Название: Eiskalte Leidenschaften
Автор: Sophia Rudolph
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
isbn: 9783945163788
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»Schön, ich werde mich ab morgen anders anziehen. Dürfte ich dann jetzt meine Sachen wiederhaben.«
»Nein«, erwiderte Oliver schlicht. Er warf ihre Kleidung über die Rückenlehne des Sessels und setzte sich in selbigen, um zu verhindern, dass sie an ihre Sachen kam.
»Das ist doch kindisch«, warf Ava ihm vor und seufzte. Kopfschüttelnd machte sie sich auf den Weg in ihr Schlafzimmer.
»Wo gehst du hin?«
»Mich anziehen. Ich habe nämlich einen ganzen Kleiderschrank voll von diesen unmöglichen Sachen«, erklärte sie ihm über ihre Schulter hinweg.
»Ich habe noch immer nichts von anziehen gesagt«, erinnerte er sie. »Und du warst damit einverstanden, auf meine Forderungen einzugehen, damit ich deinen Fall übernehme.«
Ava blieb in der Tür zu ihrem Schlafzimmer stehen und drehte langsam den Kopf in seine Richtung. Sie spürte, wie ihr das Blut in die Wangen schoss.
»Wie lange soll ich denn nackt bleiben?« Sie bemühte sich, das Zittern aus ihrer Stimme herauszuhalten, das ihren Körper erfasste. Sie bebte vor Wut.
»So lange wie es mir gefällt. Und jetzt komm her und setz dich.« Er klopfte auf die Armlehne seines Sessels. »Ich kann natürlich auch wieder gehen. Du findest sicher auch einen anderen, der dir gegen Amesbury und deinen Ex hilft.«
»Das ist Erpressung.«
»Verklag mich«, forderte er sie grinsend auf. »Soll ich dir einen Anwalt empfehlen?«
Sie wollte schreien. Sie wollte sich in ihrem Schlafzimmer einschließen und nicht mehr herauskommen, bis er gegangen war. Sie wollte ihm irgendetwas Hartes an den Kopf werfen, das ihm ein wenig menschlichen Anstand einbläute.
»Ich warte, Ava. Ich bin äußerst ungeduldig, sollte ich dazu sagen. Allerdings kommen mir beim Warten auch immer die besten Ideen.«
Sie hatte das Gefühl, dass ihr Verständnis von guten Ideen weit auseinanderging. Doch sie hatte keine Wahl und das wusste er. Es gab keinen anderen Anwalt, der ihr helfen konnte und auch das wusste er und nutzte es schamlos aus. Arschloch.
»Mistkerl«, flüsterte sie, als sie auf ihn zukam und sich auf die Armlehne seines Sessels setzte, den Rücken zu ihm gewandt, um ein letztes bisschen Privatsphäre zu bewahren.
»Du musst lernen, lockerer zu werden.« Seine Knöchel streichelten wieder über ihre Wirbelsäule und Ava verspannte sich, als wollte sie seine Worte auch noch bestätigen.
»Ich bin sehr viel lockerer, wenn ich etwas anhabe.«
»Nein, bist du nicht. Oder zumindest gibst du dir große Mühe, es nicht zu sein.«
»Du kennst mich nicht.«
»Ich bin gut darin, Menschen zu lesen. Gehört zu meinem Job.« Oliver streichelte ihre Hüfte und ließ seine Hand über ihren Oberschenkel gleiten. Ava zuckte unter der unerwarteten Berührung zusammen.
»Irgendwo unter dieser eisigen Fassade steckt noch mehr von dir.« Er bewegte seine Hand gefährlich nah an ihren Schoß und Ava hielt die Luft an. Er würde es nicht wagen … doch stattdessen ließ er seine Hand zu ihrem Bauch hinaufgleiten. Ava griff nach seiner Hand, hielt sie fest und hinderte ihn daran, sie weiter zu streicheln.
