Corona-Komplott. Erdogan Ercivan
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Название: Corona-Komplott

Автор: Erdogan Ercivan

Издательство: Bookwire

Жанр: Изобразительное искусство, фотография

Серия:

isbn: 9783898456838

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СКАЧАТЬ gab es noch immer keine Impfstoffe oder Medikamente, wenn die synthetische Herstellung des SARS-CoV nur zum Wohle des Menschen vorgenommen wurde? Wird in Wahrheit an neuen Formen von Biowaffen gearbeitet? “Keines dieser Patente hat irgendetwas mit der neuen Form von 2019-nCoV zu tun”, bekräftigt der Virologe Matthew B. Frieman von der Universität Maryland (Johns Hopkins University). Aber stimmt das wirklich? Was will man verheimlichen?

      Herkunft 2019-nCoV?

      Für alle Laboratorien, in denen mit gentechnisch veränderten Organismen gearbeitet wird, gilt eine Einstufung in vier biologische Sicherheitsstufen, die als S1-Labor bis S4-Labor (international BSL-1 bis BSL-4) bezeichnet werden, was in etwa der EU-Richtlinie 2.000/54/EG entspricht. In China wurde mit französischer Hilfe bis 2015 das “Wuhan Institute of Virology” (WIV) mit der internationalen bautechnischen Sicherheitsstufe BSL-4 gebaut und 2017 vollständig in Betrieb genommen. Noch vor der staatlichen Gründung der WIV betätigten sich US-amerikanische Nichtregierungsorganisationen (NRO oder English NGO) in den verschiedensten Laboren in China, ohne durch ein öffentliches Mandat dafür legitimiert zu sein, und führten dabei viele unbekannte biologische Experimente durch, die jedoch alle so illegal waren, dass die chinesischen Behörden sehr wütend reagierten.

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      Abb. 6

      Wuhan Institute of Virology

      Angeblich dienten die Aktivitäten der privaten Organisationen dazu, Leid zu mindern, die Interessen der Armen in der Öffentlichkeit zu vertreten, die Umwelt zu schützen und grundlegende soziale Dienste zu leisten. Doch insbesondere die bekannt gewordenen Versuche und Experimente, die von der renommierten Harvard Universität heimlich in China durchgeführt wurden, hatten die Behörden schon Jahre zuvor verboten. Dabei wurden seltsamerweise auch viele hunderttausend chinesische DNS-Proben gesammelt, die dann das Land verließen. Die Chinesen waren sehr besorgt, als sie erfuhren, dass die Amerikaner zu einem unbestimmten Zweck chinesische DNS sammelten. Die Zentralregierung in Peking griff ein und verbot den weiteren Export der Daten. Man kam von chinesischer Seite zu dem Schluss, dass die “Forschungen der Harvard Universität vom US-Militär in Auftrag gegeben” worden sind und die DNS-Proben für die rassenspezifische Biowaffenforschung in den USA bestimmt waren. Dass für das Pentagon in den USA ganz offensichtlich für unlautere Zwecke rassenspezifische Daten stets von Interesse sind, beweist eine Ausschreibung vom 18. Juli 2017, die bis zum 19. Juli 2017 unter der Nummer FA3016-17-U-0164 geführt wurde. Darin fragte die US-Air Force Gewebeproben von russischen und kaukasischen Menschentypen an. Die RNS-Proteine sollen vornehmlich aus den Handgelenken der Probanden entnommen werden, mit dem ausdrücklichen Verweis, dass RNS-Proben von Ukrainern für diese Ausschreibung nicht akzeptiert werden können. Wozu benötigt das Pentagon derartige Proben?

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      Abb. 7

      Ausschreibung US-Air Force

      Tatsächlich ist es merkwürdig, dass gerade die Harvard Universität in 1350 Massachusetts Avenue, Suite 350 Cambridge, MA 02138-3654 schon Anfang Dezember 2019 folgenden Text auf ihre Homepage gestellt hat: “Es muss dringend projiziert werden, wie sich die Übertragung des neuartigen Betacoronavirus SARS-CoV-2 in den kommenden Jahren entwickeln wird. Diese Dynamik hängt von der Saisonalität, der Dauer der Immunität und der Stärke der Kreuzimmunität gegen/von den anderen menschlichen Coronaviren ab. Anhand von Daten aus den USA haben wir gemessen, wie diese Faktoren die Übertragung der menschlichen Betacoronaviren HCoV-OC43 und HCoV-HKU1 beeinflussen. Anschließend haben wir ein mathematisches Modell erstellt, um die Übertragung von SARS-CoV-2 bis zum Jahr 2025 zu simulieren. Wir gehen davon aus, dass wiederkehrende Ausbrüche von SARS-CoV-2 im Winter wahrscheinlich nach einer anfänglichen Pandemiewelle auftreten werden. Wir fassen die gesamte Bandbreite plausibler Übertragungsszenarien zusammen und identifizieren Schlüsseldaten, die noch zur Unterscheidung erforderlich sind, vor allem serologische Längsschnittstudien zur Bestimmung der Dauer der Immunität gegen SARS-CoV-2.”

