terrane Manifestationen. Klaus Paschenda
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу terrane Manifestationen - Klaus Paschenda страница 2

Название: terrane Manifestationen

Автор: Klaus Paschenda

Издательство: Readbox publishing GmbH

Жанр: Афоризмы и цитаты

Серия:

isbn: 9783749782543

isbn:

СКАЧАТЬ Tausend

      24 LFM

      25 DNA

      26 Funktionen

      27 Baguette

      28 10 Prozent

      29 Schmetterlinge

      30 Kuschelei

      31 Weg 2

      32 Spion

      33 Hamlet

      34 Fessenheim

      35 Neid, Gier und Krieg

      36 Daphne!

      37 Schubladen

      38 Alarm

      39 β: Balu

      40 Paris

      41 γ: Bibliothekare

      42 Menschheit? Hund!

      43 Le Cadre Noir

      44 Leben

      45 λ: Ein Kommunikator

      46 Voll ?

      47 es ist

      48 Vernichten

      49 Hoffnung

      50 sum(ma)

      51 Weg oder weg ?

      1 Yukan Q. Theben

      Haben Sie schon einmal über die Zeit nachgedacht? Sicherlich.

      Haben Sie schon einmal über die zeitliche Einteilung Ihrer Tage nachgedacht? Sicherlich.

      Haben Sie schon einmal über die zeitliche Einteilung Ihres Lebens nachgedacht? Sicherlich.

      Und Sie wollen nicht wissen, wann es endet.

      Haben Sie schon einmal über die zeitliche Einteilung der Geschichte nachgedacht? Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft? Das ist einfach. Aber:

      Die Intelligenz der Einzeller, der Saurier, der alten Ägypter, des Abendlandes, der Andromedaner, ist das auch ein zeitlicher Ablauf? Oder ist die Zeit nur eine erdachte Konstruktion zur Ordnung der Ereignisse? Selbst wenn die Zeit nicht mehr wäre, es ist für Sie nicht von Bedeutung. Sie nutzen die Zeit zur Strukturierung ihres Lebens. Dabei soll es bleiben.

      Also:

      Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie die Erfindung der Zeit Ihnen das Handeln ermöglicht? Diese Seiten könnten für Sie der Start in eine neue Zeitepoche sein. Sie haben Ihr Leben, Sie haben die Chance.

      Zu mir: Auf der Erde trage ich den Namen Yukan Q. Theben. Ich bin ein Mensch, in etwa zumindest. Warum dieser Name? Unwichtig, über meine Herkunft werde ich vielleicht später berichten, Sie würden es im Moment nicht verstehen. Lassen Sie mich anfangen.

      Sie kennen den Spruch ‚Der Weg ist das Ziel‘. Das umschreibt in gewisser Weise meine Mission. Als Ziel habe ich den Weg, den Weg zu beobachten. In der deutschen Sprache, in der ich im Moment kommuniziere, kann das Wort Weg auch klein geschrieben werden: weg. Das dazugehörige Substantiv ist Wegsein im Sinne von nicht anwesend sein. Dann gälte: Das Wegsein ist das Ziel. Ganz abwegig ist das für meine Arbeit nicht. Doch noch bin ich nicht weg.

      Zurück zu Zeit und Zeitrechnung. An, auf einem Punkt in der Welt, in der wir uns im Moment befinden, in dem Moment, in dem diese Zeilen geschrieben werden oder auch in dem Moment, in dem diese Zeilen gelesen werden, existiert die Welt. Die Fragen, ob man an oder auf einem Punkt ist oder ob hier ein Moment vorliegt, bleiben außen vor. Der Einfachheit halber nehmen wir an, dass diese Erde, Sie und ich existieren. Wir sind in einer Manifestation. Genauer: Geschrieben habe ich diesen Bericht in einer relativ freien Gesellschaft, einer demokratischen Staatsstruktur mit einer Drei-Gewalten-Teilung. Das Leben des Einzelnen findet in der Regel in irgendeiner Form von Berufsleben, in Freundschaftskreisen und unterschiedlich gestalteten individuellen Beziehungen statt. Physikalisch betrachtet, geschieht dies in einem vierdimensionalen Konstrukt aus Raum und Zeit, in dem auch, nach Ihren Vorstellungen, die Entwicklungen des Kosmos und der Evolutionen ablaufen.

