Название: VögelLaune 2 | 14 Erotische Geschichten
Автор: Paula Cranford
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Geschichten
isbn: 9783862777624
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Meine Fantasie entsprang keinen finanziellen Gründen. Ich verdiente ganz gut und konnte mir leisten, was ich wollte. Es war eher pure erregende Neugierde, wie es sich anfühlen würde, meinen Körper zu verkaufen. Ich wollte es auch nur einmal tun. Das versprach ich mir, als ich an jenem Abend vor dem großen Badezimmerspiegel stand. Nur einmal wissen, fühlen wollen, wie es sein würde, mit einem völlig Fremden Sex zu haben und dafür bezahlt zu werden.
Ich hatte die Garderobe für diesen hoffentlich bemerkenswerten Abend sehr sorgfältig ausgesucht, war lange durch die Boutiquen meiner Stadt gelaufen, um das Passende zu finden. Und da stand ich nun, in diesem engen, edlen, schlichten und doch auffälligen dunkelroten Kleid, das wie angegossen saß, das genug verriet und doch noch genug verheimlichte. Es war perfekt. Meine High Heels in glänzendem Silber, dazu die silberfarbene Handtasche. Als Schmuck trug ich große silberne Kreolen. Meine Augen hatte ich auffallend mit schwarzem Kajal umrahmt. Den Mund in dem gleichen Rotton geschminkt wie die Farbe des Kleides. Ich nickte mir zufrieden zu. Ich sah gut aus. Wirklich gut!
Das Beste war vermutlich das, was ich unter dem Kleid trug. Dunkelrote Dessous und silberfarbene Strümpfe, die im dunkelroten Strapshalter endeten. Die dunkle Naht hinten an den Strapsstrümpfen gab meinen Beinen einen dezent verruchten Touch. Der BH bestand nur aus halben Schalen, sodass ein Blick darauf genügte, die Pracht meiner vollen Brüste zu erahnen. Und dann der Slip: Er war im Schritt offen. Ich lächelte, als ich das Kleid ein letztes Mal hochhob, um meine Finger durch die Öffnung des knappen Slips zu stecken und direkt zwischen meine Schamlippen zu platzieren. Schon stieg süße Feuchtigkeit in mir hoch. Ich überlegte kurz, mich vor dem Spiegel zu befriedigen. Das machte ich oft. Aber dann entschied ich mich lieber dafür, möglichst viel unbefriedigte Lust mit hinaus in die Nacht zu nehmen und sie für den Unbekannten aufzubewahren, der dafür bezahlen sollte ...
***
Ein Taxi fuhr mich zu einem der teuren Hotels der Stadt, das dafür bekannt war, dass dort Geschäftsleute aus aller Welt übernachteten. Ich war überzeugt, dort den richtigen Mann für meine Fantasie zu finden.
***
Es war voll an der Bar. Ich spürte die Blicke auf mir, als ich mir langsam auf den hohen Pumps den Weg durch die Menge bahnte und einen der letzten freien Plätze an der Bar ergatterte. Mein Herz pochte in freudiger Erregung auf den Abend. Es gab für mich keinen Zweifel, dass ich erfolgreich sein würde. Die Blicke bestätigten es mir. Das enge Kleid saß perfekt. Ob die Männerblicke ungefähr erahnten, was ich drunter trug? Regte ich schon Fantasien an? Setzte ich Wünsche frei? Das Wissen um das, was ich darunter trug und einem von den vielen Männern hier heute Abend offenbaren würde, zauberte mir wohlige Schauer über den Rücken.
Ich bestellte mir einen Longdrink. Der Barkeeper sah mich bewundernd an, als er das Glas vor mich stellte. Ihm gefiel, was er sah – und er sah etliche Frauen. Seine Blicke bestätigten es mir und ich fühlte mich sehr begehrenswert.
Nach einer Weile drehte ich mich auf dem Barhocker zur Seite, nippte wohlerzogen an meinem Drink und ließ meine Blicke möglichst geheimnisvoll umherschweifen. Einige Blicke begegneten mir. Manche erwiderte ich für einen kurzen, zögernden Moment, andere ließ ich links liegen. Ich wusste genau, wonach ich suchte. Die Frage war nur, ob ich das, wonach ich suchte, auch erkennen würde. Den ersten beiden Männern, die mit mir in ein Gespräch kommen wollten, gab ich einen höflichen, aber bestimmten Korb. Sie waren nicht die Richtigen. So früh am Abend hegte ich zusätzlich die Hoffnung, nicht nur bezahlt zu werden, sondern auch mit jemandem ficken zu können, der mir gefiel.
