gesucht gefunden. Madlen Schaffhauser
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Название: gesucht gefunden

Автор: Madlen Schaffhauser

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783738023749

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СКАЧАТЬ kann deutlich fühlen, wie sein Herzschlag sich beschleunigt hat.

      Ich möchte ihn spüren. Ich möchte meine Hände auf seine Haut legen. Ihn genauso schmecken, wie er mich. Mit fiebrigen Fingern taste ich unter sein Shirt und wandere über seinen trainierten Oberkörper.

      Verwirrt sehe ich ihn an, als er einen Schritt von mir abweicht. Doch die Verwirrung währt nicht lange. Denn kaum haben sich meine Hände von ihm entfernt, zieht er sie wieder an seine Brust, die nun von seinem Oberteil befreit ist. Ich fahre sanft seine Muskeln mit meinen Lippen nach, selbst überrascht, zu was ich fähig bin.

      Keine Ahnung woher ich den Mut nehme, einen Mann, den ich kaum kenne, auf eine Weise zu verführen, wie ich es bisher noch nie getan habe und mich befühlen lasse, wie mich noch nie jemand berührt hat.

      Unsere Münder treffen sich erneut zu einem leidenschaftlichen Kuss, der unsere Erregung ins Unermessliche steigern lässt.

      Seine Hände legen sich an meinen Hosenbund und öffnet sie langsam, ohne seine Augen von meinen abschweifen zu lassen. „Die wollte ich dir schon ausziehen, als du heute Mittag in die Hotellobby gekommen bist.“ Sein Blick bohrt sich tief in mich. Seine Brust hebt und senkt sich in schnellen, regelmässigen Bewegungen und mein Slip gleitet gleich mit der hellen Leinenhose zu Boden.

      Obwohl ich nun völlig nackt vor ihm stehe und er mich von Kopf bis Fuss mustert, fühle ich mich wohl in meiner Haut. Zum ersten Mal, wie ich mir eingestehen muss.

      Ohne grosse Eile öffnet er seinen Ledergürtel und die Knöpfe seiner Anzughose und entledigt sich seiner letzten Kleidungsstücke. Ich fange an zu schwitzen. Meine Hände fühlen sich feucht an, als ich ihn in seiner vollen Pracht betrachte und mir vorstelle, was sich hier in den nächsten Sekunden ereignen wird.

      Er zieht mich eng an sich und seine Erregung drückt gegen meinen Bauch, als er uns Richtung Bett führt. Kaum berühren meine Kniekehlen die Bettkante, lasse ich mich darauf fallen und lege mich hin. Oliver kommt über mich und schenkt mir ein unwiderstehliches Lächeln.

      Ich spreize meine Beine und umfasse mit zittrigen Händen seine straffen Gesässbacken.

      „Vor was hast du Angst?“ Er stützt sich auf seinen Ellbogen, neben meinem Kopf, ab und sieht mir direkt in die Augen.

      Zerstreut entgegne ich seinen Blick. Ich verzehre mich so sehr nach ihm, dass ich mich wie betäubt fühle. Ich möchte ihn in mir spüren und mich nicht mit ihm unterhalten. Nicht jetzt. „Ich... ich habe keine Angst.“ Meine Stimme die Verräterin. Ich kann das Beben nicht unterdrücken, das in meinen Worten mitschwingt.

      „Geht es dir zu schnell?“ Seine ozeanblauen Augen versinken sich noch mehr in meinen. „Oder mache ich etwas falsch?“

      „Nein. Ich...es ist...“

      „Was ist es dann?“ besorgt sieht er mich an.

      „Es ist schon lange her, seit ich mit jemandem so intim war, der dazu noch so wunderbare Gefühle in mir wachgerufen hat, wie du es soeben tust.“

      Oliver bewegt sich ein klein wenig zur Seite. Ich bin mir seiner harten Männlichkeit, die sich gefährlich nahe an meiner Öffnung befindet, völlig bewusst. Es fällt mir schwer einen klaren Gedanken zu fassen. Aber eines weiss ich mit Sicherheit, dass ich ihn hier und jetzt sofort spüren möchte.

