Neues Leben. Die Bibel. SCM R.Brockhaus
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Название: Neues Leben. Die Bibel

Автор: SCM R.Brockhaus

Издательство: Bookwire

Жанр: Документальная литература

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isbn: 9783417229929

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СКАЧАТЬ style="font-size:15px;">      Das Besondere an der »Neues Leben«-Bibelübersetzung

      Diese Bibelübersetzung ist ideal für Menschen auf der Suche nach einer Bibel, die in heutigem Deutsch geschrieben ist und sich gleichzeitig nah am Grundtext orientiert. Lebensnah, leicht verständlich und doch sachlich und inhaltlich zuverlässig sind die Kennzeichen dieser Bibelübersetzung.

      Ein Expertenteam aus Theologen, Übersetzern und Lektoren hat in intensiver Zusammenarbeit den biblischen Grundtext so übersetzt, dass die Gedanken des Originaltextes wiedergegeben werden und dennoch dem heutigen Sprachgebrauch angepasst sind. Damit folgt man dem Vorbild und Charakter der amerikanischen »New Living Translation«. Diese Übersetzung, die sich zum Ziel setzt, den von den biblischen Autoren beabsichtigten Sinn den Lesern von heute zu vermitteln, ist sowohl textlich genau als auch sprachlich gut lesbar.

      Als Grundtext diente für das Alte Testament die »Biblia Hebraica Stuttgartensia«. Des Weiteren wurden während der Übersetzung die Septuaginta, der samaritanische Pentateuch sowie alle weiteren relevanten Schriften berücksichtigt. Für das Neue Testament liegt das »Novum Testamentum Graece« in der Bearbeitung von Nestle und Aland u. a. zugrunde. Dabei ist jetzt die 28. Auflage maßgeblich und es wurden die Änderungen des Wortlauts eingearbeitet, die sich daraus im Jakobus- und Judasbrief sowie in den Petrus- und Johannesbriefen ergeben. Der Wortlaut der betreffenden Stellen in früheren Ausgaben ist in einer Fußnote nachgewiesen, wenn er nennenswerte sprachliche oder inhaltliche Unterschiede aufwies.

      Die Bibel zum Vorlesen

      Heute wie in vergangener Zeit werden biblische Texte häufig laut vorgelesen und sollen dabei gut verstanden werden. Die lebendige Sprache der »Neues Leben«-Bibelübersetzung eignet sich hervorragend zum Vorlesen, aber auch als Grundlage für Predigten und für das persönliche Bibelstudium.

      Sprachliche Besonderheiten

      und Ausnahmen

      • Das häufig mit Stiftshütte übersetzte Zeltheiligtum wird mit Zelt Gottes wiedergegeben.

      • Für Zion steht Jerusalem, wo sich Zion auf die Stadt, die Einwohner oder die Frauen Jerusalems bezieht. Ansonsten bleibt wie im hebräischen Text Zion bzw. Tochter Zion erhalten.

      • Das priesterliche Kleidungsstück Efod ist mit Priesterschurz übersetzt bis auf die Stellen, wo Efod in Verbindung mit Hausgötzen (Terafim) vorkommt.

      • Bei der Weisheitsliteratur wurde besonders auf den poetischen Charakter der Sprache geachtet.

      • Viele Ausdrücke, die den Menschen der damaligen Zeit verständlich waren, bedeuten für Leser heute etwas anderes. In diesen Fällen gibt die Übersetzung die heutige Bedeutung wieder. Was z. B. damals als Stadt galt, ist nach modernem Verständnis häufig nur ein Dorf.

      • Die Sprache ist dem jeweiligen biblischen Buch sowie der historischen Zeit angemessen. So wird z. B. statt des Begriffs Gouverneur bewusst der historisch richtige Ausdruck Statthalter oder statt des Begriffs Armee Heer verwendet.

      • Zentrale theologische Begriffe wie Sünde, Schuld, Gnade u. a. m. bleiben erhalten und werden nicht durch modernere Formulierungen in ihrer Bedeutung aufgelöst.

      Namensschreibung

      Stellen, an denen im Grundtext die hebräische Bezeichnung el, elohim oder eloah steht, sind in dieser Bibelausgabe mit Gott wiedergegeben, außer wenn der Zusammenhang die Übersetzung Götter erfordert. Der Gottesname Jahwe (Jhwh) wird mit Herr wiedergegeben, in der Zusammensetzung mit adonai als Gott, der Herr, zusammen mit Zebaoth als Herr, der Allmächtige. Die Schreibung der Personen- und Ortsnamen folgt weitgehend den »Loccumer Richtlinien zur einheitlichen Schreibung biblischer Eigennamen«.

