Unmoralische Auszeit | Erotischer SM-Roman. Alexandra Gehring
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Название: Unmoralische Auszeit | Erotischer SM-Roman

Автор: Alexandra Gehring

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: BDSM-Romane

isbn: 9783964778659

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      Thorsten saß mit Christina an dem großen, langen Tisch. Erstmals sah Elena ihren Herrn Thorsten nicht nur auf Fotos. Ihr kam sofort das Wort »Respektsperson« in den Sinn. Auch real wirkte Thorsten wie auf den Handyfotos, die ihr Christina damals gezeigt hatte. Sie sah in sein markantes, männliches Gesicht. Seine leicht grau melierten Haare, sein gepflegtes Äußeres, sein perfekt sitzender, dunkelgrauer Anzug … So stellte man sich den Boss eines großen Konzerns vor. Der Mann hatte schon das gewisse Etwas.

      Nun ließen die Herrschaften also bitten.

      Elena durchlief den großen Raum in Richtung Tisch, als sie von Thorsten angesprochen wurde. »Bleib da stehen!«

      Sie blieb etwa fünf Meter vor dem Tisch stehen.

      Christina und Thorsten drehten ihren Stuhl in Richtung Elena.

      »Zeig dich! Präsentiere dich uns. Nimm dir einen Stuhl und geh dann zurück auf diese Position.«

      Elena stellte den Stuhl auf die gewünschte Position, als Annemarie mit einem Tablett den Raum betrat. Schweigend lief sie zum Tisch und stellte das Essen ab.

      »Annemarie gehört zu unserem Inventar. Seit vielen Jahrzehnten ist sie ein Mitglied unserer Familie, sozusagen die treue Seele der Familie und ein ruhender Pol dazu. Vor ihr haben wir keine Geheimnisse. Sie kennt alle unsere Stärken und Schwächen. Und Annemarie? Wie findest du unser neuestes Familienmitglied?«, kam es fragend von Thorsten.

      »Wirklich hübsch. Sehr attraktiv!« Mit dem Blick zu Elena gerichtet sagte sie mit aufforderndem Unterton: »Enttäusche die Herrschaften nicht!« Dabei blinzelte sie Elena zu. Mit ihrem leicht schlurfenden Schritt wollte sie den Raum verlassen, als Thorsten kurz zu seiner Frau blickte, die ihm zunickte.

      »Annemarie, setz dich zu uns. Der Anblick eines hübschen Mädels geht auch dir ans Herz. So viel Zeit muss sein.«

      Ohne eine Regung zu zeigen, setzte sich die über siebzigjährige etwas füllige Frau neben Christina.

      Für Elena erfüllte Annemarie alle Klischees, die eine Haushälterin für sie erfüllen musste. Seit Ewigkeiten bei den Herrschaften, wohlbeleibt und rundum sympathisch. Alles wie in einem alten UFA Film. Ihre Herrschaft hatte den Wunsch geäußert, also war es selbstverständlich für Annemarie, der Aufforderung Folge zu leisten. Die ältere Frau hatte hier sicher schon viel gesehen und erlebt, sodass sie nichts mehr erschüttern konnte.

      Aber auch Annemarie musste zugeben, sie war schon gespannt, wie sich das junge Mädel gleich anstellen würde. Was keiner sah: Sie drückte Elena fest die Daumen.

      Für Elena war das zunächst eine ungewöhnliche Begrüßung durch den Hausherrn. Ohne ein Willkommen. Er gab sofort eine Anweisung. Leicht befangen machte sie nun doch die Anwesenheit von Annemarie, die sie in der kurzen Zeit schon ins Herz geschlossen hatte. Es war das Recht der beiden Herrschaften und sie hatte zu befolgen. Beeindruckend war, wie alles mit einer fast achtsamen Ruhe und Unaufgeregtheit ablief. Es entspannte die Situation.

      Jetzt also ihre erste Präsentation. Sie stützte sich an einem Stuhl ab und zog langsam das Kleid nach oben. Sie hatte bewusst einen Slip angezogen. Noch mit diesem bekleidet, setzte sie sich aufreizend auf den Stuhl. Mit einer Hand zog sie den Slip langsam zwischen ihre Schamlippen. Umgehend war er nur noch ein schmaler Stoffstreifen, der ihre Schamlippen teilte.

      Thorsten nickte Christina zu. Ein geiler Anblick.

      Elena stand auf. In Zeitlupe zog sie den Slip nach unten und drehte sich zweimal um ihre Achse, um sich dann mit den Händen auf der Sitzfläche des Stuhles abzustützen. Ihr Oberkörper senkte sich langsam, ihr Hinterteil präsentierte sich. Langsam stellte sie ihre Beine weit auseinander, zog das Kleid nach oben und gab den Blick auf ihre nackte Weiblichkeit preis. Dann drehte sie sich um, setzte sich auf den Stuhl. Sie zog das Kleid ganz hoch und rutschte etwas nach vorn.

