Название: Lisas Fantasie | Erotischer Roman
Автор: Ivy Dale
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Romane
isbn: 9783862776702
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»Ja, mein Meister. Das fänd ich schön.« Lisa hakte sich bei ihm unter, und gemeinsam gingen sie auf die beiden zu.
»Hallo, wie geht’s euch? Gut angekommen? Wollt ihr mit uns essen?« Elias stand auf und gab beiden die Hand. Auf seinem Shirt prangte der gleiche Buchstabe, wie ihn auch Rick trug.
Sie setzten sich dazu und unterhielten sich eine Weile über Belangloses.
Als das Essen kam, blickte Elias ein wenig nachdenklich zu Lisa. Dann sagte er: »Ihr seid komplette Neulinge oder? Ich meine jetzt nicht nur den Urlaub, sondern auch – das andere, alles das hier.« Er tippte sich mit dem Finger auf die Anstecknadel.
Lisa errötete. »Ist das so offensichtlich?«
»Ja.« Lachend aß er weiter. »Wird sicher ein Riesenerlebnis für euch. Ich hoffe, ihr genießt es.«
Nach dem Essen blieben die Frauen noch zusammen am Tisch sitzen und tranken jede ein Glas Wein, während ihre Männer sich einen stärkeren Drink an der Bar genehmigten.
Als sie allein waren, fragte Lisa: »Wie lange macht ihr das schon? Ich hab Angst, dass ich was falsch mache.«
»Ungefähr drei Jahre, würde ich schätzen. Wir haben uns auch erst langsam an die Sache rangetastet. Es war am Anfang sehr lustig, da ist so einiges durcheinandergeraten. Ich wollte diese Rolle, aber es hat mir manchmal nicht gepasst, dass er mir immer Befehle gegeben hat. Da hab ich ihm widersprochen, bis er sagte, dass das alles keinen Sinn hätte. Erst wusste ich nicht, was er meinte, doch er erklärte es mir. Ich hatte mir zwar die unterwürfige Rolle gewünscht, wollte aber immer noch das Sagen haben. Das zusammen funktioniert nicht. Also hab ich noch mal ganz von vorn begonnen und ihm vertraut. In allem läuft es seitdem einfach prima. Wenn ihr ehrlich über alles redet, dann wird Rick auch nichts tun, was du nicht willst.«
»Meinst du?«
»Ich weiß es. Ich hab schon viele Leute hier kennengelernt, und dein Rick ist einer von der guten Sorte. Er hat so freundliche Augen. Da könnte man fast schon neidisch werden. Was würdet ihr denn mal von einem Tausch halten?«
»Wie – einem Tausch? Meinst du die Rollen? Das haben wir uns eh schon überlegt, falls es so herum nicht klappen sollte.« Wollte Michelle ihr raten, die Sklavenrolle lieber sein zu lassen? Lisa war verwirrt.
»Nein, du Dummerchen. Ich meinte natürlich einen Partnertausch! Ich hab bemerkt, wie Elias dich ansieht.«
»Was? Nein! Also, ich mein, ich kann mir das einfach nicht vorstellen. Bitte, versteh das.«
Lachend winkte Michelle ab. »Keine Sorge. Es war wohl einfach noch zu früh, dich das zu fragen. Aber behalte es im Hinterkopf, ja?« Sie hauchte ihr einen leichten Kuss auf die Wange und machte sich auf die Suche nach ihrem Meister.
Lisa blieb an ihrem Platz und dachte über das Angebot nach. Sollte sie Rick davon erzählen? Vielleicht würde er sauer werden. Sie entschied sich, es ihm zu sagen und ganz ehrlich zu ihm zu sein. Als sie sah, dass er zurückkam, strahlte sie über das ganze Gesicht.
Er hob eine Hand und wedelte mit dem Brief, der in ihrem Zimmer gelegen hatte. »Na, Lust auf eine kleine Erkundungstour? Vielleicht finden wir ja einen dieser geheimen Räume!«
»Oh, ja, wo wollen wir denn anfangen?« Lisa war ganz aufgeregt, die neue Umgebung zu erkunden. Wer wusste schon, was sie hier alles erwartete!
