Neues Leben. Die Bibel. SCM R.Brockhaus
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Название: Neues Leben. Die Bibel

Автор: SCM R.Brockhaus

Издательство: Bookwire

Жанр: Документальная литература

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isbn: 9783417229929

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СКАЧАТЬ Anweisungen: ›Wenn jemand, sei es ein Mann oder eine Frau, auf die eine oder andere Weise sündigt und dadurch dem HERRN untreu wird, lädt er Schuld auf sich. 7 PS Er soll die Sünde, die er begangen hat, bekennen und den gesamten Schaden, den er angerichtet hat, ersetzen. Er soll 20 Prozent dazutun und alles demjenigen geben, an dem er sich schuldig gemacht hat. 8Wenn diese Person jedoch tot ist und keine nahen Verwandten hat, denen der Schadenersatz geleistet werden könnte, dann gehört er dem HERRN. Er soll dem Priester übergeben werden, zusätzlich zu dem Widder als Sühne, mit dem der Priester Wiedergutmachung für den Schuldigen schafft. 9 PS Von allen Opfergaben der Israeliten, die sie dem Priester bringen, steht ihm der entsprechende Anteil zu. 10Die heiligen Gaben sollen ihm gehören. Alles, was jemand dem Priester gibt, soll diesem gehören.‹«

      Schutz der Ehe

      11Und der Herr sprach zu Mose: 12 PS »Gib den Israeliten folgende Anweisungen: ›Angenommen, eine verheiratete Frau geht fremd und wird ihrem Mann untreu. 13Sie schläft mit einem anderen Mann, ohne dass ihr Mann es bemerkt. Die Frau verheimlicht, dass sie unrein geworden ist, und es gibt auch keine Zeugen dafür, weil sie nicht auf frischer Tat ertappt wurde. 14Wenn ihr Mann nun eifersüchtig wird, weil er meint, seine Frau habe ihn betrogen – egal, ob zu Recht oder zu Unrecht – 15 PS soll er seine Frau zusammen mit einer Opfergabe von einem Krug♦ Gerstenmehl zum Priester bringen. Auf das Mehl darf kein Öl gegossen und kein Weihrauch gestreut werden, denn es ist ein Eifersuchtsopfer – ein Opfer, das ihre Schuld ans Licht bringen soll. 16Dann soll der Priester sie herantreten lassen und sie vor den HERRN stellen. 17Er soll geweihtes Wasser in ein Tongefäß gießen und etwas Staub vom Fußboden des Zeltes Gottes in das Wasser streuen. 18Nachdem er die Frau vor den HERRN gestellt hat, soll er ihr Haar lösen und das Opfer, das ihre Schuld ans Licht bringen soll – das Eifersuchtsopfer – in ihre Hände legen. Den Krug mit dem bitteren Wasser, das Fluch über die Schuldigen bringt, soll der Priester in den Händen halten. 19Dann soll er mit der Frau eindringlich reden und zu ihr sagen: »Wenn kein anderer Mann mit dir geschlafen hat und du dich nicht verunreinigt hast, indem du in deiner Ehe untreu warst, wird dir dieses fluchbringende bittere Wasser nichts anhaben. 20Wenn du deinen Mann jedoch betrogen und dich verunreinigt hast, indem du mit einem anderen Mann geschlafen hast«, 21 PS – ja, der Priester soll über der Frau folgenden Fluch aussprechen – »dann soll das Volk sehen, dass der Fluch des HERRN auf dir liegt, indem er dich unfruchtbar macht♦ und deinen Bauch anschwellen lässt. 22Dieses fluchbringende Wasser soll in deinen Körper eindringen, deinen Bauch anschwellen lassen und dich unfruchtbar machen.« Und die Frau soll antworten: »Ja, so soll es sein.« 23Der Priester soll diese Flüche aufschreiben und sie in dem bitteren Wasser abwaschen. 24Das fluchbringende bittere Wasser soll er der Frau zu trinken geben, damit es in ihr wirken kann.

      25Der Priester soll der Frau das Eifersuchtsopfer aus der Hand nehmen, es vor dem HERRN in einer symbolischen Opferhandlung hin und her schwingen und dann zum Altar bringen. 26 PS Eine Handvoll davon soll er als symbolischen Anteil auf dem Altar verbrennen. Danach soll er der Frau das Wasser zu trinken geben. 27 PS Wenn sie sich tatsächlich verunreinigt hat und ihrem Mann untreu war, wird ihr das fluchbringende Wasser, nachdem der Priester es ihr zu trinken gegeben hat, schaden: Ihr Bauch wird anschwellen, sie wird unfruchtbar werden und in ihrem Volk verflucht sein. 28Wenn die Frau sich aber nicht verunreinigt hat und unschuldig ist, soll ihr nichts geschehen und sie wird weiter Kinder bekommen können.