      Alle Bewegungen führte sie betont bedächtig aus, in kleinen Schritten. Deutlich war ihr Schlitz zwischen ihren Beinen zu erkennen. Sie streifte das Kleid langsam über ihren Kopf. Ihre runden, festen, mittelgroßen Brüste streckten sich den Zuschauern entgegen. Sie nahm etwas Speichel und befeuchtete ihre Nippel. Umgehend stellten die sich etwas auf, boten so einen echten Hingucker.

      Nach der Anspannung überkam Elena jetzt ein Gefühl des loslassen Könnens. Erstmals schaute sie allen drei am Tisch Sitzenden kurz in die Augen. Ein Kribbeln befiel sie. Nochmals machte sie eine langsame, geschmeidige Körperdrehung und setzte sich erneut auf den Stuhl. Wieder eine kleine Pause.

      Sie machte ihre Finger nass und ging damit spielerisch an ihre feuchte Votze, ihren Kitzler. Es war ihr spontan in den Sinn gekommen. Sie beugte ihren Oberkörper weit zurück und begann, sich leicht zu wichsen. Dann zog sie ihre Beine an und setzte ihre Füße auf die Stuhlkante. Offener konnte sie ihre Weiblichkeit nicht präsentieren.

      Sie vernahm ein »O la la!« von Annemarie, was ein Lachen der beiden Herrschaften zur Folge hatte.

      Elena stand auf, stützte sich an der Stuhllehne ab, beugte sich nach vorn und zeigte nochmals ihren festen Hintern. Mit ihren Händen glitt sie immer weiter an den Stuhlbeinen entlang in Richtung Boden. Diese Position hatte es in sich. Als sie dann noch ihre Beine spreizte, war der Anblick nur noch hochgradig geil. Mit ernstem Gesicht stellte sie den Stuhl an den Tisch und ging zurück zu ihrer Position. Umgehend nahm sie die Hände auf den Rücken und senkte den Kopf. Eine der devoten Grundhaltungen, die sie dem Buch entnommen hatte. Regungslos blieb sie so stehen. Das war also ihr Debütauftritt.

      Als Thorsten spontan Beifall klatschte, fielen die beiden Frauen mit ein.

      Ein befreiendes Lächeln zeigte sich im Gesicht von Elena.

      Annemarie ging zurück in ihr Reich, nicht ohne ihr anerkennend zuzunicken.

      »Ziehen Sie Ihr Kleid an.« Thorsten stand auf und lief die paar Schritte auf Elena zu. »Jetzt aber ein herzliches Willkommen. Schön, dass du den Schritt gewagt hast. Ich glaube, wir haben einen tollen Fang gemacht, wenn ich das einmal so salopp formulieren darf. Du bist eine ungemein attraktive, hocherotische Frau. Komm bitte an den Tisch und nimm mit uns das Abendessen ein. Du bist ab sofort ein aktives Familienmitglied. Wie du gerade vernommen hast, gilt ab sofort das ›Du‹ zwischen uns allen. Auf dass wir ein gutes Team werden. Wir lieben die Schönheit des weiblichen Körpers und da hast du absolut einiges zu bieten. Nochmals Kompliment! Alles andere hast du ja mit meiner Frau besprochen. Lasst uns anstoßen auf anregende, aufregende und sinnliche Tage, Wochen und Monate. Auf uns alle!«

      Etwas überrascht über diese doch sehr persönliche und herzliche Begrüßung, setzte sich Elena an den Tisch.

      Annemarie konnte nicht nur guten Kuchen backen, auch das schmackhafte, gutbürgerliche Essen mundete Elena ausgezeichnet. Neben ihrem Wasser trank sie seit langer Zeit mal wieder ein Glas Rotwein. Den Wein hatte ihr Thorsten wärmstens empfohlen. Also warum nicht. Elena bereute es nicht, auch nicht, als Thorsten ihr nachschenkte. Der Wein war ein Genuss und hatte den Nebeneffekt, alles noch etwas lockerer zu nehmen.

      Thorsten wollte wissen, wie ihr Studium gelaufen war und weshalb sie sich entschlossen hatte, zu ihnen zu kommen. Natürlich hatte Christina ihren Mann auf dem Laufenden gehalten, aber er wollte es eben aus dem kompetenten Mund seiner neuen Novizin vernehmen. Gern gab sie ihm die Informationen.

      ***

      Nach dem Essen gab Christina Elena die nächste Anweisung: »Du gehst auf dein Zimmer und machst dich frisch. Ich hole dich in etwa einer Stunde ab.«

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