Plötzlich stellte jemand mit kräftigen Händen einen zweiten Longdrink neben mich. Überrascht sah ich hoch. Der Mann, dem die Hände gehörten, sah auf den ersten Blick eher durchschnittlich aus. Nicht besonders groß, dunkle, kurze Haare, braune Augen, hartes Gesicht, südländischer Typ. Auf den zweiten Blick bemerkte ich den sehr durchtrainierten Körper. Die Muskeln, die das enge Hemd nicht verbergen konnte. Er trug einen teuren, maßgeschneiderten Anzug. Alles an ihm sah nach Geld aus. Er lächelte aufmunternd und leitete mit fester Stimme ein erst belangloses Gespräch ein, das sich dann aber schnell als inhaltlich recht anregend entwickelte.
Ich schien wirklich Glück zu haben. Der Mann gefiel mir von Drink zu Drink besser. Ich musste nicht mehr weitersuchen. Hier stand direkt vor mir, was ich wollte. Juan war Spanier und auf Geschäftsreise in der Stadt. Sein Deutsch war schlecht, sein Englisch so gut wie meines, aber dafür sprach ich kein Wort spanisch.
Während ich redete, glitten seine Blicke immer wieder bewundernd an mir herunter. Seine Augen drangen immer intensiver durch mein dunkelrotes Kleid. Ich hatte die Beine übereinandergeschlagen und seine Blicke streichelten meine Knie auseinander. Es dauerte nicht lange, bis ich mir wünschte, nackt vor ihm auf diesem Barhocker zu sitzen. Aus unserem Gespräch war ein herausfordernder Flirt geworden. Dieser Mann interessierte mich sehr. Ich wollte von ihm gefickt werden und fast vergaß ich darüber, ob er mich überhaupt dafür bezahlen wollte.
Ich begehrte den Fremden bereits mit Haut und Haaren. Seine Blicke erregten mich mehr, als sie sollten. Unruhig rutschte ich auf dem Barhocker vor, als seine Hand wie zufällig auf meinem Oberschenkel landete und dort liegen blieb und süße Feuchtigkeit zwischen meinen Schenkeln verursachte. Mir entging nicht die Wölbung seiner Anzughose und ich vermutete anhand des Ausmaßes dieser Wölbung, dass er einen großen Schwanz hatte. Wir lächelten uns an.
Er war ein Mann von Welt. Ich war nicht seine erste Frau, die er für Liebesdienste bezahlen würde. Er hätte auch so Frauen haben können. Aber er war Geschäftsmann, durch und durch. Für ihn war Sex weit weg von Zuhause und ein Geschäft. Er bezahlte für Sex und wollte dafür eine angemessene Dienstleistung erhalten. All das konnte ich zwischen seinen Worten heraushören und das Herz klopfte mir stürmisch bis zum Hals.
Juan nannte plötzlich ohne Einleitung eine Summe, die mich schachmatt setzte.
Er erwartete keine Antwort. Nicht wirklich. Es gab nichts zu überlegen oder gar zu diskutieren bei der Höhe des Betrages, die er bereit war, für mich auszugeben, wenn ich es ihm gut besorgte.
Seine Augen taxierten mich, als er die Summe nannte, und ganz nebenbei glitt seine Hand unanständig höher auf meinem Oberschenkel. Während ich nicht besonders cool nickte, wünschte ich mir, seine Hand würde direkt in die Öffnung meines Slips eintauchen.
Seine Berührung durchdrang meine Haut und strahlte bis in meine Brustwarzen. Das blieb ihm nicht verborgen und er lächelte ein breites, wissendes Lächeln. Er bezahlte und half mir vom Barhocker. Ich folgte ihm durch die noch dichter gewordene Menge und genoss die vermutenden Blicke auf uns.
Verdorbene Aufregung Kapitel 2
Seine Suite war sehr edel, der Blick aus dem großen Fenster überwältigend. Vor uns lag meine Stadt. Freudiges Prickeln schob sich durch meinen Körper. Von Kopf bis Fuß. Aus den Augenwinkeln sah ich die Scheine auf dem Nachttisch neben dem breiten exquisiten Bett liegen. Dort mussten sie schon gelegen haben, als er in die Bar gegangen war. Verblüfft registrierte ich, er war sich seiner Sache sehr sicher gewesen. Und wenn er nicht mich getroffen hätte, stände jetzt eine andere Frau hier, die ihn für das viele Geld verwöhnen würde.
Juan trat hinter mich, hob meine Haare im Nacken an und küsste mich galant. Das Spiel begann. Ich fing an zu schwitzen. Heiße Gänsehaut überzog meine Brüste. Ich schwankte zwischen Neugierde und Begierde und schmutzig erregenden Gefühlen. Die Selbstverständlichkeit, mit der dieser Mann Sex mit mir haben wollte, stieß mich ab und zog mich an.
Und plötzlich bekam ich Angst, ich könnte nicht gut genug sein. Dieses viele Geld nicht wert sein, gefickt zu werden. Einen Mann, der so viel professionelle Verführung gewohnt war, zu enttäuschen und ...
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