Die MarmorBlüte | Erotischer SM-Roman. Nova Ostermond
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Die MarmorBlüte | Erotischer SM-Roman - Nova Ostermond страница 14

Название: Die MarmorBlüte | Erotischer SM-Roman

Автор: Nova Ostermond

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: BDSM-Romane

isbn: 9783862775675

isbn:

СКАЧАТЬ ist eine Tüte für dich gekommen.«

      »Ach, der Gürtel.« Sie wurde rot.

      Coreys Blick zeugte von Interesse und Erregung. Mit diesem Blick hatte er sich endgültig offenbart, oder täuschte sie sich? Ihr Herz pumpte wie verrückt und sie schien jenen Gürtel auf ihrem Popo schon spüren zu können.

      Gott, du bist so dermaßen pervers, Mirella!, dachte sie.

      Corey hatte viele Gesichter, so kam es ihr jedenfalls vor. Es hatte lange gedauert, sich seine Physiognomie einzuprägen. Sie konnte sich das Antlitz eines Menschen ohnehin schlecht merken. Da war nichts, was herausstand. Außer das Fernwehblau seiner Augen vielleicht. Er hatte keine markante Nase, dafür ein äußerst männliches Kinn, eine hohe Stirn. Das Gesamtbild war sehr maskulin, etwas verwegen.

      »Mann, das war was auf dem Flughafen! Ich musste mich bis auf die Unterhose ausziehen. Fehlte nur noch ...«

      Er redete nicht zu Ende, aber sie sah es bildlich vor sich. Wie er sich vorbeugen musste, mit heruntergelassener Hose und sie ihn nach Substanzen untersuchten. Warum stieß sie das Bild nicht ab?

      »Ich bin so froh, jetzt hier zu sein. Hab Matuschke vermisst. Ich könnte ihn übers Netz hören, aber zu der Zeit hab ich andere Sachen ...«

      Was für Sachen? Eine Freundin, eine Ehefrau, vier Kinder?

      »Ich mag Matuschkes Musikauswahl auch«, steuerte sie einen Beitrag zur Konversation bei.

      »Hey, guter Musikgeschmack für eine Frau!«

      »Das war der Chauvi-Spruch des Tages!« Himmel, sie hatte doch den Satz nur gedacht!

      Er sah sie mit einer unglaublichen Arroganz an, ja, er schlug sie schon jetzt – mit seinen Augen. Sie hielt dem Blick nicht stand. Mirella sah ihn vor ihrem geistigen Auge sie ohrfeigen. Sie spürte schon die Stöße, fühlte, wie sein warmer Nektar sich in ihr verströmte ...

      Corey mahlte mit dem Kiefer auf seinen Wangenknochen herum, sah nur sie an. Alex wurde Zeuge eines Naturschauspiels. Die Gravitation zwischen beiden machte die herkömmliche Schwerkraft zu einem müden Witz.

      »Okay, ein Milchshake in die Chauvi-Kasse«, löste Alex die Spannung zwischen den beiden auf.

      Corey ging zur Kasse.

      »Was war das?«, zischte Alex.

      »Entschuldigung, ist mir so rausgerutscht.«

      »Das meine ich nicht. Eure Augen ficken miteinander!«

      »Ach, das bildest du dir ein, ist doch gar nicht mein Typ!«

      »Dominant, männlich, gepflegt, gut riechend, gutaussehend bis schön. Und nicht dein Typ? Stinkreich noch dazu, erzähl mir nichts!«

      »Ja, er ist schon nicht übel.«

      »Mirella, er ist so was wie dein Chef!«

      Corey war wieder da, mit einem Milchshake für Mirella.

      »Würd zu gern wissen, wie der schmeckt.« Corey leckte sich demonstrativ die Lippen.

      »Dann hol dir einen!«, warf Alex gereizt ein.

      »Ich teile den Strohhalm nur mit jemandem, mit dem ich auch das Bett teile!«, kokettierte Mirella mit ihrem Flirtpartner.

