Hanna Das Schicksal einer Frau. Anne Moreno
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Hanna Das Schicksal einer Frau - Anne Moreno страница 6

Название: Hanna Das Schicksal einer Frau

Автор: Anne Moreno

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783742715135

isbn:

СКАЧАТЬ style="font-size:15px;">      Hanna stürzte sich in die Arbeit, so wurde sie wenigstens von den trüben Gedanken doch etwas abgelenkt. Peter nahm fast stumm am Alltag teil. Hanna kam es vor als lebten beide wie in einer Wohngemeinschaft:

      Es musste etwas geschehen so konnte und wollte sie nicht weiterleben. Alles war schon schwer genug. Peter trauerte, keine Frage, doch zusammen wäre es vielleicht leichter, doch Hanna kam an Peter nicht heran, so sehr sie sich auch bemühte.

      „Aussichtslos“………

      Ihre Ehe zerbrach so langsam an diesem Schicksalsschlag. War das etwa der Anfang vom Ende?? Es war wiedermal eine Nacht in der Hanna keinen Schlaf findet, Peter der ging schon immer den Weg des geringsten Widerstandes, ich konnte leider nicht dagegen tun, so sehr ich mich auch bemühte: Hanna, Hanna was kommt noch alles??? Und Hanna hatte Recht, dieses seltsame Gefühl das das sie immer mal zwangsläufig hatte, sollte bald Gewissheit werden, dass da noch etwas nachkommt. Es war bei Paul so und jetzt war es wieder da: Habe ich etwa doch eine Vorahnung??? … Auch Lotta benahm sich in letzter Zeit etwas seltsam: Was kommt da noch auf mich zu? Ging Hanna ihren Gedanken nach, denn sie kannte ihre Tochter: Selbst Frank Lottas Mann ging ihr in letzter Zeit aus dem Weg. Hanna fiel es schon eine ganze Weile auf. Lisa Pauls Freundin zog wieder zu ihren Eltern ins Haus. Ruhig ist es geworden, musste Hanna feststellen. Gegen die Hektik und Leben früher im Haus, jetzt dagegen schon fast gespenstig.

      Die Zeit verging etwas.

      Der Alltag hatte mich wieder, zwar anders als zuvor es hatte sich ja auch einiges verändert, Schicksalsschläge sorgen immer für Veränderungen. Grausame Veränderungen die nicht wieder gutzumachen sind. Der Blumenladen lief besser als vorher, alle in dem Städtchen nahmen Anteil an Hannas Schicksal, so trank die Kundschaft auch mal eine Tasse Kaffee mit Hanna. Diese Vertrautheit der Kundschaft tat Hanna gut, sodass doch langsam wieder etwas Lebensgefühl in Hanna geweckt wurde. Wenn da nicht noch Lotta wäre, irgendetwas stimmte in dieser Familie nicht, dieses merkwürdige Verhalten, Hanna fand aber keine Erklärung dafür. Und fragen das wollte sie auch nicht. Auf eine schroffe Antwort ihrer Tochter habe ich jetzt auch keinen Bock, lasse es besser sein, sagte sich Hanna. Wenn Lotta etwas wollte kam sie schon: Das hieße jetzt also warten auf das was noch kommen wird: Und es kam sogar schneller als gedacht. Lotta stand eines Tages nach Feierabend vor Hanna.

      „Mama“…. ja da war es wieder das langgezogene „Mama“, …. immer wenn Lotta etwas wollte zog sie die Wörter auseinander, besonders das Wort Mama. Na, endlich: …… Ich wusste da kam noch etwas auf mich zu, ging es Hanna durch den Kopf.

      Lotta wusste gar nicht so recht wie sie anfangen sollte und druckste erstmal nur so herum, es fiel ihr anscheinend doch schwer ihr Anliegen auszuspucken. Mama du weißt doch Frank sucht schon lange eine neue Arbeitsstelle.

      „Naja,“ ……. meinte Hanna nichts Neues. dein Mann wechselte schnell mal seinen Arbeitsplatz. Das ist doch nichts Neues: Diesmal doch!! …. Wir wollen uns verändern und was heißt das für mich? ...Fragte Hanna mit klopfenden Herzen, Hanna hörte in diesem Augenblick ihr Herz bis zum Halse pochen, Frank hat einen Arbeitsplatz in Hanau angeboten bekommen, mehr Freizeit und vor allem mehr Geld. Mama das ist unsere Chance. Wir werden nach Hanau ziehen, ich werde bei dir kündigen. Hanna saß auf ihrem Stuhl und hatte das Gefühl: …… „Das er einfach weggezogen wurde,“ Lotta hörte ihre Mutter leise sagen: Ich kann das nicht glauben, ich habe mich wohl verhört?... Und die Wohnung fragte Hanna vorwurfsvoll? „Die werde ich vermieten“! …Kam frech die Antwort. Ich habe dir die Wohnung in dem Glauben überschrieben, das du in mein Geschäft einsteigst. „Und dann kommst du mir jetzt mit so einer Ansage.

