Urlaub ohne Grenzen - Heiß und nass | Erotischer Roman. Ginger Hart
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Название: Urlaub ohne Grenzen - Heiß und nass | Erotischer Roman

Автор: Ginger Hart

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Romane

isbn: 9783862777648

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СКАЧАТЬ hart in die Augen und erklärte dann: »Ich mag Damen in meinem Alter oder älter. Ja, du bist rundlicher als Svetlana, aber ich mag auch das, ich hasse diese Knochengerippe. Du machst auf mich den Eindruck einer Frau, die weiß, was sie will und braucht, das reizt mich. Allerdings habe ich auch ein paar Dinge, die mich abtörnen.«

      »Und welche?«, wollte sie sofort wissen. Klaus hatte so langsam das Gefühl, die beiden Damen hatten Notstand.

      »Ich hasse es, wenn Frauen irgendwo Piercings haben, ich stehe auf pure Haut ohne Metall.«

      »Da kann ich dich beruhigen, ich bin metallfrei«, grinste sie. »Und keine Bange, heute werde ich dich nicht anbaggern. Ich habe nur vorhin genossen, wie einige geschaut haben, als ihr zusammen in den Eingang getreten seid.«

      »Na, dann ist ja für Gerede hier im Hotel gesorgt. Prost!«, meinte Klaus, als wäre ihm das egal, was auch der Wahrheit entsprach, und nahm einen großen Schluck seines Radlers.

      »Was machst du denn morgen?«, wollte Svetlana wissen und Klaus war froh, dass sie in die Bresche sprang und so das Thema wechselte.

      »Ich werde das machen, wofür ich hergekommen bin. Ausschlafen, frühstücken und dann ab zum Strand. Ich werde mein Buch lesen und es mir gut gehen lassen.«

      »Und was wäre, wenn ich mich mit einem mehr als knappen Bikini dann zu dir lege oder gar wir beide?«, hakte Svetlana nach und Klaus merkte, dass es schon wieder Richtung Erotik ging.

      »Noch einmal … Ich lebe mein Leben, das habe ich dir schon oben gesagt. Es interessiert mich absolut nicht, was andere denken. Sollen sie doch denken, ihr beide buhlt um mich, wie es im Moment für mich den Anschein hat. Was wäre denn dabei? Wir alle hier am Tisch sind volljährig und wissen, was wir tun. Damit ist dann wohl alles gesagt, oder?«, fuhr Klaus fast aus seiner Haut, denn er hasste es wie die Pest, alles doppelt und dreifach sagen zu müssen. Aber anscheinend gefiel den Damen das Auftreten, denn zumindest sah er in beiden Gesichtern ein kleines Lächeln.

      »Dann könnte es ja morgen ein sehr schöner Tag werden«, meinte Svetlana.

      »Ja, könnte es«, erwiderte Klaus und schaute auf seine Uhr. Wie die Zeit verflog. Er merkte, wie sich die Müdigkeit in seinen Knochen breitmachte, und beschloss daher, sich zu verabschieden.

      »Meine Damen, für mich wird es Zeit, ich wünsche euch noch einen schönen Abend und angenehme Träume, wir sehen uns morgen.« Damit stand er auf, warf beiden einen Kuss zu, sodass alle, die hinschauten, es auch mitbekamen. Sie warfen ihm jeweils einen zurück und so ging er in sein Zimmer.

       6.

      Klaus saß allein auf der Terrasse beim Frühstück. Von den beiden Damen war noch nichts zu sehen. Das war ihm durchaus recht, so konnte er mal ein wenig über die letzten Tage nachdenken. Schon komisch, da fährt man in Urlaub und will sich erholen und dann rennen einem die Weiber hinterher. Besonders gestern Abend. Er war bestimmt kein Kind von Traurigkeit, aber dass ihm Frauen so offensiv mit sexuellen Angeboten kamen, das hatte er dann doch noch nie erlebt. Er hatte durchaus von diesem, wie er es nannte, Gerücht gehört, dass Frauen aus den ehemaligen Ostblockstaaten sexuell sehr aufgeschlossen sein sollten, aber er hielt von solchen Verallgemeinerungen gar nichts. Er war auch nicht der Typ Mann, der sich für besonders attraktiv erachtete. Sicher, er duschte täglich und rasierte sich, sowohl im Gesicht als auch unten herum, aber er war nun kein Mann, der Unmengen an Geld ausgab, um sich irgendwelche Schminke, Körperlotionen oder so zu kaufen. Er war so, wie er war, und das reichte ihm.

