Time of Lust | Band 3 | Devote Begierde | Roman. Megan Parker
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Название: Time of Lust | Band 3 | Devote Begierde | Roman

Автор: Megan Parker

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Time of Lust

isbn: 9783862773336

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СКАЧАТЬ ... das war das Schwerste von allem. Ich hatte so Angst, dass er mit zu viel Gewicht auf mich draufsteigen könnte ... ich schaffte es kaum, ihn loszulassen. Und als ich schließlich meine Arme und Beine in den Schnee gestreckt hatte, meinte er, er würde bestimmen, wie lange mein Körper hier liegen müsse und ich solle nicht darüber nachdenken, sondern mich nur auf meinen Atem konzentrieren. Zuerst dachte ich, ich würde ersticken ... vor Kälte ... und unter seinem Gewicht ... aber dann beruhigte ich mich ... atmete ... und fühlte eine seltsame Erregung darin, ihm ausgeliefert zu sein. Dann stieg er von mir herunter und ich bewegte mich nicht. Er blieb neben mir, zog seine Thermofäustlinge aus und legte mir eine warme Hand auf den Unterbauch, die andere an meinen Hals. Ein unbeschreibliches Gefühl durchströmte meinen Körper. Ich war so dankbar für seine Wärme. Und, obwohl ich fror und zitterte und meine Knochen schmerzten, konnte ich auf einmal tiefer atmen. Seine Hände schenkten mir Linderung und fühlten sich wundervoll an. Die auf meinem Bauch strahlte förmlich in mich hinein, als hätte er in mich hineingegriffen und eine warme Flüssigkeit in meinem Unterleib verschüttet, die sich langsam in mir verströmte. Ich beobachtete meine Atemluft, die in weißen Wolken aus meinem Mund floss, genau wie die aus seinem. Es hatte etwas ganz Intimes, wie sich unsere Atemzüge außerhalb unserer Körper vereinten, zu einem unzertrennlichen Nebel, der mir die Sicht auf seine strenge Miene verschleierte. In meinen Gedanken war er ein Magier, der einen Feuerball in meinem Unterleib bewegte und mich damit zum Leben erweckte. Estelle meinte jedoch ziemlich bald, er solle aufhören, sie wolle das nicht. Und dann nahm er mich endlich auf seine Arme und trug mich zurück zum Haus.«

      Santiago atmete bewusst tief durch und fuhr sich durch die Haare.

      »Ich bin noch nicht fertig«, betonte Lilienné quirlig, offenbar hatte sie Angst, seine Aufmerksamkeit zu verlieren.

      Er schluckte schwer. »Okay ... erzähl weiter.«

      »Keathans grober Anzug rieb unangenehm auf meiner Haut, die eiskalt, durchgefroren und übersät mit roten Flecken war. Zuhause setzte er mich ab und noch immer schüttelte es mich unkontrolliert, ich zitterte und hechelte wie ein kleiner Hund, der zu viel gespielt hatte. Sie hatten schon vorweg die Badewanne eingelassen. Estelle versicherte mir, das Wasser wäre nur lauwarm, aber für mich fühlte es sich heiß an ... unerträglich heiß. Keathan zog sich aus, bis auf seine Shorts, und zwang mich mit sich in die Wanne. Er brauchte Kraft und seinen ganzen Körper, um mich festzuhalten und unter Wasser zu drücken. Meine Haut brannte wie Feuer. Ich kreischte bis ich heiser war. Estelle musste sogar aus dem Bad flüchten, weil sie es nicht mit ansehen konnte! Irgendwann hing ich nur noch keuchend auf Keathan ... die Schmerzen waren vorbei ... und ich hatte zwei Tage keine Stimme.«

      Santiago drückte ihr stolz einen Kuss auf den Mund. »Du bleibst bei mir.«

      »Wirklich?«

      »Ja. An deiner Erzählung war nur eines falsch ... nicht Kea­than ... ICH bin dein Magier! Und ich bin für den Feuerball in deinem Unterleib zuständig. Ich werde dich verbrennen, Baby ... tief in dir drin ... so, wie du es dir wünschst.«

      Lilienné saß sprachlos und versteinert da, fasziniert von seinen Augen, betäubt von seinen Worten.

      Er küsste ihren offenstehenden Mund und ich spürte seine harte Erektion unter meiner Wange kraftvoll zucken. »Die gleiche Geschichte erzählst du mir heute Abend noch mal!«, befahl er ihr.

