Spreemann Co. Alice Berend
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Название: Spreemann Co

Автор: Alice Berend

Издательство: Public Domain

Жанр: Зарубежная классика

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СКАЧАТЬ Wenn man erst weiß, wo man etwas zu suchen hat, findet man es auch.

      Als er Mamsell Lieschen fragte, ob sie ihm böse sei, sagte sie, daß sie ihn viel zu gern dazu habe. So wurde man vollkommen einig . . .

      Erleben heißt, sich verändern.

      Madame Kreisrat, die vom Küchenfenster aus beobachtete, wie Mamsell Lieschen mit leisem Sang die Eimer aus dem Brunnen zog, sagte, daß die Mamsell nicht wiederzuerkennen sei. Es war unbegreiflich, woher sie auf einmal die hellen Kleider und die vielen Bänderchen habe. Auch der Ausdruck ihres Gesichts hatte sich vollkommen verändert, wenn sich Madame Kreisrat nicht irrte. Sie sah verjüngt und fröhlich aus. Jedenfalls war es sicher, daß Herr Spreemann nicht verrückt war.

      Sich wundern ist der Anfang jeder Weisheit. Madame Kreisrat wäre vielleicht für alle Zeiten klug geworden, hätte sie auch in des Nachbars Wohnung sehen können. Auch da geschah viel Wunderbares.

      Wenn Mamsell Schmidt Herrn Spreemann die süße Nachspeise gebracht hatte, glitt sie nicht wieder schweigend zur Tür heraus, sondern setzte sich dem Hausherrn gegenüber.

      Am ersten Tage hatte Herr Spreemann zugleich mit den vorzüglichen Speisen einen bösen Arger durchzukauen gehabt. Eine gute Kundin hatte durchaus ein abgeschnittenes Stück Stoff wieder umtauschen wollen. Sie war der Ansicht, daß man bis auf seinen Mann alles in der Welt auswechseln könne. Spreemann aß daher ganz versunken in Gedanken, und als sich Lieschen setzte, fuhr er auf und sagte erschreckt:

      »Was erlauben Sie sich?«

      Aber sogleich war ihm wieder alles eingefallen. Er rief rasch: »Ach so, natürlich,« und beugte sich vor, um sie am Ohrläppchen zu ziehn.

      Man hatte sehr viel miteinander zu besprechen.

      Auch Lieschen war nicht aller menschlichen Regungen bar. Sie fragte bald, wann Herrn Spreemanns liebe Verwandtschaft die Neuigkeit erfahren würde. Als sie hörte, daß dies noch eine Zeitlang dauern sollte, war sie sehr enttäuscht, und aus vollster Seele wünschte sie den Hochzeitstag herbei.

      Das Brautkleid war schon in Arbeit. Sonst waren nicht viel Vorbereitungen zu treffen. In der Wohnung konnte alles beim Alten bleiben. Wenigstens beinah. Herrn Spreemanns Schlafzimmer war sehr geräumig. Man konnte dort bequem noch allerhand hinstellen.

      Aber unsre eignen Entschlüsse können unsre Feinde werden. Herr Spreemann hatte für diese Neuanschaffung keine Reservekasse.

      Darum betrat er eines Morgens, als Lieschen auf dem Markt war, vorsichtig die enge, schiefe Mädchenkammer. Sie war sehr sauber gehalten, kein Stäubchen war zu sehen. In dem Glashaus des verstorbenen Laubfrosches lagen Stecknadeln und zusammengerollte Bindfadenendchen. Wie im Weltenhaushalt ging auch in Herrn Spreemanns Wirtschaft nichts verloren. Er sah es mit Befriedigung. Aber zugleich bemerkte er mit Betrübnis, daß dieses Gesindebett sein vornehmes, in grünem Rips gehaltenes Schlafzimmer vollkommen entstellen würde. Es war unbrauchbar für seine künftigen Zwecke.

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