»Ich würd mir gern den Schwimmbereich ansehen. Mal gucken, ob es sich lohnt, hier auch mal ins Wasser zu gehen.« Rick war ein ausgezeichneter Schwimmer, und wenn sie Zeit fanden, fuhren sie auch gelegentlich ins Hallenbad im nächsten Ort.
Lisa nahm seine Hand, und sie schlenderten zusammen hinaus.
Der Wellnessbereich überraschte sie beide. Dank einer riesigen Fensterfront und ein Glasdach lag das Schwimmerbecken im hellsten Licht. Mehrere kleinere Becken mit verschiedenen Temperaturen luden zum Entspannen ein.
»Nachts bei Mondschein ist es hier mit Sicherheit wunderschön.« Lisa stellte sich vor, wie sie im Wasser lag, Millionen von Sternen über sich, und der Mond in seiner ganzen Pracht.
»Vielleicht sollten wir abends mal herkommen. Guck mal, das sieht aus wie ein Saunabereich.« Rick zog Lisa mit sich. Er wusste, dass sie gern in die Sauna ging. Zwar konnte er dem nicht so viel abgewinnen, aber da hier beides direkt nebeneinander lag, würde sich da bestimmt was organisieren lassen.
»Wow, das ist ja alles auf dem neusten Stand. Und guck dir den Ruhebereich an! Ich glaub, ich zieh hier ein.« Übermütig eilte Lisa von einem Raum in den nächsten, außer ihnen war gerade niemand hier.
»He, Schatz, komm mal zurück. Ich glaub, ich hab was entdeckt.« Rick untersuchte gerade aufgeregt eine Wand.
Als seine Verlobte zu ihm trat, hatte er gerade herausgefunden, wie man die verborgene Tür öffnete. Aufgeregt traten sie hindurch.
An der oberen Wand war ein Zeichen, das aussah wie ein riesiges Auge. Er deutete darauf und sagte: »Das bedeutet, dass einem hier zugeguckt werden kann.«
»Fällt für uns damit also schon mal weg. Aber ansehen können wir es uns ja trotzdem mal.«
Der Raum war recht klein, mehrere Duschköpfe waren an den Wänden angebracht, wie bei einer Sammeldusche für mehrere Personen. In der Mitte stand eine in den Boden eingelassene Wanne, in die zwei kleine Stufen führten.
Lisa probierte es aus und stellte fest, dass sie gerade einmal bis zur Hüfte im Wasser stünde, wenn die Wanne gefüllt wäre. »An sich ein toller Ort. Aber ich will nicht, dass uns jemand beobachtet.«
»Das verstehe ich. Ich will es doch auch nicht. Schließlich bist du meine Sklavin, und die teile ich nicht.« Knurrend packte er sie und küsste sie leidenschaftlich.
»Da fällt mir noch was ein, was ich dir sagen wollte: Michelle hat da so was Komisches gesagt.«
Rick runzelte die Stirn. »Lass mich raten: Sie hat einen Partnertausch vorgeschlagen?«
Überrascht blickte Lisa zu ihm hoch. »Woher weißt du das?«
Sie verließen das Zimmer wieder und folgten dem Gang in den Sportbereich. Hier sollte es kein geheimes Versteck geben, aber ansehen wollten sie ihn sich trotzdem.
Es dauerte, bis Rick antwortete: »Nun ja, Elias hat mir das gleiche Angebot unterbreitet. Er scheint dich sehr attraktiv zu finden. Außerdem meint er, dass er dir sicher noch was beibringen kann.«
»Und? Was hast du ihm gesagt?« Lisa befürchtete, dass ihr die Antwort nicht gefallen würde.
»Was wohl? Dass das nicht infrage kommt. Du bist meins. Ich teile nicht.«
»Das ist gut. Dasselbe hab ich Michelle gesagt. Also, dass wir das nicht möchten.« Errötend dachte sie an den Kus, mit dem Michelle sich von ihr verabschiedet hatte. Sie war schon öfter von Freundinnen auf die Wange geküsst worden, aber hier und in dieser Situation schien es etwas Anrüchiges zu haben.
Schweigend wanderten sie weiter durch die Korridore und fanden noch ein weiteres Zimmer. Das, so entschieden sie aber sofort, war in keiner Weise für sie geeignet. Es war sehr dunkel gehalten СКАЧАТЬ