Das Versprechen. Comran (Pseudonym)
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Читать онлайн книгу Das Versprechen - Comran (Pseudonym) страница 7

Название: Das Versprechen

Автор: Comran (Pseudonym)

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783737585354

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СКАЧАТЬ mit den Fingern auf dem Lenkrad herum und wartete auf Cindy. Im Augenwinkel erkannte er, dass die Tür des Hauses geöffnet wurde. Cindy kam heraus Sie trug heute wieder Highheels und darauf einen knappen Rock. Stefan erinnerte sich an die Szene damals auf der 'Stella', als er Cindy beim ersten Treffen unter den Rock schauen konnte. Welches Höschen sie wohl heute anhaben würde, fragte er sich, und in der Fantasie malte er sich den Blick unter den Rock aus, während verschiedene Höschen vor seinem geistigen Auge wechselten. Am liebsten würde er sie einfach mal ohne Höschen sehen. Ihr Hintern sah vor einigen Wochen in der Leggins fantastisch aus. Zum engen Shirt trug sie heute ein leichtes Halstuch, welches zusammen mit den Haaren im Wind ihres Schrittes wehte. Heute entschied sie sich, den Vordersitz zu wählen.

      »Hallo! Pünktlich, das freut mich. Aber noch mehr freut es mich, dass du es einrichten kannst, meine Fahrten zu machen. Dein Chef war sehr entgegenkommend!«

      »Ja, so ist er zu Kunden. Aber frag mich mal, wie er zu uns ist! Guten Morgen Frau Marn... Cindy.«

      Die beiden reichten sich beinahe freundschaftlich die Hand.

      »In die Stadt? SBBL?«

      »Ja, aber heute wird es etwas länger dauern. Ich weiß nicht, ob du so lange warten kannst, es lohnt sich eigentlich nicht. Aber Freitags nehme ich mir nie so viel vor. Ich habe danach noch eine Verabredung mit einer Freundin und wenn es dir passt, würde ich dich anrufen, wenn ich nach Hause möchte. Meinst du, das geht? Meinst du, ich könnte deine Nummer haben, und ich kann dich fragen, ob du es einrichten kannst, so plus/minus eine halbe Stunde?«

      »Ähm, ne, kein Problem, denke ich.«

      Cindy holte ihr Handy raus und Stefan gab ihr seine private Nummer. Während der Fahrt schielte er mehrmals zu ihr rüber. Da sie seitlich von ihm saß, konnte er ihre Brüste unter dem knappen Shirt wunderbar erkennen. Auch heute trug sie keinen BH, wie er an den kleinen Knospen ihrer Nippel sah, die sich in der Silhouette abzeichneten. Ihre blonden Haare fielen in einigen Strähnen locker über die Rundungen. Das Halstuch zierte sie ungemein, aber es war ungewöhnlich und auch nicht sonderlich passend zu ihrer Kleidung.

      »Typische Sommererkältung?«, fragte er beiläufig.

      »Erkältung? Was meinst du?«

      »Na, das Halstuch – ich hatte befürchtet, du wärst erkältet?«

      »Ach so. Nein.« – Cindys Blick wurde etwas düsterer und sie schwieg eine Weile. Stefan beschloss, nicht nachzufragen. Er konnte es aber nicht lassen, weiter zu ihr rüberzuschielen. Das Schweigen wurde unangenehm und er überlegte, wie er geschickt das Thema wechseln könnte.

      »Dein Mann ist offenbar viel unterwegs, was?«

      Cindy schwieg eine Weile weiter. Dann zog sie das Halstuch an der Seite seines Blickfeldes ein Stück runter.

      »Ich habe versucht, es zu überschminken, aber es sah scheiße aus.«, murmelte sie und schielte betrübt in Richtung Autodach.

      Quer über ihre Sehnen zog sich ein hellbrauner Streifen, der stellenweise grünlich schimmerte. Ganz offensichtlich hatte sie jemand zu fest angefasst.

      »Geht mich nichts an ...«, sagte Stefan.

      »Weißt du, Bernhard ist ein feiner Kerl. Aber er ist auch jemand, der weiß, was er will. Und da entwickelt er einen ziemlich Ehrgeiz.« – Cindy versuchte, mit einem heiteren Lachen das Thema zu entschärfen. »Auch wenn er's gut mit anderen meint – so wie mit mir – so ist er doch in seinem Willen manchmal etwas ungestüm.«

      »Mh hm.«

      Wieder Schweigen. Bis Cindy die Hände hob und flach auf ihre Oberschenkel fallen ließ.