      „Ich will dich.“ raune ich ihm zu und drücke fest seine Pobacken. „Ich will dich in mir spüren. Genau jetzt.“

      Ich kann einen lauten Schrei, der sich meiner Kehle entreisst, nicht unterdrücken, als er hart in mich stösst. Langsam zieht er sich zurück, um gleich wieder tief in mich einzudringen. Wir verfallen in einen harmonischen Rhythmus und unser Stöhnen und Wimmern lässt die Begierde auf den anderen nur noch mehr steigern. Seine Hände umschliessen meine Brüste, während unsere Becken gegeneinander schlagen.

      Seine Bewegungen beschleunigen sich. Er stösst schneller und fester in mich und berührt mit seinen Fingern sanft meinen heiklen Punkt. „Oh Oliver.“ stöhne ich, als er mich mit kleinen Kreisbewegungen massiert. Ich klammere mich an ihn, als er mich meinem Höhepunkt entgegenbringt. Er stösst noch ein paar Mal heftig in mich, bevor ein Feuerwerk in mir explodiert und mich in eine andere Welt hebt, während sich Oliver in mir ergiesst.

      5.

      Mein Kopf auf seine Brust gebettet, horche ich seinem hypnotisierendem Herzschlag. Es schlägt langsam und kräftig. Sein Atem geht gleichmässig und seine Hand streift behutsam meinen Arm auf und ab. Ich fühle mich in seiner Umarmung ausserordentlich geborgen, was mich glücklich macht und zugleich beängstigt.

      Ich drehe meinen Kopf etwas, um Oliver ansehen zu können. Seine Augen sind geschlossen. Er sieht entspannt aus und auf seinem Gesicht zeichnet sich ein leichtes Lächeln ab. Ich lege meinen Kopf wieder an seine Brust und streife ihm behutsam darüber.

      „Was schwirrt dir im Kopf herum?“ Oliver drückt mir einen Kuss auf die Stirn.

      „Nichts.“

      „Da bin ich anderer Meinung. Warum liegst du wie ein Eisblock neben mir? Hat es dir nicht gefallen oder bereust du etwa schon, was geschehen ist?“

      „Ich bin kein Eisblock. Ich fühle mich sogar ausserordentlich wohl.“

      „Vielleicht noch bis vor wenigen Minuten. Irgendwas beunruhigt dich. Also, was wirbelt in deinem süssen Gehirn herum?“

      „Überfällst du jede Frau auf diese Art?“

      „Ich habe dich nicht überfallen. Du warst genauso daran beteiligt, wie ich. Oder hast du vergessen, wie du mich in dein Schlafzimmer gezerrt hast?“

      Zum Glück habe ich ihm nicht mein Gesicht zugewandt, sonst würde er die brennende Röte, die meine Wangen verfärbt, sehen.

      „Warum weichst du meiner Frage aus? Hat es etwas mit diesem Ron zu tun?“

      „Ron? Woher weisst du von Ron?“

      „Du hast diesen Namen gerufen, bevor du mir die Tür aufgeschlossen hast. Ist er dein Freund?“

      Empört setze ich mich auf und bedecke meine Blösse mit der Bettdecke. „Denkst du wirklich ich würde hier mit dir in meinem Bett liegen, wenn ich einen Freund hätte?“ Es enttäuscht mich, was er von mir denkt.

      „Ich habe gehofft, dass du so reagieren würdest.“ Oliver zieht mich zurück an seine Brust. „Ich wäre richtig eifersüchtig, wenn es einen anderen Kerl gäbe, der dich berühren dürfte.“ und legt seinen Zeigefinger und Daumen an mein Kinn, um es in seine Richtung zu heben, bevor seine Lippen sanft über meine streifen.

      Nachdem wir uns ein weiteres Mal geliebt haben, umschlingt er mich von hinten und hält mich fest. Ich spüre seinen ruhigen Atem in meinem Nacken und frage mich, wann das letzte Mal ein Mann bei mir übernachtet hat. Es ist schon sehr lange her, dass mich jemand so gehalten hat, wie es Oliver soeben tut.

      Ich dachte ich würde dieses Gefühl der Geborgenheit, das mich in diesem Moment beschleicht, nicht mehr vermissen. Dass ich es nicht mehr brauchen würde, aber mir wird schlagartig klar, dass ich mich in all den Jahren selbst belogen und betrogen habe. Und dass ich mich abermals belügen würde, wenn ich auch nur eine Sekunden glauben würde, ich könnte mit diesem Adonis in meinem СКАЧАТЬ