      »Ja«, hauchte sie ... und nach ein paar Sekunden realisierte sie erst, dass sie hierbleiben durfte. Voller Begeisterung griff sie mit ihren Armen ins Leere, weil sie ihm verständlicherweise um den Hals fallen wollte, dann rutschte sie in ihrer Not neben mir auf die Knie und küsste seine Hand, die sie zum Glück mit ihren Lippen freihändig erreichen konnte.

      Santiago belächelte ihre Geste und fügte etwas leiser hinzu: »Besser gesagt ... morgen Abend. Heute Abend bin ich nicht hier.«

      Lilienné überhörte das in ihrer Euphorie und fragte ganz aufgeregt: »Darf ich Estelle anrufen?«

      Santiago war kurz perplex ... aber dann machte er für sie eine Ausnahme. »Damian ... gib ihr ein Handy!«

      Mit zittrigen Fingern tippte sie aufgeregt in die Tasten und Santiago holte mich wieder neben sich auf die Couch.

      »Keathan! Hi! Kann ich Estelle sprechen? Bitte!« Sie war richtig außer Atem. »Hi! ... Ja! ... Ja! ...«

      Santiago nahm ihr das Telefon aus der Hand. »Estelle? ... Hi ...« Er lächelte geschmeichelt erhob sich von der Couch, um etwas entfernt von uns ungestört telefonieren zu können. »Ja, sie ist bezaubernd ... Du hast nie von ihr erzählt ... «

      Als er zurückkam, wandte er sich an Damian: »Bring sie in mein Zimmer! Gib ihr ein Nachthemd und sag ihr, was sie nicht anfassen soll. Ich möchte, dass niemand zu ihr geht oder mit ihr spricht!«

      »Was machen wir mit den anderen Mädchen?«, fragte Damian.

      »Wie viele sind übrig?«

      »Etwas über zwanzig.«

      »Die können wir doch mitnehmen, oder?«

      »Sicher«, meinte Damian.

      Santiago setzte sich wieder neben Lilienné und legte eine Hand auf ihre Beine. »Wir sehen uns dann morgen!«

      »Wieso morgen? Heute ist doch die Party!«, entgegnete sie.

      »Ja, aber nicht für dich. Ich möchte, dass du hierbleibst.«

      Sie sah ihn an, als hätte er sie für immer verstoßen. »Wieso?«

      Er lächelte. »Du hast drei Jahre auf mich gewartet, dann wirst du einen Tag auch noch aushalten.«

      »Aber warum willst du mich nicht auf deiner Party dabeihaben?«

      Langsam fasste er ihr strenger in die Haare und tat ihr damit sichtlich weh. »Du musst schon mir überlassen, was ich mit dir mache. Es ist eine Ehre, in meinem Zimmer auf mich warten zu dürfen! Aber wenn du unbedingt willst, als Alternative hätten wir noch den Keller ...«

      Hastig schüttelte sie ihren Kopf und er ließ sie sofort wieder los. Dann streichelte er zärtlich über ihre Wange. »Baby, ich verspreche dir, ich kümmere mich morgen um dich! Du bist mein schönstes Geburtstagsgeschenk! Zwar weiß ich nicht genau, was mich heute noch alles erwartet, aber das wird es kaum übertreffen.«

      Dicke Tränen kullerten über ihre Wangen und er küsste sie liebevoll weg. Zum ersten Mal musste sie sich seinem Willen beugen. Und charmanter hätte er ihr das vermutlich gar nicht vermitteln können. Sie schwieg, weinte nur. Santiago nickte Damian zu und sie ging traurig mit ihm nach oben.

       Fancy Pain

      Die folgenden Stunden verbrachte Santiago mit Amistad und Cheyenne auf der Dachterrasse. Sie wollten ungestört sein ... genossen vermutlich eine Entspannungsmassage und die allgemeine Ruhe vor dem Sturm. Alice folgte mir auf mein Zimmer, wo Natalie und Jana schon ungeduldig darauf warteten zu erfahren, was passiert war.

      Erst kurz vor sechzehn Uhr platzte Santiago überraschend herein. Er nahm Jana zur Seite und umarmte sie liebevoll, dann besprach er sich flüsternd mit ihr und sie begann zu weinen. Man konnte sehen, dass es ihm leidtat. Aber schließlich trennte er sich wieder von ihr und zeigte im Vorbeigehen auf Alice und mich.

      »Was ist mit Natalie?«, fragte Damian, der eben zur Tür hereingekommen war.

      »Sie bleibt hier!«

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