      Lotta wurde richtig böse auf die Reaktion ihrer Mutter: Ich kann machen was ich will rief laut, ich möchte ein Neues Leben, hier in der Provinz sehe ich keine Zukunft für meine Familie, irgendwann wird dieses Städtchen nur noch Erholung für Alte sein: Was du da vom Stapel lässt das ist nicht meine Tochter.

      Schimpfte Hanna. „Geht’s noch“!!!…. An alledem ist doch Frank schuld: Das ist seine Handschrift, vergessen hat der auch wie oft ich ihm schon aus der Patsche geholfen habe.

      Die Wohnung hätte ich auch vermieten können, dazu hätte ich Lotta nicht gebraucht. Hat sie auch mal nachgedacht was sie mir damit antut, oder wie ich mich fühle? … Kinder denken nicht?

      Die nehmen nur! ….

      So beschissen habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt wie in diesem Moment. Ja ich fühle mich allein gelassen und auch irgendwie verraten von dem eigenen Kind: … Wiedermal brach meine Welt zusammen, ja meine Welt scheint zu zerbrechen, zwar für mich nicht gerade etwas Neues, aber es könnte auch mal Ruhe einkehren? … Eisige Kälte machte sich in Hanna breit. Doch entgegengebrachte Kälte das war ich ja von Peter gewohnt, doch jetzt müsste auch mal Schluss sein. Doch wie es sich jetzt anfühlte, sollte es erst richtig losgehen.

      Was habe ich nur verbrochen, weinte Hanna so vor sich hin. Die Schicksalsschläge nahmen einfach kein Ende. Wie soll ich das denn noch aushalten? …

      Das alles ging über ihre Kräfte, doch es bemerkte leider niemand, also war es wie immer. Ich bin alleine, so wie immer? Als Peter nach Hause kam saß Hanna weinend im Wohnzimmer: Was ist denn schon wieder los? Rief Peter. Was für eine Frage ist das denn, ging es Hanna durch ihren Kopf, trotzdem ließ sie ihrem Kummer freien Lauf. Doch wenn sie auf eine für sie befriedigende Antwort gehofft hat: „Fehlanzeige“ …. Kinder machen immer was sie wollen, …… mehr kam nicht:

      Das war genau die Antwort auf die Hanna gewartet hatte und auch brauchte!

      Männer wenn man die mal braucht und Peter war im verdrängen Spitzenreiter. Vor Hanna lag wieder eine schlaflose Nacht. Warum lässt Lotta mich hier alleine stehen? Gut, da gab es noch Anna die Aushilfe, die musste jetzt eben mehr rann. Was tut mein Kind mir an, ich war doch für sie und ihre Familie immer da. Oliver der Sohn von Lotta fiel ihr wieder ein, der war schon immer ein Fall für sich Ich glaube der wusste gar nicht, dass er Großeltern hatte, grübelte Hanna weiter. Ich hätte gerne Enkelkinder gehabt: Aber Oliver gehörte nicht dazu, jedenfalls benahm er sich nicht gerade wie ein Enkel. „Schade“! Hanna war froh als am nächsten Morgen der Wecker klingelte, endlich aufstehen. Peter schnarchte ihr die ganze Nacht ins Ohr, alles war grauenhaft und schlimm.

      Hanna wusste im Augenblick nicht was denn schlimmer war, was ihr den Schlaf raubte, die Aufregung oder die Schnarcherei von Peter. Jedenfalls der heutige Tag der wird bestimmt sehr erholsam. Ihre Ärztin meinte schon immer ich sollte mal zur Kur fahren, die hat gut reden, ich bin selbstständig dafür habe ich keine Zeit, gab ihr Hanna als Antwort. Hanna schwieg einen Augenblick und ging etwas in sich: Eine Kur irgendwie hat das doch etwas? Einmal für mich alleine sein?......Doch wie soll ich das denn gehen, ich habe ein Geschäft zuführen, überlegte Hanna.

      Lotta ist wegezogen und ich stehe hier mit der Aushilfe alleine, gut Peter der half mit, wenn es seine Zeit zuließ, man bemerkte aber auch dass es für ihn Spannenderes gab, als Blumen binden. Hanna bemerkte es schon eine Weile, dass Peter manche Dinge eher lustlos anginge.

      Die Zeit verging etwas.

      Irgendwie verhält sich Peter in der letzten Zeit schon etwas merkwürdig? … Gut er war nie ein Mann großer Worte, doch jetzt war er wegen jeder Kleinigkeit gleich mürrisch. Hanna fiel es schon eine ganze Weile auf, er trauerte das bemerkte Hanna. Das Lotta wegezogen ist hat er auch noch zu verkraften. Wohl alles doch etwas viel: „Auch für Peter“. Hanna dachte immer, das Peter über vielen Dingen lockerer über allem steht, ist wohl doch nicht so. Klar das Geschehene zu verkraften da muss man schon hart im Nehmen sein. Das war Peter natürlich nicht. Nicht das wir uns streiten? ….. „Nein“…so auch nicht! …

      Eine Distanz schlich sich ganz langsam ein. „Ein sehr ruhiges СКАЧАТЬ