      29 PS Diese Anweisung gilt in Fällen von Eifersucht: Wenn eine Frau sich verunreinigt, indem sie ihrem Mann untreu ist, 30oder wenn ein Mann von Eifersucht gepackt wird, soll er seine Frau vor den HERRN stellen, und der Priester soll so vorgehen, wie die Anweisung es vorschreibt. 31Den Ehemann trifft keine Schuld, doch seine Frau muss die Folgen ihrer Sünde tragen.‹«

      Gesetze bezüglich der Gottgeweihten

       4Mo 6

      1Dann sprach der HERR zu Mose: »Sprich zu den Israeliten und gib ihnen folgende Anweisungen: 2 PS ›Wenn jemand, sei es ein Mann oder eine Frau, ein Gelübde ablegt sich dem HERRN auf besondere Weise zu weihen, 3 PS soll er auf Wein und andere alkoholische Getränke verzichten. Er soll keinen Wein- oder Branntweinessig zu sich nehmen, keinen Traubensaft trinken und keine Trauben oder Rosinen essen. 4Solange er durch sein Gelübde gebunden ist, darf er nichts verzehren, das vom Weinstock stammt, nicht einmal die Kerne oder die Haut von Trauben. 5 PS Er soll sich während der Zeit seines Gelübdes das Haar nicht schneiden. Bis die Zeit abgelaufen ist, für die er sich dem HERRN geweiht hat, ist er heilig und soll deshalb sein Haar wachsen lassen. 6 PS Während der gesamten Zeit seines Gelübdes für den HERRN darf er sich keinem Toten nähern. 7Selbst wenn es sich bei dem Toten um seinen eigenen Vater, seine Mutter, seinen Bruder oder seine Schwester handelt, darf er sich ihretwegen nicht verunreinigen, denn er ist dem HERRN geweiht. 8Und während der Zeit seiner Weihe ist er heilig für den HERRN.

      9 PS Sollte sein geweihter Kopf trotzdem verunreinigt werden, weil ein Mensch neben ihm unerwartet stirbt, muss er seinen Kopf am siebten Tag, dem Tag seiner Reinigung kahl scheren. 10Am achten Tag soll er dem Priester zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben zum Eingang des Zeltes Gottes bringen. 11 PS Der Priester soll den einen Vogel als Sündopfer und den anderen als Brandopfer darbringen. Auf diese Weise soll er Wiedergutmachung für den Gottgeweihten schaffen, weil er wegen des Toten Schuld auf sich geladen hat. Der Gottgeweihte soll sich noch am selben Tag erneut dem HERRN weihen. 12 PS Weil er sich in der Zeit seiner besonderen Weihe verunreinigt hat, zählen die vergangenen Tage nicht mehr. Er muss die Zeit, für die er sich dem HERRN geweiht hat, von diesem Tag an noch einmal ganz einhalten und ein einjähriges Lamm als Schuldopfer darbringen.‹

      13Für das Ende der Zeit, in der er sich mir besonders geweiht hat, gelten folgende Anweisungen: ›Man soll ihn zum Eingang des Zeltes Gottes bringen. 14 PS Und er soll dem HERRN folgende Opfer bringen: ein fehlerloses einjähriges, männliches Lamm als Brandopfer, ein fehlerloses einjähriges, weibliches Lamm als Sündopfer und einen fehlerlosen Widder als Friedensopfer, 15 PS einen Korb mit ungesäuertem♦ Backwerk – Kuchen aus besonders feinem, mit Öl vermischtem Mehl und mit Öl bestrichene Fladen – sowie das dazugehörige Speiseopfer und die vorgeschriebenen Trankopfer. 16All diese Opfer soll der Priester dem HERRN bringen und das Sündopfer sowie das Brandopfer durchführen. 17Den Widder soll er dem HERRN als Friedensopfer bringen, zusammen mit dem Korb ungesäuerter Backwaren. Außerdem soll er das dazugehörige Speise- und Trankopfer darbringen.

      18 PS Dann soll der Gottgeweihte seinen geweihten Kopf am Eingang des Zeltes Gottes scheren und das Haar auf das Feuer unter dem Friedensopfer legen. 19Der Priester soll einen ungesäuerten Kuchen und einen ungesäuerten Brotfladen aus dem Korb nehmen und beides zusammen mit der gekochten Schulter des Widders dem Gottgeweihten in die Hände legen, nachdem dieser sein geweihtes Haar geschoren hat. 20 PS Danach soll der Priester die Gaben vor dem HERRN in einer sym­bolischen Opferhandlung hin und her schwingen. Sie sind dem HERRN geweiht und stehen dem Priester zu, genauso wie das Brust- und das Schenkelstück. Anschließend darf der Gottgeweihte wieder Wein trinken.

      21Dieses Gesetz gilt für den Gottgeweihten, der dem HERRN ein Gelübde abgelegt hat. Wegen seines Gelübdes muss er dem HERRN die oben genannte Opfergabe bringen; was er sich darüber hinaus noch leisten kann, ist freiwillig. Wenn er jedoch eine zusätzliche Gabe gelobt hat, muss er seinem Gelübde nachkommen, so wie es das Gesetz der Weihe verlangt.‹«

      Der priesterliche Segen

      22Dann sprach der HERR zu Mose: 23 PS »Sag Aaron und seinen Söhnen Folgendes: ›Segnet die Israeliten mit diesem Segen:

      24 PS Der HERR segne dich

      und beschütze dich.

      25 PS Der HERR wende sich dir freundlich zu

      und sei dir gnädig.

      26 PS Der HERR sei dir besonders СКАЧАТЬ