Irrlicht 5 – Mystikroman. Melissa Anderson
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Название: Irrlicht 5 – Mystikroman

Автор: Melissa Anderson

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Irrlicht

isbn: 9783740962920

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СКАЧАТЬ ist es schon sehr spät.«

      »Halb elf«, sagte sie nach einem Blick auf eine schöne alte Standuhr in der Ecke, die mir erst jetzt auffiel.

      Eine Tür ging auf, und Myra Cummings erschien. Sie sah frisch und jugendlich aus in ihrem geblümten Sommerkleid.

      »Da sind Sie ja, meine Liebe«, rief sie erfreut und winkte mich zu sich. »Kommen Sie nur herein und frühstücken Sie im Speisezimmer.«

      »Es tut mir leid, daß ich so spät aufgewacht bin«, entschuldigte ich mich, »normalerweise schlafe ich nicht so lange.«

      Myra nahm mich am Ellbogen und schob mich ins Zimmer. »Das ist doch selbstverständlich, daß Sie nach Ihrer langen Reise gestern ein wenig länger geschlafen haben. Howard und ich sind eben auch erst mit dem Frühstück fertiggeworden.« Bevor sie die Tür schloß, wandte sie sich an Inez. »Bring uns bitte noch eine Kanne Kaffee.«

      Auch das Speisezimmer war gediegen und geschmackvoll eingerichtet und glich im Stil dem Zimmer, in dem ich gestern von Myra Cummings begrüßt worden war. Bei meinem Eintreten hatte sich ein etwa dreißigjähriger gutaussehender Mann vom Tisch erhoben und kam nun auf mich zu.

      »Das ist mein Stiefsohn Howard«, stellte Myra ihn mir vor. »Er ist gestern spät in der Nacht noch zurückgekommen. Howard, das hier ist Naomi Landers aus Los Angeles, von der ich dir bereits erzählt habe.«

      Er musterte mich kurz aus kalten grauen Augen, dann verzog sich sein Gesicht zu einem charmanten Grinsen.

      »Es freut mich, Sie kennenzulernen, Miß Landers. Willkommen in Cypress Manor.«

      Trotz seiner freundlichen Worte hatte ich das Gefühl, daß er mich eher zum Teufel wünschte. Es war also er gewesen, dessen Stimme so ungehalten durch das Haus geklungen hatte.

      Ich nahm an, daß meine Anwesenheit der Grund für seinen Ärger gewesen war, auch wenn er sich jetzt davon nichts mehr anmerken ließ.

      Er nahm mir das Tablett aus der Hand und stellte es auf den Tisch, dann rückte er mir einen Stuhl zurecht und bat mich, Platz zu nehmen. »Setzen Sie sich, Miß Landers. Essen Sie Ihr Frühstück und lassen Sie sich von uns nicht stören.«

      Nachdem auch Myra wieder Platz genommen hatte, setzte er sich mir gegenüber und richtete das Wort an seine Stiefmutter. Ich beschäftigte mich mit einem reichhaltigen Frühstück, das aus Pancakes, Würstchen mit Sirup, gebratenen Eiern und Toast bestand. Wenig später kam ­Inez mit einer vollen Kaffeekanne herein, schenkte uns allen ein und nahm die andere leere Kanne mit hinaus.

      »Gefällt Ihnen Ihr Zimmer?« fragte Myra mich freundlich, als ich zu Ende gegessen hatte.

      Ich nickte. »Danke, sehr gut. Nur beim Aufwachen war ich etwas erschrocken, als ich so tief unter mir das Meer tosen sah.«

      Myra lachte. »Haben Sie in der Hängematte geschlafen? Ich dachte mir, daß Ihnen das gefallen wird. Inez sagte mir, daß sie Sie in dem Erkerzimmer untergebracht hat. Aber wenn Ihnen ein ordentliches Bett lieber ist, dann brauchen Sie es nur zu sagen. Wir haben noch mehr Gästezimmer, aber so einen phantastischen Ausblick haben Sie nicht.«

      »Aber nein, ich bin mit meinem Zimmer vollauf zufrieden«, versicherte ich.

      Howard bat, rauchen zu dürfen, und bot mir ebenfalls eine Zigarette an. Während er den Rauch inhalierte, sah er mich nachdenklich und intensiv an.

      »Ich muß sagen, Sie sind eine ziemliche Überraschung«, begann er. »Wir hatten mit Rudy gerechnet, und nun liegt der Ärmste im Krankenhaus. Wissen Sie, wie es ihm geht?«

      Ich erzählte ihm, was ich von Mr. Larson wußte. »Vermutlich wird er längere Zeit im Krankenhaus bleiben müssen. Mr. Larson wollte ein Telegramm schicken, um Sie von meinem Eintreffen zu unterrichten, aber…«

      »Oh, das Telegramm ist heute morgen gekommen«, unterbrach Myra mich, »das hat schon alles seine Ordnung. Nicht wahr, Howard?« Fast herausfordernd sah sie ihren Stiefsohn an, und mir war klar, daß es mit dieser Ordnung nicht so weit her sein konnte.

      Howard warf seiner Stiefmutter einen kurzen scharfen Blick zu, dann sah er wieder mich an.

      »Selbstverständlich zweifeln wir nicht an Ihren Fähigkeiten, wenn Larson Sie dazu auserwählt hat, Rudy zu vertreten. Das Problem ist nur, daß Rudy bisher völlig selbständig gearbeitet hat und wußte, was zu tun war. Ich könnte Ihnen im Moment gar nicht sagen, welches Bild Sie zuerst in Angriff nehmen sollten. Sie müßten also ein paar Tage warten, bis mein Vater zurückkommt. Ich weiß nicht, welche Pläne er hat.«

      Ich nickte, obwohl ich das ein wenig merkwürdig fand. Welche Pläne konnte man schon beim Restaurieren von Bildern haben? Entweder mußten sie restauriert werden oder nicht. Und es spielte sicher keine große Rolle, welches zuerst an die Reihe kam.

      »Ich bin schon schrecklich neugierig auf Ihre berühmte Gemäldesammlung«, sagte ich, nachdem ich einen Schluck Kaffe genommen hatte, »und ich freue mich schon sehr darauf, sie mir ansehen zu dürfen. Dabei kann ich auch gleich feststellen, welche Gemälde restauriert werden müssen. Aber natürlich warte ich mit der Arbeit, bis Ihr Vater zurück ist«

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