      »Ja mein Gott, es war beim Ficken. Er schlägt mich nicht, oder so. Er war nur zu scharf und hat ein wenig zu viel Gas gegeben.«, rief sie aus. Stefan schaute kurz rüber, war aber aufgrund dieser wiederholten Offenheit von Cindy schon etwas amüsiert. Sie konnte dies auf eine Art und Weise tun, die nicht billig wirkte, sondern eher kumpelhaft vertraut. Und sie liebte die Provokation.

      »Dann hast du bestimmt ... deine Einkäufe von Dienstag schon probieren können?«

      Cindy prustete los und Stefan stimmte in das Gelächter ein. Das Eis war gebrochen und beide konnten miteinander umgehen wie alte Bekannte.

      »Verdammte Scheiße, ja! Das ganze Programm! Er konnte sich keine zwanzig Minuten zurückhalten, weil ich den Kram schon beim Essen trug. So schnell war er noch nie fertig, hahaha!«, kicherte Cindy mit rot angelaufenem Kopf.

      »Mit dem Essen, oder mit dem Ficken?« – Stefan konnte die letzten Worte wegen seines aufbrodelnden Lachreiz kaum noch deutlich aussprechen und beide konnten sich vor Lachen nicht mehr halten.

      »BEIDES!!!«, kreischte Cindy und trampelte mit den Füßen auf dem Boden.

      9: Eine Einladung

      Cindy erreichte ihn gegen 11:30 Uhr auf dem Handy. Stefan war gerade auf dem Weg, einen Fahrgast abzuholen, und schaltete das Gespräch über Bluetooth auf die Anlage des Taxis.

      »Schneider?«

      »Hallo Stefan! Cindy hier! Du, wie sieht es in der nächsten Stunde aus? Ich hab mit Melanie nur einen Kaffee getrunken, aber ich werde nicht zum Essen bleiben, sondern mir zuhause etwas kochen. Kannst du mich in dieser Zeit beim 'Vogler' Ecke Kranzstraße abholen?«

      »Ja, das geht vermutlich klar, ich bin dann in ca. 40 Minuten da.«

      »Super, bist ein Schatz! Wir sitzen draußen, du musst also nicht erst parken.«

      Stefan holte einen Fahrgast in Ostheim ab und musste ihn zum Rosensteinpark bringen. Das war keine große Entfernung und er könnte sich vielleicht noch einen Fahrgast erlauben, damit die Kasse stimmt. Es würde reichen, innerhalb der nächsten 20 Minuten die Schicht zu beenden und dann rechtzeitig am 'Vogler' zu sein. Schließlich war er schon seit sieben Uhr unterwegs und mit Cindy als letzte Fahrt hätte er seine Schicht ausreichend gefüllt und das Wochenende verhieß Freizeit, ein paar kühle Drinks auf dem Sofa, und vielleicht dann abends auf die Piste.

      Er hatte sich nur unmerklich verspätet, als er an der Ecke beim Cafe eintraf. An diesem angenehmen Sommermittag ohne zu viel Hitze genossen die Leute draußen die frische Luft, alle Tische waren belegt. Es war nicht schwer, Cindy auszumachen. Ihre blonden gewellten Haare leuchteten und ihre prächtigen Titten blitzten darunter hervor. Der Wind ließ ihr Haar ständig von hinten nach vorn wehen, so dass sie es sich laufend aus dem Gesicht strich. Ihre Freundin neben ihr war eine gruselige Tussi, befand Stefan. Zu viel Sonne, zu dunkler Lippenstift, und definitiv schwarz gefärbte Haare mit Unmengen Conditioner drin, der die Schäden des exzessiven Glätteisen-Gebrauchs kaschieren sollte. Stefan ließ das Taxi langsam am Bürgersteig ausrollen, bis er in Cindys Blickfeld geriet. Diese bemerkte ihn auch rasch und winkte ihm zu und gab mit Gesten zu verstehen, dass sie sofort bei ihm sein würde. Dann herzten sich die beiden Frauen kurz und Cindy kam aufs Taxi zu und sprang wieder auf den Beifahrersitz.

      »Hey, super! Ich habe auch vor 10 Minuten schon bezahlt, damit du nicht warten musst!«

      Sie trug immer noch das Halstuch. Stefan konnte eine leichte Fahne riechen.

      »Kaffee??«, fragte er mit einem Augenzwinkern.

      »Um präzise zu sein: Irish Coffee! Nur ein dummer Spruch, dann ...«

      »Ahhh...«

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