Название: Reise Know-How Reiseführer Marokko
Автор: Erika Därr
Издательство: Bookwire
Жанр: Книги о Путешествиях
Серия: Reiseführer
isbn: 9783831746576
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Es ist unmöglich, alle Busverbindungen und Abfahrtszeiten aufzulisten, denn der Fahrplan der Buslinien wechselt häufig. Deshalb konzentrieren wir uns auf die Angabe der Abfahrten von CTM, der verlässlichsten Gesellschaft mit den komfortabelsten Bussen.
Bei den Stadtplänen der Medinas (Altstädte) haben wir uns Mühe gegeben, das Labyrinth an Gassen möglichst übersichtlich abzubilden. Gerade bei großen Altstädten wie Marrakesch und Fès ist es unmöglich, alle kleinen (Sack-)Gassen richtig darzustellen – dafür bräuchte man einen großen Faltplan für jede Stadt. Die Pläne können also nur zur groben Orientierung dienen – Verirren gehört in den Souks einfach dazu. Mit Hilfe von Offline-Karten (z.B. Maps.me) kann man inzwischen auch ganz gut mit dem Smartphone durch die Gassen navigieren.
Die Regionen im Überblick
1 Tanger, Rif und Mittelmeerküste 32
Der Norden Marokkos mit der 500 km langen Mittelmeerküste und dem Rif-Gebirge ist im Vergleich zur Atlantikküste und dem Süden Marokkos touristisch wenig entwickelt. Abgesehen von den Badezentren um Martil (S. 75) zwischen Ceuta und Tétouan sind die herrlichen Buchten nur selten von ausländischen Touristen besucht. Die legendäre Stadt Tanger (S. 36), die Altstadt von Tétouan (UNESCO-Weltkulturerbe, S. 76) mit spanischer Kolonialarchitektur und maurischen Monumenten sowie Chefchaouen (S. 98) mit seinen weiß-blauen Gassen in grüner Bergkulisse lohnen unbedingt einen Besuch. Im Al-Hoceima-Nationalpark (S. 94) kann man schöne Wanderungen zwischen Bergen und dem Meer unternehmen.
2 Der Nordosten 110
In den Landesteil östlich von AI Hoceima verirren sich ausländische Touristen nur selten. Neben Baden an den schönen Mittelmeerstränden kann man im ursprünglichen Hinterland, wie z.B. in den Beni-Snassen-Bergen, auf Entdeckungstour gehen. Die Städte Nador (S. 120) und Saïdia (S. 127) sind durch die Fährverbindungen von Alméria nach Melilla (span.) bzw. Nador und von Sète nach Nador gut an Europa angebunden. Die Sandstrände von Saïdia sind im Sommer beliebtes Ferienziel der Marokkaner.
3 Mittlerer Atlas, Fès und Meknès 142
Der Mittlere Atlas bildet das grüne Herz Marokkos: Zedern- und Steineichenwälder, Seen und Hochplateaus, Obstbäume und schneebedeckte Gipfel bieten eine abwechslungsreiche Kulisse für Ausflüge zu Fuß oder mit dem Auto. Kulturelle Highlights sind die Altstädte von Fès (S. 165) und Meknès (S. 146) sowie die gut erhaltenen römischen Ruinen von Volubilis (S. 160) – alle drei zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe.
4 Die nördliche Atlantikküste 230
Lange, viel frequentierte Sandstrände und geschäftige Großstädte prägen die Atlantikküste zwischen Asilah und Safi. Während die Wirtschaftsmetropole Casablanca (S. 276) kaum einen Besuch lohnt, lädt die ruhige Hauptstadt Rabat (S. 251) zu einem Bummel durch die Kasbah Oudaia und die beschauliche Medina ein. Die Altstadt von El Jadida (S. 297) aus portugiesischer Zeit zählt zum Weltkulturerbe, auch die malerische Künstlerstadt Asilah (S. 234) mit vielen stilvollen Gästehäusern lohnt unbedingt einen Besuch.
5 Agadir und mittlere Atlantikküste 310
Agadir (S. 314), das Badezentrum des Landes, hat keine historischen Sehenswürdigkeiten zu bieten. Doch dank seiner guten Verkehrsanbindung eignet sich die moderne Stadt gut als Ausgangspunkt für Touren im Süden. Die schönen Atlantikstrände nördlich von Agadir, z.B. Sidi Kaouki (S. 349), sind ein Eldorado für Wind-, Body- und Kitesurfer. Das einzigartige Flair des Künstler-, Surfer- und Fischerstädtchens Essaouira (S. 352), das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, genießt man am besten in einem der Gästehäuser in der Altstadt.
6 Sous, Anti-Atlas und südliche Atlantikküste 376
Das fruchtbare Sous-Tal trennt den Hohen Atlas vom Anti-Atlas, dem südlichsten Gebirgszug der Atlaskette, dessen Gipfel bis zu 2300 m hoch aufragen. Zwischen kargen Granitbergen, z.B. in der Umgebung von Tafraoute (S. 395), Palmenoasen und alten Lehmdörfern lässt es sich wunderbar wandern, biken und klettern. Vogelliebhaber finden im Nationalpark Oued Massa (S. 422) am Atlantik ein Paradies vor. An den Stränden um Sidi Ifni (S. 451) tummeln sich Surfer in den Wellen. Südlich von Guelmim (S. 441) beginnt die endlose Weite der Sahara.
7 Marrakesch 474
In Marrakesch, dem Zentrum Südmarokkos, locken quirlige Märkte, prachtvolle Paläste, Gaukler und Geschichtenerzähler, schicke Gästehäuser, Bars und Restaurants – wohl in kaum einer anderen Stadt kann man die Gegensätze zwischen orientalischer Tradition und modernem Lebensstil so hautnah erleben wie in dieser Metropole, die inzwischen rund eine Million Einwohner hat. Highlights sind u.a. der legendäre Djamâa el-Fna (S. 481) mit seinen Akrobaten, Schlangenbeschwörern und allabendlichen Essensständen, die Souks (S. 485) bzw. verwinkelten Gassen der Altstadt, wo es einfach alles zu kaufen gibt, und die Medersa Ben Youssef (S. 491), eine ehemalige Hochschule für islamische Theologie aus dem 14. Jh., ein Meisterwerk maurischer Architektur.
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