Neues Leben. Die Bibel. SCM R.Brockhaus
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Neues Leben. Die Bibel - SCM R.Brockhaus страница 120

Название: Neues Leben. Die Bibel

Автор: SCM R.Brockhaus

Издательство: Bookwire

Жанр: Документальная литература

Серия:

isbn: 9783417229929

isbn:

СКАЧАТЬ zu.

      16Drei Tage nachdem sie den Vertrag geschlossen hatten, stellte sich heraus, dass diese Leute ganz in der Nähe lebten! 17 PS Die Israeliten waren nämlich weitergezogen und hatten die betreffenden Städte innerhalb von drei Tagen erreicht. Die Städte hießen Gibeon, Kefira, Beerot und Kirjat-Jearim. 18Sie griffen die Städte jedoch nicht an, denn ihre eigenen Anführer hatten es ihnen vor dem HERRN, dem Gott Israels, geschworen.

      Deshalb murrten die Israeliten über ihre Anführer. 19Doch diese sagten zu ihnen: »Wir haben in der Gegenwart des HERRN, des Gottes Israels, einen Eid geschworen. Wir dürfen sie nicht anrühren. 20Wir müssen sie am Leben lassen, denn wir würden Gott erzürnen, wenn wir unseren Schwur brächen. 21 PS Lasst sie leben. Aber sie sollen Holz für uns hacken und für das ganze Volk Wasser tragen.«

      Und sie taten, was die Anführer ihnen vorgeschlagen hatten. 22Josua rief die führenden Gibeoniter zu sich und fragte sie: »Warum habt ihr uns belogen? Warum habt ihr gesagt, ihr würdet in einem fernen Land wohnen, wenn ihr doch ganz in unserer Nähe lebt? 23Ihr sollt verflucht sein! Von jetzt an werdet ihr für alle Zeit als Sklaven für das Haus meines Gottes Holz hacken und Wasser tragen.«

      24 PS Sie entgegneten. »Wir taten es, weil wir erfuhren, dass der HERR, dein Gott, seinem Diener Mose befohlen hat, euch das ganze Land zu geben und alle Völker, die darin leben, zu vernichten. Wir fürchteten um unser Leben. Darum haben wir es getan. 25Jetzt sind wir dir auf Gedeih und Verderb ausgeliefert – verfahre mit uns, wie du es für gut und richtig hältst.«

      26So verschonte Josua sie und erlaubte den Israeliten nicht, die Gibeoniter zu töten. 27 PS Doch damals machte er die Gibeoniter zu Holzhackern und Wasserträgern für das Volk und für den Altar des HERRN – welchen Ort der HERR auch immer dazu erwählen würde. Dies gilt noch heute.

      Israel besiegt die Könige des Südens

       Jos 10

      1 PS Als nächstes hörte Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, dass Josua Ai erobert, bis auf den Grund zerstört♦ und dessen König getötet hatte, genau wie er Jericho erobert und dessen König getötet hatte. Er erfuhr auch, dass die Gibeoniter Frieden mit den Israeliten geschlossen hatten und jetzt unter ihnen wohnten. 2All dies ängstigte ihn und sein Volk sehr, denn Gibeon war eine große Stadt – so groß wie die königlichen Städte und größer als Ai – und die Gibeoniter waren starke Krieger. 3 PS Deshalb schickte König Adoni-Zedek von Jerusalem Boten an mehrere andere Könige: Hoham von Hebron, Piram von Jarmut, Jafia von Lachisch und Debir von Eglon. 4»Kommt und helft mir, Gibeon zu zerstören«, bat er sie, »denn es hat mit Josua und den Israeliten Frieden geschlossen.« 5 PS So vereinigten die fünf Amoriterkönige – die Könige von Jerusalem, Hebron, Jarmut, Lachisch und Eglon ihre Heere, brachten ihre Truppen in Stellung und griffen Gibeon an.

      6Die Männer von Gibeon schickten Boten zu Josua nach Gilgal ins israelitische Lager. »Verlass deine Diener jetzt nicht«, baten sie. »Hilf uns! Komm schnell und rette uns! Denn alle amoritischen Könige aus dem Bergland marschieren gegen uns.«

      7Daraufhin brachen Josua und das gesamte israelitische Heer nach Gilgal auf. 8 PS »Hab keine Angst vor ihnen«, sagte der HERR zu Josua, »denn ich will dir den Sieg über sie geben. Nicht ein Einziger von ihnen wird gegen dich bestehen können.«

      9Josua marschierte die ganze Nacht durch und führte einen Überraschungsangriff gegen die amoritischen Heere aus. 10 PS Der HERR versetzte diese in Panik, und die Israeliten erschlugen sie reihenweise bei Gibeon. Dann verfolgten sie sie auf der Straße hinauf nach Bet-Horon, jagten sie bis nach Aseka und Makkeda und schlugen sie. 11Als die Amoriter auf der Straße, die von Bet-Horon herunterführte, vor den Israeliten flohen, bewarf der HERR sie mit großen Hagelkörnern vom Himmel, bis sie Aseka erreichten. Der Hagel tötete mehr Feinde, als die Israeliten mit dem Schwert umgebracht hatten.

