Soulmates: Ruf der Freiheit. J.L. Langley
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Название: Soulmates: Ruf der Freiheit

Автор: J.L. Langley

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Soulmates

isbn: 9783958235298

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СКАЧАТЬ derselben Sekunde.

      Kacke. Beinahe hätte Remi laut aufgestöhnt.

      »Ja, was denn nun?« Sterling runzelte die Stirn.

      Jake begegnete seinem Blick, seine Augen blitzten. »Ein bisschen von beidem.«

      Oh Mann, gerade noch mal gerettet. Remis Lippen zuckten. »Aber hauptsächlich Enten.«

      »Oder Kaninchen.«

      Sterling schnaubte genervt. »Ihr geht gar nicht wirklich jagen, oder?«

      »Na klar gehen wir jagen. Normalerweise schießen wir nur nichts.« Was der absoluten Wahrheit entsprach. Sie jagten, fingen die Beute und brachen ihr das Genick. Remi grinste Jake an. Jake grinste zurück.

      »Also kann ich beim nächsten Mal mitkommen, ehrlich?«, fragte Sterling.

      »Sicher.« Jake hob eine Braue und sah Remi an. »Aber du musst ganz leise sein, um die Kaninchen nicht zu erschrecken. Oder die Enten.«

      Remi konnte nicht anders und musste wieder lachen. Er würde sich einfach später Gedanken darum machen, wie er Sterlings zahllose Fragen zum Thema Jagen beantworten würde. Oh Mann, er mochte Jake. Na ja, zumindest, wenn er nicht gerade scharf auf ihn war.

      Wo er gerade darüber nachdachte… die Vollmondnächte waren eins der wenigen Dinge, die ihm noch Spaß machten. In Wolfsgestalt herrschte ein angenehmes Schweigen zwischen ihnen. Eigentlich hätte es ihn nicht überraschen dürfen, dass er als Mensch genauso gut mit Jake klarkam. Bisher war er nur noch nie in Jakes Gegenwart gewesen, ohne dass er nicht nebenbei versucht hätte, die wölfische Seite in sich zu kontrollieren. Er stellte fest, dass er seine Gesellschaft genoss.

      »Genau, weil Kaninchen sehr scheue, kleine Tiere sind. Und Enten auch.«

      Jake lächelte. Ein breites, glückliches Lächeln. Es hellte sein Gesicht auf und ließ seine dunkelbraunen Augen funkeln. Und es schoss direkt in Remis Schwanz. Seine Sicht verschwamm und seine Fangzähne kribbelten im Zahnfleisch.

      Fuck.

      Remi zog sich Jakes Sonnenbrille aus seinen Haaren und setzte sie auf.

      ***

      Lachend schob Sterling Remi durch die Tür vom Diner und schoss an ihm vorbei.

      »Und was machen wir jetzt?« Er rannte über den Parkplatz zu Remis Motorrad. Als er sich zu Jake und Remi umdrehte, hatte er ein gigantisches Grinsen im Gesicht. »Darf ich fahren?«

      Jake lachte leise. Sterling war genau so, wie ein kleiner Bruder sein sollte, wie ein verspielter, kleiner Welpe, lebhaft und voller Energie. Er war nicht nur klug und niedlich, sondern auch sympathisch. Jake argwöhnte, dass der Kleine noch nie jemandem begegnet war, den er nicht um den Finger wickeln konnte.

      Während er Jake seine Sonnenbrille zurückgab, schüttelte Remi schnaubend den Kopf. »Nicht in der Stadt.«

      Mit ein wenig Abstand folgte Remi Jake zu seinem Motorrad. Er steckte den Schlüssel in die Zündung und blinzelte dann zu Jake hinüber. Die Sonne erwischte seine Augen genau im richtigen Winkel und brachte die ungewöhnliche grüne Farbe zum Leuchten.

      »Vielleicht können wir morgen irgendwann zusammen ein Bier trinken gehen und darüber reden, was wir vorhin besprochen haben?«

      Verdammt, seine Augen waren unfassbar schön. Das erste Mal, als Jake sie gesehen hatte, hatte er geglaubt, Remi würde Kontaktlinsen tragen. Tat er aber nicht. Selbst in Wolfsgestalt funkelten seine Augen wie ein reiner Peridot-Diamant. Er musste unbedingt damit aufhören, so zu denken.

