Название: DUNKLE GEHEIMNISSE
Автор: Irene Dorfner
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Leo Schwartz
isbn: 9783748591146
isbn:
Irene Dorfner
DUNKLE GEHEIMNISSE
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Inhaltsverzeichnis
Personenliste „Dunkle Geheimnisse“:
1.
DUNKLE GEHEIMNISSE
Leo Schwartz Fall 30
IRENE DORFNER
Die Personen und Namen in diesem Buch sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig. Vielen Dank an Detlef Müller, der seinen Namen zur Verfügung gestellt hat.
Der Inhalt des Buches ist reine Fantasie der Autorin. Auch hier sind Ähnlichkeiten rein zufällig.
Die Örtlichkeiten wurden den Handlungen angepasst.
Ich bedanke mich bei meinen Lesern für die Treue. Ohne euch wäre es niemals bis zum 30. Fall gekommen (und die Reise mit Leo & Co. geht auf jeden Fall weiter)!
Ich wünsche euch spannende Unterhaltung mit diesem Fall!!
Irene Dorfner
„DIE WELT HAT GENUG FÜR JEDERMANNS BEDÜRFNISSE, ABER NICHT FÜR JEDERMANNS GIER.“ Mahatma Gandhi
Copyright © 2019 Irene Dorfner
All rights reserved
Lektorat: FTD-Script, D-84503 Altötting
1.
Die beiden Buben waren aufgeregt. Vor allem dem zehnjährigen Ludwig schlug das Herz bis zum Hals. Er hatte es geschafft. Obwohl sein Vater zu Hause war, hatte er all seinen Mut zusammengenommen und das Gewehr aus dem verschlossenen Schrank entwendet. Wo der Schlüssel dafür war, wusste er schon lange. Er hatte nicht gezögert und einfach zugegriffen. Sogar an die Munition hatte er gedacht, schließlich wollte er vor Ben nicht dumm dastehen. Die fand er in der untersten Schublade des Schreibtisches, die nicht abgeschlossen war. Ludwig hatte vor seinem vier Jahre älteren Freund damit geprahlt, dass es kein Problem für ihn wäre, an das Gewehr seines Vaters zu kommen. Ben hatte ihm nicht geglaubt, er hatte ihn sogar ausgelacht. Aber jetzt würde er nicht mehr lachen. Jetzt konnte er ihm ein echtes Gewehr samt Munition präsentieren, Ben wird Augen machen! Auch wenn er stolz auf sich sein könnte, hatte er ein schlechtes Gewissen, denn wenn sein Vater den Diebstahl entdeckte, würde die Strafe nicht lange auf sich warten lassen.
Ludwig schrieb seinem Freund eine Nachricht. Ben solle zu dem vereinbarten Treffpunkt im Altöttinger Forst kommen. Vor Tagen hatten sie diese Stelle ausfindig gemacht, die abgelegen genug war und wo sie niemand sehen konnte. Ludwig war schon lange vor seinem Freund an der Stelle, hielt sich aber im dichten Gestrüpp versteckt, das in den warmen Apriltagen bereits üppig zugewachsen war. Zum Glück regnete es heute nicht, was den Tag perfekt machte. Ungeduldig hielt Ludwig nach Ben Ausschau. Endlich sah er ihn, das wurde aber auch Zeit! Auch wenn es ihm schwer fiel, ließ er Ben einige Minuten warten, bis er aus seinem Versteck kroch und das Gewehr wie eine Trophäe in die Luft hielt.
„Du hast es?“ Ben empfing ihn mit weit aufgerissenen Augen.
„Das war ein Kinderspiel“, log Ludwig, der sich auch jetzt noch fast in die Hosen machte. Trotzdem freute er sich, dass er Ben überraschen konnte. Jetzt hielt ihn sein neuer Freund nicht mehr für ein kleines Kind.
Ben sah sich das Gewehr genauer an. Jede Einzelheit überprüfte СКАЧАТЬ