wenn die Gedanken und Taten der Menschen schon von Kindheit an böse sind. 22 PS Solange die Erde besteht, wird es Saat und Ernte geben, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.«

      Gottes Bund mit Noah

       1Mo 9

      1 PS Gott segnete Noah und seine Söhne und befahl ihnen: »Vermehrt euch und bevölkert die Erde. 2 PS Alle Tiere und alle Vögel werden große Angst vor euch haben. Ich habe alle Tiere – auch die Fische – in eure Hand gegeben. 3Ihr könnt euch von ihnen ernähren, wie von Gemüse, Getreide und Obst♦. 4 PS Doch ihr dürft kein Tierfleisch essen, in dem noch Blut ist. 5 PS Jeder, der einen Menschen tötet – ob Tier oder Mensch – soll meine Rache erfahren. 6 PS Wer das Blut eines Menschen vergießt, dessen Blut soll durch Menschen vergossen werden. Denn die Menschen sind nach dem Vorbild Gottes geschaffen. 7Ihr aber sollt viele Kinder bekommen und die Erde wieder bevölkern!«

      8Dann sprach Gott zu Noah und seinen Söhnen: 9»Ich schließe einen Bund mit euch und euren Nachkommen; 10mit allen Tieren, die mit euch auf dem Schiff waren – den Vögeln, den zahmen und den wilden Tieren – mit allen Lebewesen auf der Erde: 11 PS Ich gebe euch das feste Versprechen, niemals mehr durch eine Flut die Erde und alle Lebewesen zu vernichten.« 12 PS Und Gott sprach: »Ich gebe euch ein Zeichen als Garantie für den ewigen Bund, den ich mit euch und allen Lebewesen schließe: 13 PS Ich setze meinen Bogen in die Wolken. Er ist das Zeichen meines unumstößlichen Bundes mit der Erde. 14Jedes Mal, wenn ich Regenwolken über die Erde schicke, wird der Regenbogen in den Wolken zu sehen sein. 15 PS Dann werde ich an meinen Bund mit euch und mit allem, was lebt, denken. Niemals mehr wird eine Flut alles Leben auf der Erde vernichten. 16Wenn der Regenbogen in den Wolken steht, werde ich ihn ansehen, um mich an den ewigen Bund zu erinnern, den ich mit allen Lebewesen auf der Erde geschlossen habe.« 17Und Gott sprach zu Noah: »Ja, dies ist das Zeichen meines Bundes, den ich mit allen Geschöpfen auf der Erde schließe.«

      Noahs Söhne

      18Sem, Ham und Jafet, die drei Söhne Noahs, überlebten zusammen mit ihrem Vater in dem Schiff die Flut. Ham ist der Stammvater der Kanaaniter. 19Von diesen drei Söhnen Noahs stammen alle Menschen ab, die jetzt über die ganze Erde verstreut leben.

      20Nach der Flut fing Noah an Felder zu bestellen und Wein anzubauen. 21 PS Eines Tages trank er von seinem Wein, wurde betrunken und lag nackt in seinem Zelt. 22 PS Als Ham, der Stammvater Kanaans, seinen Vater so daliegen sah, ging er zu seinen Brüdern hinaus und erzählte es ihnen. 23Da nahmen Sem und Jafet eine Decke, legten sie sich über die Schultern, gingen rückwärts ins Zelt hinein und deckten ihren Vater damit zu. Dabei schauten sie in eine andere Richtung, um ihn nicht nackt zu sehen. 24Als Noah aus seinem Rausch erwachte, erfuhr er, was sein jüngster Sohn Ham ihm angetan hatte. 25 PS Da sprach er:

      »Verflucht sei Kanaan!

      Er soll als niedrigster Knecht Sem und Jafet dienen!«

      26 PS Und Noah fuhr fort:

      »Gelobt sei der HERR, der Gott Sems.

      Kanaan sei sein Knecht!

      27 PS Gott mache Jafets Gebiet groß,

      er wohne in den Zelten Sems. Und Kanaan sei sein Knecht!«

      28Nach der Flut lebte Noah noch 350 Jahre. 29 PS Er starb im Alter von 950 Jahren.

       1Mo 10

      1 PS Hier sind die Nachkommen der drei Söhne Noahs – Sem, Ham und Jafet – aufgelistet. Nach der Flut wurden ihnen viele Söhne geboren.

      Die Nachkommen Jafets

      2 PS Die Söhne Jafets waren Gomer, Magog, Madai, Jawan, Tubal, Meschech und Tiras. 3Die Nachkommen Gomers waren Aschkenas, Rifat und Togarma. 4 PS Die Nachkommen СКАЧАТЬ