      SARS-CoV-2 meint in dem Text nichts anderes als das aktuelle 2019-nCoV. Doch wie kam es, dass die Harvard Universität schon einen Monat vor der im Januar 2020 folgenden Pandemiewelle über das Virus argumentieren konnte? Ist das ein Beweis, dass 2019-nCoV “made in America” ist?

      Planvolle Manipulation?

      Das chinesische WIV-Institut wurde ganz offensichtlich aus den begründeten Verdachtsmomenten heraus eingerichtet, um den “Wild-West-Methoden” der Amerikaner in den heimischen Laboren Einhalt zu gebieten, wonach Laborforschungen der Sicherheitsstufe BSL3-4 in China nur noch unter staatlicher Kontrolle betrieben werden dürfen. Ausschließlich diesen Hochsicherheitseinrichtungen wird erlaubt, mit Biostoffen der höchsten Risikogruppe überhaupt zu arbeiten, die laut der Biostoffverordnung insbesondere “eine schwere Krankheit beim Menschen hervorrufen und eine ernste Gefahr [nicht nur] für Beschäftigte darstellen”. Hierzu zählen beispielsweise Erreger von Ebola bis Pocken – und selbstverständlich auch SARS.

      Generaldirektorin im WIV-Institut, an dem 37 Forschungsgruppen in fünf Zentren arbeiten, ist Yanyi Wang. Unter der Aufsicht des Vertreters der Kommunistischen Partei Changcai He wird seit Eröffnung der Einrichtung an verschiedenen Themen gearbeitet: Molekularvirologie, Virus-Pathologie, neuartige Infektionskrankheiten, analytische Mikrobiologie und Nanobiologie sowie mikrobielle Virusstammkulturen und ihre Anwendungen. Obwohl die Fertigstellung des Labors gerade wegen der Sicherheitsanforderungen über ein Jahrzehnt dauerte, äußerten sich westliche Wissenschaftler wie der US-amerikanische Molekularbiologe Richard H. Ebright besorgt über das Tempo und die Geschwindigkeit der Pläne Chinas zum Ausbau der BSL-4-Labore. Allerdings ist das WIV-Labor seit 2015 auch eng mit dem amerikanischen Galveston National Laboratory (GNL) an der University of Texas verbunden, was vermutlich den zwischenzeitlichen Sinneswandel von Ebright in seiner Einschätzung in Zusammenhang mit 2019-nCoV und dem WIV erklären könnte. Im Januar 2020 bezeichnete der Molekularbiologe Ebright das chinesische Institut nämlich auf einmal als eine “vortreffliche Forschungseinrichtung, die erstklassige Wissenschaft in Virologie und Immunologie betreibt”.

      Wie die aktualisierte positive Bewertung zustande kam und welche gegenseitigen Interessen damit tatsächlich verbunden sind, darf an dieser Stelle nur vermutet werden. Ob sich aber das WIV-Labor einen wirklichen Gefallen damit getan hat, erneut mit den Amerikanern zusammenzuarbeiten, darf bezweifelt werden. Während Ebright inzwischen auch mehrere Verschwörungstheorien in Bezug auf die WIV ablehnte, erklärte er aber am 5. Februar 2020 gegenüber der BBC China, dass seine Ablehnung nicht immer alle Möglichkeiten oder Szenarien widerspiegeln könne und dass das Virus durchaus erst aufgrund “eines Laborunfalls in die Welt ausgetreten” sein könne, was er nicht “vollständig ausschließen” wolle. Warum der neue Sinneswandel vom Sinneswandel? War es nur ein vorsorglicher Widerspruch?

      2019-nCoV synthetisch?

      Mitte März 2020 veröffentlichten Forscher um den schwedischen Mikrobiologieprofessor Kristian Andersen ihre neue Analyse über das Coronavirus, worin sie gezielt der Frage nachgingen, ob das Virus tatsächlich synthetisch hergestellt worden sein könnte. Dazu untersuchte das Forschungsteam an 2019-nCoV die aus der Virusoberfläche herausragenden Spike-Proteine. Diese Stacheln nutzt der Erreger, um an eine Wirtszelle in Lunge oder Rachen anzudocken und dann in sie einzudringen. Die Untersuchung zeigte dabei insbesondere zwei wichtige Unterschiede zwischen 2019-nCoV und seinen Verwandten auf: Vereinfacht gesprochen besitzt das Protein einen abweichenden Aufbau und eine andere Zusammensetzung in seinen Aminosäuren als andere Coronaviren.

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      Abb. 8

      Coronavirus-Studien СКАЧАТЬ