Название: Online-Marketing Schritt für Schritt
Автор: Gerald Pilz
Издательство: Bookwire
Жанр: Зарубежная деловая литература
isbn: 9783846358238
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Formulare: Contact Form 7
E-Commerce: WooCommerce
Backup: UpdraftPlus
Ladegeschwindigkeit: WP Super Cache, Autoptimize, W3 Total Cache, WP Rocket
Sicherheit: Limit Login Attempts
Spamschutz: Antispam Bee
5.1.1Die Bedeutung der SEO-Plugins
Jedes WordPress-System sollte in der Praxis ein SEO-Plugin verwenden, um die Texte und die multimedialen Inhalte für die Suchmaschine zu optimieren, damit die Website im Ranking einen Spitzenplatz erzielt; diese strategische Positionierung in den Suchmaschinenergebnissen ist für die Reichweite einer Website und das wirtschaftliche Potenzial von entscheidender Bedeutung. Diese SEO-Plugins analysieren die Verständlichkeit von Texten und die strategische Verteilung von Keywords im Haupttext, den Überschriften und in der Bildbeschreibung.
Doch SEO-Plugins beherrschen noch mehr Funktionen. Ein solches Plugin untersucht beispielsweise die Beschriftungen, die sogenannten Meta-Tags, die die Website für den Browser formatieren, und den Hintergrundtext. Ein SEO-Plugin kann die Datenbank mit Canonical Tags, die auf den Originaltext verweisen, ausstatten und Duplicate Content (doppelte Inhalte) aufspüren. SEO-Plugins sind bei der Suchmaschinenoptimierung eine wertvolle Hilfe, wenngleich sie moderne Formen der Optimierung, die ein komplexes semantisches Verständnis des Textes voraussetzen und die aufgrund des maschinellen Lernens der Suchmaschine erforderlich sind, nur eingeschränkt umsetzen können.
Dennoch helfen sie, die systematische Platzierung von Haupt- und Neben-Keywords strategisch durchzuführen, um eine herausragende Platzierung in den Suchmaschinenergebnissen zu erreichen.
5.1.2Mobile Plugins und die Editoren
Neben den SEO-Plugins gibt es noch weitere Plugins, die für die Verwendung empfehlenswert sind. Beispielsweise sollten mobile Webseiten so optimiert sein, dass sie auf kleineren Bildschirmen gut lesbar sind und ohne Verzögerung laden. Google hat hierfür ein eigenes Format entwickelt, das als AMP bezeichnet wird.
Die Umwandlung von herkömmlichen Websites in mobile Webseiten lässt sich durch ein Plugin relativ einfach bewerkstelligen. Die Mobile Friendliness, also die Optimierung von mobilen Webseiten, hat für Google oberste Priorität, da heutzutage die Mehrheit der Nutzer mit Smartphones oder Tablets auf Webseiten zugreift. Wer daher die Anforderungen der mobilen Darstellung ignoriert oder vernachlässigt, wird in der Suchmaschine deutlich herabgestuft.
Bei der Auswahl eines Themes, einer Layoutvorlage, die in WordPress installiert wird, sollte vor allem auf die Verfügbarkeit und Kompatibilität verschiedener Editoren und Pagebuilder geachtet werden. Denn die Funktionsvielfalt eines Editors oder Pagebuilders bestimmt, welche Formatierungen und Templates bei der Erstellung von HTML-Inhalten möglich sind.
Einer der bekanntesten Editoren in WordPress ist der Gutenberg-Editor, der zumindest einfache Formatierungen wie beispielsweise Schriftarten, Seiten- und Absatzformatierungen umfasst. Für komplexere Aufgaben ist es sinnvoll, auf einen Pagebuilder zurückzugreifen, der auch das Einfügen von vorgefertigten Templates ermöglicht und die Modifikation von HTML- und CSS-Code, ohne dass man dafür Fachkenntnisse benötigt. Dadurch können Websites wesentlich schneller und ohne größeren Zeitaufwand veröffentlicht werden und erhalten ein anspruchsvolles, professionelles Design.
5.1.3Backup-Plugins
Ein Plugin, das in keiner WordPress-Installation fehlen sollte, ist eine Software, die für automatische Backups in der Cloud zuständig ist. Durch solche Plugins werden die wertvollen Inhalte sofort und in regelmäßigen Intervallen auf einen lokalen Datenspeicher oder in einer oder mehreren Clouds gesichert. Sehr gute Plugins beinhalten auch eine eigene vorherige Verschlüsselung der Inhalte, bevor sie die Cloud erreichen, die den Datenschutzbestimmungen der Europäischen Union entsprechen muss.
5.1.4Plugins für die Ladegeschwindigkeit
Eine große Bedeutung haben Plugins erreicht, die für eine höhere Ladegeschwindigkeit sorgen. Hierfür gibt es zahlreiche, mehr oder minder effiziente Methoden, die vom Cache-Management über die Optimierung von JavaScript- und CSS-Code bis zum zeitverzögerten Laden von Bildern (Lazy Loading) reichen.
Da Google enormen Wert auf eine exzellente User-Experience legt, wird die Ladegeschwindigkeit zu einem der wichtigsten Rankingfaktoren. Inzwischen versuchen Website-Administratoren, die Geschwindigkeit auf Bruchteile von Sekunden hin zu optimieren, indem Bilder komprimiert, Datenbanken bereinigt, JavaScript nachrangig geladen und der Cache des Browsers systematisch verwaltet werden.
Es gibt unzählige kostenlose und kostenpflichtige Plugins für die Ladegeschwindigkeit, deren Nutzen von der verwendeten Methode abhängt. Man sollte aber bedenken, dass mit jedem zusätzlichen Plugin der Geschwindigkeitsvorteil wieder zunichte gemacht wird. Denn zu viele Plugins führen eher zu einer Verlangsamung und bei einer fehlenden Aktualisierung zu einem bedenklichen Sicherheitsrisiko.
5.1.4.1Funktionen von Sicherheitsplugins
Unerlässlich sind Plugins, die die Sicherheit von WordPress erhöhen. Vor allem sollten Nutzer die automatische Aktualisierung der WordPress-Software aktivieren, um zu gewährleisten, dass immer unverzüglich die neueste Version von WordPress eingespielt wird. Weltweit gibt es zahlreiche WordPress-Installationen, die hoffnungslos veraltet sind und sogar die Versionsnummer für jeden gut lesbar in der Fußzeile kundtun. Es wird geschätzt, dass jeden Tag Hunderttausende Websites aufgrund dieser Nachlässigkeit weltweit kompromittiert werden und dann als Spam- und Malware-Schleudern fungieren oder als Angriffsbots dienen.
Sicherheitsplugins sorgen dafür, dass alle anderen Plugins, das Theme und die WordPress-Installation auf dem neuesten Stand sind, und erhöhen die Sicherheit, indem sie beispielsweise die Zahl der Login-Versuche begrenzen und sicherheitskritische Schreibrechte in PHP-Dateien deaktivieren. Darüber hinaus können sie den Zugang zu den Verzeichnissen sperren und so verhindern, dass Daten ausgelesen und verändert werden.
Eine weitere Sicherheitsfunktion ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung, die insbesondere bei unsicheren Content-Management-Systemen eine weitere Schutzschicht darstellt. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung kann sowohl per E-Mail als auch über ein von einer App erzeugtes Einmalpasswort (TOTP) oder in den besten und technisch fortgeschrittensten Versionen über einen Hardwareschlüssel (U2F, Fido) erfolgen.
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