      Die rot gedruckten Jesusworte

      In dieser Bibel sind die Worte von Jesus rot gedruckt. Das knüpft an eine in den USA schon lange verbreitete Tradition an. Die erste Ausgabe einer »Red Letter Bible« erschien 1899 (Neues Testament) bzw. 1901 (ganze Bibel). Der Herausgeber, Louis Klopsch, schrieb dazu: »Es zieht einen in Gottes Gegenwart hinein, ihm – Jesus – von seinen eigenen Lippen abzulesen, wie er seine Sendung in die Welt versteht und wie er den Vater offenbart.« Durch die rot gedruckten Jesusworte lädt diese Bibel dazu ein, sich von Jesus unmittelbar ansprechen zu lassen, so wie er selbst es gesagt hat: »Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben« (Johannes 6,63).

      In der vorliegenden Ausgabe erscheinen nicht nur die direkten Reden von Jesus in den vier Evangelien in roter Schrift, sondern auch seine Worte nach der Auferweckung. Es wird überraschend sein, Christus z. B. in der Apostelgeschichte, in den Korintherbriefen und in der Offenbarung zu »hören«. Kurze Worte wie Apostelgeschichte 20,35 (ein Wort des irdischen Jesus, das in den Evangelien nicht überliefert ist) oder 2. Korinther 12,9, aber auch längere Abschnitte wie Offenbarung 2 und 3 sind zu finden. Die letztgenannten Stellen sind Worte des »erhöhten Herrn« nach seiner Aufnahme in den Himmel; sie wurden offenbar durch prophetische Offenbarung empfangen. Nicht anders sind die Jesusworte in Hebräer 2 und 10 zu verstehen: Der Verfasser des Hebräerbriefes hatte eine geistlich-prophetische Schau davon, welche alttestamentlichen Schriftworte Christus im Sinn hatte.

      Jesus hat in seinem irdischen Leben selbstverständlich aus der Heiligen Schrift (aus dem Teil, den wir heute »Altes Testament« nennen) gelebt. Eine Reihe von Schriftworten hat er ausdrücklich zitiert oder so deutlich anklingen lassen, dass klar ist, auf welche Schriftstelle er sich bezog. Durch diese Zitate kann man also in gewissem Sinne auch Jesusworte im Alten Testament finden, weil Jesus sich diese Worte später zu eigen gemacht hat. Auch diese Stellen sind in dieser Bibel rot gesetzt. So wird sichtbar, wie Jesus als Jude in der Heiligen Schrift zu Hause war. Von den vielfältigen Verknüpfungen des Neuen Testaments mit dem Alten wird damit ein Teil abgebildet.

      Eine Übersicht über die »Jesusworte aus dem Alten Testament« findet sich auf den Seiten X und XI. Wenn man alttestamentliches mit neutestamentlichem Wort vergleicht, wird man in dieser Bibel manchmal erhebliche Abweichungen im Wortlaut feststellen (z. B. zwischen 2. Mose 12,11 und Lukas 13,35). Sie entstehen dadurch, dass die betreffenden Stellen in der Übersetzung der Neues-Leben-Bibel freier wiedergegeben wurden. Bei einer streng wörtlichen Übersetzung oder anhand des Grundtextes kann man die Ähnlichkeit dieser Stellen wahrnehmen. Darüber hinaus gilt allgemein, dass die Autoren der neutestamentlichen Schriften das Alte Testament gelegentlich nach der griechischen Übersetzung der hebräischen Grundtextes (der Septuaginta) zitieren. Weil in unseren Bibeln das Alte Testament aber nach dem hebräischen Text übersetzt wurde, können auch so Unterschiede zwischen alttestamentlichem Wort und neutestamentlichem Zitat entstehen.

      An einigen wenigen Stellen war nicht eindeutig zu entscheiden, wo genau Worte von Jesus im Zusammenhang beginnen oder enden; so z. B. in Offenbarung 22. Der Verlag hat hier nach sorgfältigem Abwägen die wahrscheinlichste Möglichkeit gewählt.

      Die Reihenfolge der biblischen Bücher

      Die biblischen Bücher sind in der Reihenfolge angeordnet, die in den Bibeln der Christenheit weithin üblich ist. Die Lutherbibel geht bei den Briefen, die nicht von Paulus sind, einen eigenen Weg und ordnet den Hebräer- und den Jakobusbrief am Ende der Reihe der Briefe ein, unmittelbar vor dem Judasbrief und der Offenbarung. Die »Neues Leben«-Bibel ist dieser Praxis in früheren Ausgaben gefolgt, richtet sich nun aber nach der allgemein anerkannten Reihenfolge.

      Die nicht von Paulus stammenden Briefe beginnen also mit der größten Empfängergruppe, den Hebräern. Die folgenden Briefe sind nach Absendern so angeordnet, wie Paulus in Galater 2,9 die »Säulen СКАЧАТЬ