Der Mann im Mond. Wilhelm Hauff
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Название: Der Mann im Mond

Автор: Wilhelm Hauff

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 4064066118983

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СКАЧАТЬ LICHT IN DER FINSTERNIS.

       REUE UND LIEBE.

       VERSÖHNTE LIEBE.

       DIE FREIWERBER

       FORTSETZUNG DER FREIER.

       DIE SOIREE.

       DIE BRAUT.

       PRÄLIMINARIEN.

       ZURÜSTUNGEN.

       HOCHZEIT.

       DER SCHMAUS.

       SCHLUSS.

       NACHSCHRIFT.

       KONTROVERS-PREDIGT

       EHRWÜRDIGE VERSAMMLUNG, ANDÄCHTIGE ZUHÖRER!

       I.

       II.

      ERSTER TEIL.

      Der Ball

       Ida

       Schöne Augen

       Der Fremde

       Die Kirche

       Das Souper

       Das Urteil der Welt

       Der Kotillon

       Die Beichte

       Das Dejeuner

       Der Brief

       Operationsplan

       Die Mondwirtin

       Der polnische Gardist

       Der Hofrat auf der Lauer

       Der selige Graf

       Gute Nachricht

       Der lange Tag

       Der Tee

       Das Ständchen

       Die Freilinger

       Feindliche Minen

       Geheime Liebe

       Emils Kummer

       Der selige Berner

       Entdeckung

      ZWEITER TEIL.

      Die Heilung

       Neue Entdeckung

       Das Tête-à-tête Das Unkraut im Weizen Das Unkraut wächst Trübe Augen Die Gräfin agiert Eifersucht Der neue Nachbar Trau—schau—wem? Der Gram der Liebe Feine Nasen Der Herr Inkognito Emil auf der Folter Der Rittmeister Unschuld und Mut Noch einmal zieht er vor des Liebchens Haus Das Duell Fingerzeig des Schicksals Licht in der Finsternis Reue und Liebe Versöhnte Liebe Die Freiwerber Fortsetzung der Freier Die Soiree Die Braut Präliminarien Zurüstungen Hochzeit Der Schmaus Schluß Nachschrift Kontrovers-Predigt

       Inhaltsverzeichnis

       Inhaltsverzeichnis

      Über Freilingen lag eine kalte, stürmische Novembernacht; der Wind rumorte durch die Straßen, als sei er allein hier Herr und Meister und eine löbliche Polizeiinspektion habe nichts über den Straßenlärm zu sagen. Dicke Tropfen schlugen an die Jalousien und mahnten die Freilinger, hinter den warmen Ofen sich zu setzen während des Höllenwetters, das draußen umzog. Nichtsdestoweniger war es sehr lebhaft auf den Straßen; Wagen von allen Ecken und Enden der Stadt rollten dem Marktplatz zu, aus welchem das Museum, von oben bis unten erleuchtet, sich ausdehnte.

      Es war Ball dort, als am Namensfest des Königs, das die Freilinger, wie sie sagten, aus purer Gewissenhaftigkeit nie ungefeiert vorbeiließen. Morgens waren die Milizen ausgerückt, hatten prächtige Kirchenparade gehalten und kümmerten sich in ihrem Patriotismus wenig darum, daß die Dragoner, welche als Garnison hier lagen, sie laut genug bekrittelten. Mittags war herrliches Diner gewesen, an welchem jedoch nur die Herren Anteil genommen und solange getrunken und getollt hatten, bis sie kaum mehr mit dem Umkleiden zum Ball fertig geworden waren.

      Auf Schlag sieben Uhr aber war der Ball bestellt, dem die Freilinger Schönen und Nichtschönen schon seit sechs Wochen entgegengeseufzt hatten. Schön konnte er diesmal werden, dieser Ball; hatte ihn doch Hofrat Berner arrangiert, und das mußte man ihm lassen, so viele Eigenheiten er sonst auch haben mochte: einen guten Ball zu veranstalten, verstand er aus dem Fundament.

      Die Wagen hatten nach und nach alle ihre köstlichen Waren entladen; die Damen hatten sich aus den neidischen Hüllen der Pelzmäntel und Schals herausgeschält und saßen jetzt in langen Reihen, alle in unchristlichem Wichs, an den Wänden hinauf. Es war der erste Ball in dieser Saison. Der Landadel hatte sich in die Stadt gezogen, Kranke und Gesunde waren aus den Bädern zurückgekehrt; es ließ sich also erwarten, daß das Neueste, was man überall an Haarputz und Kleidern bemerkt und in feinem, aufmerksamem Herzen bewahrt hatte, an diesem Abend zur Schau gestellt werden würde. Daher füllte die erste halbe Stunde eine Musterung der Coiffüren und Girlanden, und das Bebbern und Wispern der rastlos gehenden Mäulchen schnurrte betäubend durch den Saal. Endlich aber hatte man sich satt geärgert und bewundert und fragte überall, warum der Hofrat Berner das Zeichen zum Anfang noch nicht geben wolle.

      Das hatte aber seine ganz eigenen Gründe; man sah ihm wohl die Unruhe an; aber niemand wußte, warum er, ganz gegen seine Gewohnheit, unruhig hin- und herlaufe, bald hinaus auf die Treppe, bald herein ans Fenster renne. Sonst war er Punkt fünf Uhr mit seinem Arrangement СКАЧАТЬ