      Warum hebe ich auf die Zeit ab? Sie erfahren täglich, wie sich mit der Zeit der erlebbare Raum verändert. Denken Sie an die Römer, Columbus oder das Apollo-Programm. Nach üblicher Vorstellung mutierte in dieser skizzierten Zeitspanne die Erde räumlich gesehen von einer Scheibe zur Kugel. Hier ist nicht das Thema, was der Kugel folgt. Der für den Menschen verfügbare Raum vergrößerte sich. Basis zur Beherrschung des Raumes ist eine verlässliche Zeitmessung. Anders gesagt: Erst mit der Fähigkeit zur Zeitmessung wird eine Erweiterung des Lebensraumes möglich.

      Die Welt und ihre Größe zu erfahren, sind dem Leben von Natur gegeben. Um sich zurechtzufinden, wird der Raum in Meilen, Metern oder einer sonstigen Einheit gemessen. Auch die Zeiterfahrung ist grundsätzlich. Jedes bewusste Lebewesen kann zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unterscheiden. Ein Hinweis auf eine implizite Zeitwahrnehmung findet sich schon bei Tieren. Säugetiere können ebenso wie Menschen nach einer gewissen Zeit von sich aus das Bewusstsein abschalten, um es dann nach einer Erholungsphase wieder in Betrieb zu nehmen. Dieses sogenannte Schlafen ist ein Prozess, der kaum in seiner Dauer gesteuert werden kann. Mit dem Tag-Nacht-Wechsel ist eine einfache Zeitstrukturierung möglich. Eine Messbarkeit, wie sie dem Menschen mit Schritten im Raum möglich ist, steht für die Zeit nicht zur Verfügung. Sie können in der Zeit nicht zurückgehen. Mit der kulturellen Fähigkeit, Zeit zu messen, beginnt eine neue Epoche einer jeden Intelligenz. Die Vierdimensionalität wird grundsätzlich erfassbar, die Tür zur Technik geöffnet. Hier nicht zu diskutieren sind intergalaktische Zeitskalen.

      In Ihrer Geschichte der Erde scheint diese Phase etwa 4000 Jahre alt zu sein. In der 11. Dynastie, etwa um 2120 v. Chr. beginnend, entwickelte sich Theben als Hauptstadt Ägyptens und blieb es bis zur 18. Dynastie. Mentuhotep II., Pharao der 11. Dynastie, ließ sich in Theben einen Palast errichten, neben den 550 Jahre später Hatschepsut ihr heute noch beeindruckendes Millionenjahrhaus erbaute. Millionenjahrhäuser sind in der Interpretation der klassischen Ägyptologie Totentempel, die die mystischen Vereinigungen von Königen und Gottheiten darstellten. Aber das ist zu eng gesehen. Sie sind die Dokumentation der Wahrnehmung von Manifestationen durch den Menschen. Schon die weit vorher erbauten großen Pyramiden können als besondere Form der Geschichtsschreibung angesehen werden. Regeln und Gesetze des Seins, des Werdens und Vergehens wurden angewendet und archiviert. Häuser wie Bilder wie Texte sind Darstellungen von Sichtweisen der Welt. Der Mensch begann zu gestalten und zu dokumentieren.

      Um 1550 v. Chr. hinterließ Amenemhet2, ein Fürst jener Zeit, diese Grabinschrift:

      Ich … fertigte seiner Majestät Amenophis I. eine Wasseruhr, die zu jeder Jahreszeit richtig war. Sommer und Winter zeigte sie die Stunde an ihrer Stelle. Nie wurde Ähnliches seit der Urzeit hergestellt.

      Dabei berücksichtigte er auch die unterschiedliche Viskosität3 des Wassers bei Tag und Nacht. Theben kann als der Ort angesehen werden, in dem die Zeitmessung der Menschen ihren Ursprung fand. In der Folge waren die Ägypter in der Lage, ihre Manifestation in Raum und Zeit zu erfassen. Gestirne und Terra konnten in einen stimmigen Zusammenhang gebracht werden. Die Regeln, nach denen sich die Lebenswelt veränderte, wurden formuliert.

      Mit der Möglichkeit, Zeit СКАЧАТЬ