Das verlorene Seelenheil. R. S. Volant
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Читать онлайн книгу Das verlorene Seelenheil - R. S. Volant страница 31

Название: Das verlorene Seelenheil

Автор: R. S. Volant

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Das Licht von Asconien

isbn: 9783754171219

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СКАЧАТЬ Liebe beteuerte und jetzt keine einzige Zeile? Er hat nichts mitgenommen, gar nichts und dies schmerzt mich umso mehr“, sagte er den Kopf bitter schüttelnd.

      „Es tut mir so leid für Euch, Eure Majestät und glaubt mir, wenn ich es könnte, würde ich alles dafür tun, um Euer Leid zu mindern. Ich habe mich inzwischen sogar heftig mit Marius zerstritten, deswegen, deinetwegen“, sagte Gregorius leise und tief bekümmert.

      Henry sah ihn beinahe staunend an und der Heiler nickte leicht. „Er weiß auch nichts, über Amanoues Verbleib oder will es mir nicht sagen. Ich war daraufhin sogar drüben im Wachgebäude, aber auch dort konnte mir keiner weiterhelfen. Man sagte mir nur, dass er wohl bis vor kurzem noch dort gelebt hätte, nun aber fort wäre. Benedicto selbst sagte mir, dass Amanoue noch am gleichen Tage Eures Ausrittes seine Sachen zusammengepackt hätte und seitdem spurlos verschwunden wäre. Ohne jeden Hinweis und ohne sich von seinen Freunden zu verabschieden. Brac wäre seitdem untröstlich darüber und hätte eine Mordswut auf ihn, was er seitdem in reichlich Bier zu ertränken versuche. Ihr seht also selbst, Eure Majestät, Amanoue hat allem Anschein nach wirklich alles hinter sich gelassen und…“ Gregorius senkte betrübt den Blick, „er ist einfach auf und davon! Und glaubt mir, auch mich schmerzt dies zutiefst, aber nicht nur, weil ich mich von ihm enttäuscht fühle, sondern vor allem, wegen… dir“, kam es nur noch mühsam über seine Lippen.

      „Warum?“, fragte Henry halb erstickt.

      „Weil ich dich liebe“, antwortete Gregorius und erstickte vollends jedes weitere Wort mit einem innigen Kuss. Henry wehrte sich nicht, anfangs einfach nur, weil er schlichtweg zu baff war, doch dann erwiderte er den Kuss voller Leidenschaft. Als er auch noch begann, an Gregorius` Kleidern zu zerren, schob der ihn jedoch energisch von sich. „Nicht, Eure Majestät, man hat uns schon einmal beinahe erwischt“, sagte er ermahnend.

      „Na und? Ist mir in diesem Moment einfach nur gleich“, murmelte Henry zurück und schnappte wieder küssend nach ihm.

      „Nein! Nein“, wiederholte Gregorius sanfter und hielt ihn an den Handgelenken fest. „Glaube mir, ich will es ebenso, ich will dich! Aber Eure Majestät dürfen sich keinen weiteren Fauxpas erlauben! Euer Page kann jeden Moment zurückkommen!“

      „Ist mir Scheißegal!“, widersprach Henry erneut trotzig und erhaschte einen weiteren Kuss. Dabei knabberte er so bettelnd sehnsüchtig an Gregorius` Lippen, dass der nur noch seufzen konnte.

      „Henry“, wisperte er derart verlangend zwischen zwei Küssen zurück und der König rang regelrecht nach Luft.

      „Ich will es, ich, will, dich! Bitte, ich brauche es, dich“, raunte er so innig, dass der Heiler ihn nur wieder an sich ziehen konnte und ihre Lippen erneut miteinander verschmolzen.

      „Und was wird aus Laurin?“, keuchte Gregorius wieder ermahnend auf und dieses Mal schob Henry ihn zurück.

      „Warte!“, unterbrach er das leidenschaftliche Spiel ihrer Zungen und stand auf. Er hob kurz einen Zeigefinger, was Gregorius zum Schmunzeln brachte und eilte zur Tür, die er regelrecht aufriss.

      „Lasst keinen mehr durch!“, befahl der König energisch und die Wachen salutierten. „Niemanden! Ich möchte bis morgenfrüh nicht gestört werden, von keinem! Ist das klar?! Und“, er sah beide eindringlich an, „niemand ist mehr bei mir!“

      Erneut salutierten die Wachen und neigten verständig ihre Häupter. Henry verschloss die Türe wieder und lehnte sich mit dem Rücken dagegen. „Nun, mein Heiler, es ist Zeit für eine ausgiebige Massage, ab ins Schlafzimmer mit Euch und wehe, wenn Ihr nicht genau da weiter macht, wo wir damals unterbrochen wurden“, raunte er erwartungsvoll.

      Gregorius´ Lippen verzogen sich zu einem breiten Grinsen. „Es ist mir eine Ehre, Eure Majestät und, ich werde mir außerordentliche Mühe geben! Stets zu Euren Diensten“, sagte er mit einem rauen Unterton, nahm sich die Kappe vom Kopf und schüttelte seine schwarze Lockenmähne aus.

      ***

      Am gleichen Tag erreichte endlich auch Sebastian Kais Nachricht und der öffnete diese sogleich. Die ganze Zeit über hatte er nichts vom Königshof gehört und alle seine Briefe an Henry waren unbeantwortet geblieben. Gut, er hatte es bislang auf den harten Winter geschoben, aber dass er nun einen Brief von Kai in seinen Händen hielt, erstaunte ihn doch und noch mehr, was er darin las:

      „Mein lieber Sebastian!

      Ich hoffe, es geht dir gut und du hast den strengen Winter gesund überstanden, denn eines vorneweg, du musst unbedingt zurückkommen! Bitte, Sebastian, ich würde dich nicht darum bitten, wenn es nicht wirklich dringend wäre! Du kannst dir nicht vorstellen, was hier los war und noch immer ist! Ich kann dir leider nicht Näheres dazu schreiben, aber ich nehme an, dass du es auch so ahnst, was ich damit meine!!! ER, hat sein Kätzchen verloren und dies ist noch bei weitem nicht alles, was sich in den letzten Monaten ereignete!

      Darum bitte ich dich nochmals, nach Hause zu kommen! ER braucht dich mehr denn je und ich auch, mit den allerliebsten Grüßen,

      dein Kai, in der Hoffnung, dass du bald diese Zeilen erhältst.“

      Sebastian ließ den Brief sinken und schloss vor Bestürzung die Augen. Was hatte das zu bedeuten? War Amanoue etwa tot? Das Geschwür! Oh nein…

      Der alte Mann schluchzte leise auf, bei dem Gedanken daran und innerlich zerriss es ihn schier, weil er sich noch immer diese schlimmen Vorwürfe machte. Er hatte ihn allein gelassen…

      Und Henry auch! Wie schlimm musste es für den erst gewesen sein, wenn es schon sein eigenes Herz vor Schmerz zerbersten ließ. Deshalb kam also keine Nachricht!

      Sebastian rollte den Brief zusammen, stand auf und packte noch am gleichen Tag alles Nötige für die Reise zusammen.

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