      12An diesem Tag gab der HERR den Israeliten den Sieg über die Amoriter. Josua betete vor ganz Israel zum HERRN und er sagte: »Möge die Sonne stillstehen über Gibeon und der Mond über dem Tal von Ajalon.« 13 PS Da standen Sonne und Mond still, bis die Israeliten sich an ihren Feinden gerächt hatten.

      Wird dieses Ereignis nicht im Buch des Aufrichtigen beschrieben? Die Sonne blieb hoch am Himmel stehen. Sie ging etwa einen ganzen Tag nicht unter. 14 PS Niemals vorher oder nachher hat es einen Tag gegeben, an dem der HERR eine solche Bitte eines Menschen erhörte. Denn der Herr kämpfte für Israel.

      15 PS Danach kehrten Josua und das israelitische Heer in ihr Lager nach Gilgal zurück.

      Josua tötet die fünf Könige des Südens

      16 PS Während der Schlacht waren die fünf Könige geflohen. Sie versteckten sich in einer Höhle bei Makkeda. 17Als Josua hörte, dass sie gefunden worden waren, 18erließ er folgenden Befehl: »Versperrt den Eingang der Höhle mit großen Steinen und stellt Wachen davor auf. 19Die Übrigen sollen den Feinden unermüdlich nachsetzen und von hinten angreifen. Lasst sie nicht in ihre Städte zurückkehren, denn der HERR, euer Gott, hat euch den Sieg über sie gegeben.«

      20 PS So schlugen Josua und das israeli­tische Heer die fünf Heere vernichtend. Einem kleinen Rest aber gelang es zu fliehen und die befestigten Städte zu er­reichen. 21 PS Danach kehrten die Israeliten ­sicher zu Josua ins Lager in Makkeda zurück. Von da an wagte niemand mehr, auch nur ein Wort gegen die Israeliten zu sagen.

      22 PS Josua befahl: »Entfernt die Steine vom Eingang der Höhle und bringt die fünf Könige zu mir.« 23Da holten sie die fünf Könige aus der Höhle – die Könige von Jerusalem, Hebron, Jarmut, Lachisch und Eglon. 24Als sie herauskamen, rief Josua das ganze Heer zusammen und befahl den Anführern, die ihn begleitet hatten: »Kommt und stellt eure Füße auf die Nacken der Könige.« Sie taten, was er ihnen befohlen hatte.

      25 PS »Ihr sollt euch niemals fürchten oder den Mut sinken lassen«, gebot Josua seinen Männern. »Seid stark und mutig, denn so wird der HERR mit allen Feinden verfahren, gegen die ihr kämpft.« 26 PS Danach tötete Josua die fünf Könige und hängte sie an fünf Bäume. Dort hingen sie bis zum Abend. 27 PS Bei Sonnenuntergang gab Josua Anweisung, die Leichname der Könige von den Bäumen zu nehmen und in die Höhle zu werfen, in der sie sich versteckt hatten. Danach wurde der Eingang der Höhle mit vielen Steinen versperrt, die bis heute dort liegen.

      Israel zerstört die Städte des Südens

      28Am selben Tag nahm Josua die Stadt Makkeda ein und zerstörte sie bis auf den Grund und tötete alles Leben darin, einschließlich das des Königs. Nicht ein einziger Einwohner der Stadt überlebte. Er tötete den König von Makkeda, wie er den König von Jericho getötet hatte. 29 PS Danach zogen Josua und die Israeliten von Makkeda nach Libna und griffen es an. 30Auch diese Stadt und ihren König gab der HERR in die Hände der Israeliten. Sie zerstörten sie bis auf die Grundmauern, brachten sämtliche Einwohner um und ließen niemanden am Leben. Auch den König von Libna tötete Josua, wie er den König von Jericho getötet hatte.

      31Von Libna aus zogen Josua und die Israeliten nach Lachisch, brachten die Truppen in Stellung und griffen an. 32Am zweiten Tag gab der HERR es in ihre Hände. Auch hier wurde die gesamte Bevölkerung wie in Libna getötet. 33Währenddessen war König Horam von Geser mit seinem Heer eingetroffen, um Lachisch beizustehen. Aber Josuas Männer töteten ihn und vernichteten sein Heer und niemand entkam.

      34Danach zogen Josua und das isra­elitische Heer nach Eglon, brachten die Truppen in Stellung und griffen es an. 35Sie eroberten es am selben Tag, und wie in Lachisch töteten sie auch hier alle Einwohner der Stadt. 36 PS Nachdem sie Eglon verlassen hatten, griffen sie Hebron an 37und eroberten es, und danach die umliegenden Städte. СКАЧАТЬ