      Er sah sie an, als wollte er sagen: Das wirst du schon noch, Baby!, sagte aber: »Seh ich auch so.« Corey lachte. Seine Zähne waren blendend weiß und gerade, typisch amerikanisch eben.

      Sie fand ihn mehr als attraktiv, doch nicht so sehr wie ­Niklas. Wenn er so tickte wie sie, würde sie allerdings darüber hinwegsehen. Aber wie sollte sie das herausfinden? Sie hatte an Niklas gesehen, dass nicht alle Männer dazu bereit waren. Als Alex einen Anruf bekam und aufstand, um außer Hörweite zu gehen, fasste sie sich ein Herz. Sie zeigte ihm ein paar Fotos auf ihrem Handy. Darunter ein Bild von ihrem Bett.

      »Gut zum Fesseln«, bemerkte Corey.

      Ihr Herz explodierte schier. »Deshalb hab ich’s gekauft.« War das ihre Stimme? Sie klang so erotisch und irgendwie abgeklärt.

      Ihre Blicke trafen sich wie zwei Blitze. Es wurde laut in ihren Hirnen und sengend heiß. Dieses Neurotransmittergewitter fegte alles weg: Alex, die Umgebung, das Angestelltenverhältnis.

      »Hab ich gleich gewusst«, meinte Corey frech und Mirella wurde noch röter.

      »Was?«

      »Du hast was Devotes.«

      »Wo?«

      »Die Art, wie du den Blick senkst, wie du sprichst, deine Stimme. Ich würde sie zu gern hören, wenn du ausgepeitscht wirst.«

      Sie schluckte. War das so offensichtlich oder nur sein Kennerblick? »Wenn du mich ...?«

      »Für die Art und Weise wie du mit Alex flirtest, hättest du mindestens zehn Hiebe verdient.«

      »Ach, nur zehn?«

      »Mit der Reitgerte.«

      »Ich habe nicht geflirtet.«

      »Natürlich nicht. Jetzt ja auch nicht.«

      Er nahm ihr Handgelenk, drückte es. Es tat weh, und erregte sie. Sie biss sich verlegen auf die Unterlippe.

      Da kam Alex zurück zum Tisch. »Na, habt ihr gebondet?«

      Eher gebondaged, dachte Mirella.

      »Ich bin müde, ich fahre. Bringst du sie nach Hause?«, bat Alex.

      »Ich nehm ein Taxi«, warf Mirella ein.

      »Kommt gar nicht in Frage«, sagte Corey.

      »Ich hab den Corrado voller Umzugskisten.« Entschuldigend zuckte Alex mit den Schultern. »War lustig mit euch, also gute Nacht.«

      Sie waren allein. Corey nahm wieder ihr Handgelenk. Dann das andere auch. »Jede ›normale‹ Frau würde jetzt sagen: Lass mich los! Aber du sagst nichts, du kriegst vielmehr einen halben Orgasmus, oder?«

      In der Tat spürte sie den Druck auf ihre Arme zwischen den Beinen, es machte sie unbestritten an.

      Unterm Tisch spreizte er ihre Schenkel mit seinen Knien. »Ich würd jetzt gern meinen Schwanz in dir haben, Mirella. Ich werd dich gegen die Wand ficken.«

      »Lass mich los«, zischte sie, hielt sie den mentalen Druck auf ihre Geschlechtsorgane nicht mehr aus.

      »Wir sollten ein Safewort ausmachen«, schlug Corey vor.

      Sie konnte nicht sprechen, in ihrem Kopf wurde sie gerade gegen die Wand gefickt.

      »Wie wär’s mit ›Danke‹?«

      Mirella nahm dann doch lieber ein Taxi nach Hause. Sie bestand darauf. Corey zahlte es und entschuldigte sich förmlich für seine Forschheit im Burgershop. »Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist, aber du reizt СКАЧАТЬ