      Er setzte seine Sonnenbrille auf. Wenn er sich zu sehr gehen ließ, würde seine eigene Erregung Remis triggern. Und Remi war nicht einmal annähernd so gut darin, sie zu verstecken, wie Jake.

      Jake zwang sich dazu, seine Gedanken lange genug von dem durchdringenden Grün abzuziehen, um eine Antwort zustandezubringen. »Sicher. Du hast meine Telefonnummer?«

      »Ja, du hast sie mir gegeben, als du auf Keaton aufgepasst hast.« Remi schnappte sich den Helm, der am Lenker hing, ehe er ein Bein über den Sitz schwang. Nachdem auch Sterling einen Platz auf dem Motorrad gefunden hatte, reichte Remi den Helm zu ihm nach hinten.

      Sterling nahm den Helm entgegen, als sein Kopf zur Seite zu Jake ruckte. »Du hast auf Keaton aufgepasst? Wie ein Bodyguard oder so was? Das ist so cool. Warum brauchte Keaton überhaupt einen Bodyguard? Gab's Probleme am College? Hat er einen Studenten durchfallen lassen oder so? Oh.« Sterlings Augen weiteten sich. »Oder war es, weil er schwul ist?«

      Mit zusammengezogenen Brauen kniff Remi Sterling ins Bein.

      »Auu.« Der Kleine heulte auf und starrte seinen Bruder finster an. »Was?«

      »Psst… das ist unhöflich.« Remi sah zu Jake auf. »Sorry, Jake, ignorier ihn ein–«

      »Warum ist das unhöflich? Ich bin nur neugierig. Vielleicht will ich später ja auch mal Privatdetektiv werden. Für den Fall muss ich so was wissen«, schoss Sterling zurück.

      Fasziniert beobachtete Jake die beiden. Mit einem Schnauben verdrehte Remi in Sterlings Richtung die Augen und warf einen grimmigen Blick über seine Schulter. Als er sich umwandte, fiel seine Baseballjacke vorne auseinander und das enge, schwarze T-Shirt spannte sich straff über seinen Muskeln.

      »Du bist eine Nervensäge und Jake hat Besseres zu tun, als deine endlosen Fragen zu beantworten. Außerdem dachte ich, du willst Feuerwehrmann werden.«

      Jake schmunzelte, obwohl er nur mit einem Ohr dem gutmütigen Gezanke der Geschwister lauschte. Er hatte genug damit zu kämpfen, seinen Blick von Remis Brust abzuwenden. Auch wenn er wusste, was sich unter der Kleidung verbarg, da er Remi schon bei seiner Verwandlung zugesehen hatte, hatte es etwas sehr Verführerisches an sich, wie sich die kantigen Brustmuskeln unter dem Stoff abzeichneten. Es ließ Jakes Finger kribbeln; sie wollten berühren.

      Er würde es lieben, diese Nippel zu zwicken und Remi dabei zu beobachten, wie er sich unter ihm wand und nach mehr verlangte, nach ihm verlangte. Remis Haut würde vor Schweiß feucht glänzen und –

      Jake riss sich aus seinen Träumereien. Remi war hetero. Es lag durchaus im Bereich des Möglichen, dass er nie wirklich Jakes Gefährte werden würde, geschweige denn, sich Jakes dominanteren Tendenzen unterordnen.

      Sterling zuckte mit den Schultern und lenkte damit Jakes Aufmerksamkeit auf sich. »Okay, schön, ich bin eine Nervensäge.« Er setzte sich den Helm auf. »Ich will es nur wissen, weil ich Keaton mag. Mir egal, was Dirk dazu –«

      Remi ließ den Motor aufheulen.

      Interessant. Jake fragte sich, was er da wohl gerade verpasst hatte.

      »Ich ruf dich später an.« Remi neigte das Motorrad ein wenig zur Seite, um den Ständer mit dem Fuß einzuklappen. Er trug keinen Helm.

      Sterling schlang die Arme um Remis Taille. »Bye, Jake.«

      »Stopp.« Jake packte Remis Arm. Nie im Leben würde er zulassen, dass sein Gefährte ohne einen Helm losfuhr. Werwolf oder nicht, eine Kopfverletzung konnte jeden töten. Wölfe mochten schneller heilen als Menschen, aber tot war tot.

      Fuck. Sobald СКАЧАТЬ