»Berühren war nicht Teil der Abmachung.«
»Hatte ich nicht erwähnt, dass ich noch weitere Forderungen habe? Du wolltest mir doch beweisen, dass du nicht frigide bist.«
»Das ist doch kompletter Irrsinn. Michael hat eine Geliebte und nennt mich frigide. Jetzt soll ich beweisen, dass ich es nicht bin? Wäre es also besser gewesen, wenn ich mir stattdessen zuerst einen Geliebten gesucht hätte?«
»Nein, dann hättest du gegen einen anderen Paragraphen des Vertrages verstoßen.«
»Ich kann also nur verlieren, egal was ich tue.«
Oliver schlang seinen Arm um ihre Taille und zog sie von der Armlehne auf seinen Schoß.
»Entspann dich, Prinzessin, mit mir kannst du nur gewinnen.« Er hielt sie fest, ihren Körper an seinen gepresst, während seine freie Hand über ihre nackte Haut streifte.
»Lass uns darüber reden, was uns noch alles an Arbeit bevorsteht«, schlug er vor und Ava spürte seinen Atem in ihrem Nacken. Seine Fingerspitzen strichen über ihren Arm, hinauf zu ihrer Schulter. Seine Knöchel streiften dabei die Seite ihrer Brust.
»Entspann dich«, forderte er sie erneut auf.
»Wie wir schon festgestellt haben, werden wir an deiner Garderobe arbeiten müssen und zwar dringend. Noch dringender aber müssen wir daran arbeiten, wie wir diesen Funken finden, der sich irgendwo ganz tief in dir versteckt.« Er ließ seine Hand auf ihrem Bauch erneut tiefer gleiten, ignorierte Avas versuche, ihn davon abzuhalten.
»Ich glaube keine Sekunde daran, dass du frigide bist, Ava.« Seine Lippen berührten ihre Schulter, sein Atem sandte Schauer über ihren Rücken. Es gefiel ihr nicht, versicherte sie sich. Seine freie Hand glitt ihren Arm wieder hinab, legte sich auf ihren Oberschenkel.
»Wozu dann das alles?«, presste sie hervor und wandte den Kopf zur Seite, um ihn ansehen zu können.
»Wenn du mir eh glaubst, was soll dann dieses Spielchen?«
»Ich will es sehen, Ava. Ich will sehen, wie sich dein Körper vor Lust windet, wie sich dein Gesicht im Augenblick vollkommener Ekstase entspannt. Ich will sehen, wie du loslässt.« Seine Hand drückte leicht ihren Oberschenkel. Ihr wurde heiß unter seiner Berührung, mehr noch allerdings von seinen Worten, auch wenn sie verdammt sein wollte, das zuzugeben.
»Ich sorge dafür, dass du gewinnst, dass du alles behalten kannst, wofür du gearbeitet hast und was dir etwas bedeutet. Dafür verlange ich nur eines von dir.«
»Was?«, flüsterte Ava, während seine Hand langsam zwischen ihre Schenkel glitt. Sie wehrte ihn nicht ab, beobachtete nur seine Bewegung und fühlte eine ungewohnte Nervosität in sich aufsteigen. Sie presste die Oberschenkel fester zusammen, als er seine Hand in Richtung ihrer Scheide schob. Seine Zähne glitten über ihre Schulter, gefolgt von seiner Zunge. Mit dem Arm um ihre Taille zog er sie fester an sich, zog ihren Rücken ganz an seine Brust. Ihre Beine lagen auf seinen, sie spürte seine wachsende Erregung an ihren Pobacken. Sie sollte sofort aufstehen, ihm eine scheuern und ihn aus der Wohnung werfen, schoss es ihr durch den Kopf. Dann streifte sein Daumen ihre Schamlippe. Oliver spreizte seine Beine, öffnete ihre Schenkel mit dieser Bewegung ebenfalls. Seine Hand setzte ihren Weg über ihren Oberschenkel fort, legte sich flach auf ihren Schoß.
»Alles«, flüsterte er an ihrem Ohr.
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