Название: Handbuch der Europäischen Aktiengesellschaft - Societas Europaea
Автор: Hans-Peter Schwintowski
Издательство: Bookwire
Серия: C.F. Müller Wirtschaftsrecht
isbn: 9783811437579
isbn:
Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 11 SE-VO Rn. 11 f; KölnKomm AktG/Kiem Art. 11 SE-VO Rn. 16.
Lutter/Hommelhoff/Langhein Art. 11 SE-VO Rn. 11; Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 11 SE-VO Rn. 10, 27 ff.
Habersack/Drinhausen/Schürnbrand Art. 11 SE-VO Rn. 2; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 11 SE-VO Rn. 1.
Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 11 SE-VO Rn. 4.
MünchKomm AktG/Schäfer Art. 11 SE-VO Rn. 1; Theisen/Wenz/Neun S. 87; Habersack/Drinhausen/Schürnbrand Art. 11 SE-VO Rn. 2; Hirte NZG 2002, 1, 4.
Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 11 SE-VO Rn. 14.
Vgl. Hüffer § 4 Rn. 13; Henn/Frodermann/Jannott/Würz AktR, Kap. 4 Rn. 23.
Vgl. Münch. Hdb. GesR Band IV/Wiesner § 7 Rn. 6; Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 11 SE-VO Rn. 16 f.; Vgl. zu dem gesamten Komplex und auch Einzelbeispiele: Baumbach/Hopt § 18 Rn. 9 ff.
Hüffer § 4 Rn. 12.
Vgl. Lutter/Welp ZIP 1999, 1073, 1077; BayObLG NJW 2001, 2337.
KG Berlin 17.5.2013 – 12 W 51/13.
Hierzu: KölnKomm AktG/Kiem Art. 11 SE-VO Rn. 6 ff. mit einer Darstellung zu der Diskussion, ob Art. 11 SE-VO lediglich der Regelung des Rechtsformzusatzes dient, oder ob man der Norm die Funktion einer partiellen Regelung eines einheitlichen SE-Firmenrechts zubilligen kann, sowie unter Kap. 9 zur Sitzverlegung.
Lutter/Hommelhoff/Langhein Art. 11 SE-VO Rn. 6, 9.
Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 11 SE-VO Rn. 25; Spindler/Stilz/Casper Art. 11 SE-VO Rn. 6; Habersack/Drinhausen/Schürnbrand Art. 11 SE-VO Rn. 6.
Münch. Hdb. GesR IV/Wiesner § 7 Rn. 2; Habersack/Drinhausen/Schürnbrand Art. 11 SE-VO Rn. 6; vgl. hierzu bereits oben Rn. 16 ff.
KölnKomm AktG/Kiem Art. 11 SE-VO Rn. 10; Lutter/Hommelhoff/Langhein Art. 11 Rn. 9.
Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 11 SE-VO Rn. 24.
4 › III. Sitz
III. Sitz
4 › III › 1. Wahl und Festlegung des Sitzes der SE in der Satzung
1. Wahl und Festlegung des Sitzes der SE in der Satzung
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Die Satzung hat eine Bestimmung über den Sitz der SE zu enthalten. Dieser (Satzungs-)Sitz muss innerhalb der EU oder in Island, Liechtenstein und Norwegen liegen (Art. 7 S. 1 SE-VO). Zudem legt Art. 7 S. 1 SE-VO fest, dass sich der Sitz in dem Mitgliedstaat befinden muss, in dem sich die Hauptverwaltung, also der Verwaltungssitz der SE befindet.[1] Hintergrund dieses Einheitlichkeitsgebots ist die Schaffung eines einheitlichen Anknüpfungspunktes für das Gesellschaftsstatut bei internationalen Auseinandersetzungen[2] sowie die Schaffung eines einheitlichen Bezugsortes für die Anknüpfung zahlreicher materiell rechtlicher Regelungen. Es ist mithin nicht zulässig, einen internationalen Doppelsitz zu begründen.[3]
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Jedem Mitgliedstaat ist es nach Art. 7 S. 2 SE-VO darüber hinaus zu überlassen, festzulegen, dass in seinem Hoheitsgebiet eingetragene SE ihren Sitz und ihre Hauptverwaltung am selben Ort haben müssen. In diesen Grenzen ist also auch die Gründung eines nationalen Doppelsitzes der Gesellschaft möglich.[4] Von der Ermächtigung in Art. 7 S. 2 SE-VO hatte der deutsche Gesetzgeber ursprünglich in § 2 SEAG a. F. Gebrauch gemacht, indem er festlegte, dass die „Satzung der SE […] als Sitz den Ort zu bestimmen [hat], wo die Hauptverwaltung geführt wird“. Mit dieser Regelung hatte der deutsche Gesetzgeber die Freiheit der Sitzwahl so weit wie möglich eingeschränkt.
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Im Zuge des Gesetzes zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG)[5] wurde § 2 SEAG a. F. jedoch ersatzlos gestrichen. Es reicht nunmehr für SE mit Satzungssitz in Deutschland aus, dass Sitz (Satzungssitz) und Hauptverwaltung (Verwaltungssitz) in Deutschland liegen; diese müssen sich nicht am selben Ort befinden. Fallen Verwaltungs- und Satzungssitz auseinander, ist der Satzungssitz gesetzlicher Anknüpfungspunkt.[6]
4 › III › 2. Satzungssitz vs. Hauptverwaltungssitz
2. Satzungssitz vs. Hauptverwaltungssitz
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