Lustvoller Sex in der Öffentlichkeit. Amelie Wild
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Название: Lustvoller Sex in der Öffentlichkeit

Автор: Amelie Wild

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783750227309

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СКАЧАТЬ war einige Minuten bewusstlos. Alexander hätte sie gerne wieder zu Bewusstsein gebracht, aber er konnte sich nicht rühren. Als sich sein Herzschlag wieder soweit normalisiert hatte, dass er nicht mehr befürchtete, die Brust würde ihm zerspringen, feuchtete er seine Finger mit Champagner an und legte sie ihr an die Lippen.

      „Mein Gott“, stöhnte sie, „wo bin ich gewesen?“

      „Du warst bewusstlos.“

      „Im Ernst, was hast du mit mir gemacht?“

      „Dasselbe wollte ich dich auch gerade fragen. Ich hätte nie gedacht, dass man von Sex eine Überdosis haben kann, aber ich war nahe daran, und näher will ich mich auch gar nicht wagen.“

      „Ich kann mich nur noch an Bruchstücke erinnern. Weißt du, was ich erlebt habe? Ich hatte zuerst ein paar kleine Orgasmen und dann einen ganz großen, der begann, als du den Finger reingesteckt hast. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er noch stärker würde, aber dann hast du angefangen, mich zu vögeln und ab ging die Post. Kurz bevor du soweit warst, habe ich dich angeschaut, und du warst gar nicht mehr du selbst. Du warst der Teufel, und aus deinem Mund lief Samen heraus. Und ich habe ihn aufgeleckt, und als ich schluckte, hast du abgespritzt. Ich spürte Samen im Mund und Samen in der Muschi, und dann war bei mir alles zu spät. Es war alles so erschreckend echt!“

      Alexander legte die Arme um sie und küsste sie zärtlich.

      „Wie alle großen Mythen hat auch diese einen wahren Kern. Weißt du, ich bin wirklich der Teufel, aber mir wachsen nur Hörner, wenn ich besonders geil bin. Willst du eine Praline?“

      „Nein, danke. Aber was ist mit dem Samen, der aus deinem Mund kam, wie bin ich denn auf diese Idee gekommen?“

      „Keine Ahnung.“

      2

      Am nächsten Morgen betrat Felix Krüger das Büro der Bavaria Filmstudios im Münchner Süden, und die bebrillte Sekretärin sprang von ihrem Stuhl auf, als stünde sie plötzlich unter Strom.

      „Aber ... Herr Krüger ... Sie haben mich erschreckt!“

      Die unscheinbare Frau machte heftige Anstrengungen, um ihre Nervosität zu verbergen. Sie strich über ihre straff zu einem Knoten zurückgebundenen Haare und begann, die Papiere auf dem Schreibtisch hin und her zu schieben.

      „Schön, dass Ihre Reflexe noch in Ordnung sind, Leonie.“

      „Es ist nur ... weil ich Sie hier nicht erwartet hätte. Wie ... wie geht es Ihnen, Herr Krüger?“

      „Sehr gut, danke. Und Ihnen?“

      „Oh, sehr gut, danke.“

      Felix klatschte in die Hände, und sie sprang erneut auf.

      „Das freut mich, Leonie. Sie können sich jetzt wieder hinsetzen.“

      „Danke, Herr Krüger.“ Sie sank auf ihren Stuhl.

      „Ist er da?“

      „Wer?“

      „Dieser Schwachkopf!“

      „Äh ... bitte?“

      „Maximilian Fuchs, natürlich! Wenn ich den Papst sprechen möchte, fahre ich nach Rom.“

      „Oh, ja.“ Sie starrte ihn an, ein krampfhaftes Lächeln im Gesicht.

      „Drücken Sie den Schalter der Sprechanlage, Leonie. Der rechte ist es. Ja, so ist es richtig. Und jetzt sagen Sie ihm, dass ich ihn sprechen will.“

      „Herr Fuchs ... äh, Sie haben Besuch. Herr Krüger ist hier und möchte Sie sprechen.“

      „Sagen Sie ihm, er soll warten“, tönte eine barsche Stimme aus dem kleinen schwarzen Kasten.

      „Er sagt, Sie sollen warten.“

      „Ich konnte es selbst hören, Leonie.“

      Felix Krüger ging mit langen Schritten durch den Raum und betrachtete die Fotos, die die Wände zierten. Es waren Bilder von den größten Namen, die die deutsche Filmindustrie je hervorgebracht hatte. Schauspieler, Schauspielerinnen, Autoren, Regisseure - jeder von ihnen eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Und jeden einzelnen von ihnen hatte Felix Krüger mit bloßen Händen geschaffen. Er betrachtete ihre Bilder und erinnerte sich, wo er sie gefunden hatte. Diese hier hatte als Bedienung in einem Café gearbeitet. Und der hier war in der Redaktion einer Provinzzeitung verkümmert.

      Und da war ja auch Katja Reimann. Felix Krüger hatte sie in einer Bar in Weyhe, einer kleinen Gemeinde im niedersächsischen Landkreis Diepholz, kennengelernt, als er für ein Drehbuch recherchierte. Er hatte sie gesehen, kurz beobachtet und sie sofort mit nach München genommen. Während der beiden nächsten Jahre arbeitete sie sechzehn Stunden am Tag im Studio. Mit der Rolle in der Komödie »Der bewegte Mann« aus dem Jahr 1994 wurde sie zum Star und auch im gleichen Jahr mit dem Bambi als beste Darstellerin ausgezeichnet.

      „Um Gottes Willen, Leonie, können Sie nicht aufhören?“

      „Womit aufhören, Herr Krüger?“

      „Aufhören, solche Angst zu haben!“

      „Ja ... äh, ich werde mich einfach beschäftigen, das wird das Beste sein. Ich werde am Computer arbeiten.“

      „Nein, zum Teufel, reden Sie mit mir!“

      „Jawohl! Sehr gerne. Wie geht es Ihnen, Herr Krüger?“

      „Das hatten wir schon!“

      „Ach, ja. Ich wollte diesen Job nicht annehmen, wirklich nicht, aber meine beiden Jungs studieren, und ich wollte auch nur noch ein Jahr oder so arbeiten … ich wollte nicht weggehen von Ihnen, aber Sie haben ja nicht einmal ein Büro, und schließlich habe ich dreißig Jahre meines Lebens in diesem Raum hier verbracht und ...“

      „Wieviel hat er Ihnen geboten?“

      „Es war eine sehr großzügige Summe, soviel kann ich sagen.“

      „Sie wissen in diesem Geschäft beinahe so gut Bescheid wie ich, und Fuchs hat keinen blassen Schimmer von dem, was er macht. Und jetzt leitet ein Schwachkopf unser Studio!“

      Er lachte und sah sich im Büro um.

      „Sagte ich unser? Das ist wohl die Macht der Gewohnheit. Aber Sie haben meine Frage noch immer nicht beantwortet.“

      „Welche Frage, Herr Krüger?“

      „Warum sind Sie zum Feind übergelaufen? Sie haben sich doch nicht nur verkauft. Wenn Sie Geld brauchten, warum sind Sie nicht zu mir gekommen? Habe ich mich in all den Jahren je in Ihrer Gegenwart ordinär ausgedrückt, oder zugelassen, dass ein anderer das tat?“

      „Nein, Herr Krüger.“

      „Bin ich Ihnen jemals zu nahegetreten?“

      „Nein ... na ja, СКАЧАТЬ