      Er schaute sich ein wenig um und bemerkte, wie man ihn immer mal wieder anstarrte. Oder kam es ihm nur so vor? Was soll’s, es ist mein Leben. Er genoss hier erst mal die Ruhe und ließ die Seele baumeln. Alles andere würde sich ergeben. Er trank seinen Kaffee aus und beschloss, sich strandfertig zu machen. Also lief er aufs Zimmer und rieb sich mit Sonnencreme ein, packte die Tasche und ab ging’s zum Strand. Obwohl es erst neun Uhr war, merkte er schon die sengende Hitze. Er genoss es, in Deutschland hatten sie genug Regen. Da es noch sehr früh war, hatte er die freie Auswahl an Liegen und Sonnenschirmen. Er nahm sich einen Platz in der Nähe des Ufers. Die meisten würden erst erscheinen, wenn um zehn die Strandbar öffnen würde. Also platzierte er sich auf der Liege und fing an, sein Buch zu lesen. Er vergaß dabei total die Zeit und irgendwann hörte er eine weibliche Stimme fragen: »Magst du mir den Kaffee abnehmen?«

      Klaus musste erst mal schalten, dass die Frage an ihn gerichtet war. Er schaute hoch und sah Svetlana. Neben ihr Veronica, beide in Strandkleidern. Er setzte sich auf und bedankte sich.

      »Womit habe ich denn diesen Service verdient?«, wollte er wissen.

      »Wenn du schon so offen und gentlemanlike bist, dann können wir uns ja mal revanchieren, oder?«, meinte Veronica. »Dürfen wir uns zu dir legen?«

      »Klar.«

      Klaus nippte am Kaffee und sofort fiel ihm ihre Drohung, wenn man es so ausdrücken wollte, von gestern Abend wieder ein. Würde er jetzt wirklich neben zwei Damen liegen, die in ultraknappen Bikinis sein würden? Auf der einen Seite durchaus reizvoll, aber gerade bei Veronica, die etwas rundlich war, konnte er sich einen Microstring nicht als wirklich erotisch vorstellen. Klaus griff nach seinen Zigaretten und sah aus den Augenwinkeln, wie sich die beiden ihre Liegen so zurechtrückten, dass er in ihrer Mitte war. Und dann fielen die Strandkleider. Svetlana hatte trotz ihres Alters noch eine durchaus schöne Haut und eine sehr schlanke Figur. Und sie hielt, was sie versprochen hatte. Ein fast schon zu kleines Dreieck war vorne an der Scham zu sehen und auch zwei kleine oben, die gerade eben so die Nippel bedeckten, der Rest waren nur rote Bindfäden. Innerlich musste Klaus lächeln, aber nach außen verzog er keine Miene. Als er abaschte, sah er dann auch Veronica. Unten trug sie einen Slip, der zwar knapp war, aber nicht so extrem wie der von Svetlana. Oben aber war auch nicht mehr Stoff als bei ihrer Stiefschwiegermutter.

      »Das ist das Problem in der Türkei oder in muslimischen Ländern, am liebsten würde ich mich nackt sonnen«, warf Veronica einfach mal so ein. Anscheinend erhoffte sie sich eine Reaktion, aber Klaus wollte den Ball zunächst flach halten und nicht drauf anspringen. Kam jetzt die Masche mit dem Rückeneincremen? Aber anscheinend hätte er dazu auf die Aussagen reagieren müssen, denn die beiden Damen cremten sich gegenseitig ein, allerdings so, dass Klaus es sehen musste. Er schaute einfach zu, dann mal wieder aufs Meer und als der Kaffee alle war, wollte er sich gerade seinem Buch widmen, als Svetlana sich an ihn wandte. Sie nahm auf ihrer Liege Platz.

      »Sag mal, Klaus, waren wir dir gestern zu … direkt? Zu offen?«

      Klaus schaute ihr tief in die Augen. »Nein, es war nur sehr ungewöhnlich. So etwas habe ich bisher nicht erlebt, aber ich finde es gut, wenn man offen über alles reden kann. Schließlich sind wir keine Teenager mehr und sollten eigentlich wissen, wo unsere Grenzen sind und was wir wollen.«

      »Veronica und ich haben gestern Abend noch lange über dich gesprochen. Wir wundern uns schon, dass du, wie du sagst, Single bist. So einen offenen und direkten Mann sollte sich eigentlich jede Frau wünschen. Meiner war auch so.« Als sie ihren Mann erwähnte, sah Klaus, wie ein kurzer Schleier der Traurigkeit über ihr Gesicht huschte.

      »Wie war er denn?«, wollte er wissen, doch statt etwas zu sagen, winkte sie nur ab. Klaus ließ es dabei bewenden, er wollte keine alten Wunden aufreißen und sich gerade erneut seinem Buch widmen, als Veronica sich zu Wort meldete.

      »Warum hast du denn keine Freundin oder Frau?«

      »Vielleicht bin ich zu anspruchsvoll?«, meinte er schelmisch und Veronica wollte in dem Moment nachhaken, als er fortfuhr: »Nein, im Ernst. Ich bin derzeit so mit Arbeit voll, jeden Tag mindestens zehn Stunden, und dass ich froh bin, wenn ich daheim СКАЧАТЬ