Giireiti. Johann Widmer
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Читать онлайн книгу Giireiti - Johann Widmer страница 6

Название: Giireiti

Автор: Johann Widmer

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783753106748

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СКАЧАТЬ en neue Leerer gsuecht händ. Glii drufabe isch en alti Liebi vertwachet und d Ida en ehemaaligi Schuelkoleegin und gheimi Chinderliebi isch zu miir i d Leererwonig zoge. Wo sich dän glii emool Nachwuchs aagmulde hät, isch eus klaar woorde, das euses Wönigli für en Chnaab ja mag lange, aber für e wachsendi Familie glii emool z äng cha wèèrde. So hämer beschlosse es Hüüsli z boue.

      Mer händ au scho gwüsst woo.

      Am Büel äne ganz obe, tiräkt am Waldrand und mit ere einmaalige Uussicht uf d Glaarneralpe hät eus de Schwigerätti es Stuck Land gschänkt.

      Es sind daa zwaar no es paar Probleemli gsii.

      Mer hät au scho doo nöd eifach tòrfe boue wo und wiemer hät wele. Will euse Bouplatz nöd i de Bouzoone gläägen isch, hät d Gmeind zerscht emool abgwunke.

      Will aber de Ida iren Götti Gmeindspresidänt gsii isch …

      D Zuefaart zu eusem Näschtli isch au nöd eifach gsii, nur es ängs Fäldwäägli isch am Waldrand nae ggange zume Gmeindsstròòssli, dän ums halb Doorf ume und schliessli zure theerete Dorfstrooss.

      Es hät na e chürzeri Variante ggää vom Huusplatz diräkt und graduus de Hang ab bis zumene Gmeindstròòssli, öppe zweihundert Meter wiiter une. Aber das isch nu es Fuesswäägli gsii wo miir s Wäägrächt ghaa händ. Das Wäägli isch 20 Meter uf em eigne Land gsii, dänn 50 Meter durs Land vom Hugo (ja, preziis dää vo de Giireiti) und de ganzi Rescht hät em Hansjoggeli i de Hueb ghöört.

      Esones Hüüsli boue isch es Abentüür wo staarchi Nèrve bruucht, vil Gält choscht, schloofflosi Nächt bringt und die erschte wiisse Hoor garantiert. Mer seit sich vilicht öppedie, eb sich dè ganzi Uufwand und Èèrger überhaupt looni und mer planget bis es äntli fertig isch.

      Nach miner Erfaarig isch nie nüüt fertig.

      De groossi Taag wo mer iizoge sind isch dänn doch no choo.

      Mer sind glückli gsii in eusem «eigene» Näschtli.

      Mer händ gaar nöd so psunders abgschide gwont wie mer hett chöne meine, wämer vom Stròòssli hèèr choo isch. Z Fuess oder mit em Velo isch mer in es paar Minuute zmittzt im Doorf gsii.

      Eifach s Wäägli durab, dänn no es paar Meter uf de Strooss und schliessli uf em Schuelwäägli zwüschet de Hüüser dure zum Schuelhuusplatz. Esoo eifach isch es gsii.

      Ich han dänn sofort wele das steili Wäägli echli trittsicherer mache, wills bi Räägewätter gèèrn zunere Schliiffi worden isch und mer risgiert hät, äärschlige is Doorf abe z rutsche.

      De Hansjoggeli isch grad iiverstande gsii und hät gseit, er tüeg sich natüürli au a de Chöschte beteilige.

      De Hugo, wo churz vorane s Puurebetriibli vo sim Vatter übernoo hät, isch vo minere Idee gaar nöd begeischteret gsii.

      Das Wäägli heig ämel bis jetz au glanget und er gsäächi nöd ii, das mer dra öppis änderi.

      Ich han em erchläärt, das iichs eleige zaali, das es ihn nüüt choschti, aber er hät nu gmeint, das mer sich sonöppis scho riiffli sött überlege. Er weli nomool drüber schlooffe.

      Solang er pfuuset hät han ich miir von eusem Architäkt es Pläänli mache loo und e Zeichnig, womer d Stägetritt gsee hät, won echli d Stiigig gminderet händ.

      «Jä soo, ihr wänd e Stääge boue, hm, das isch natüürli ganz öppis anders, das mues aber guet überleit sii,» hät er erchlèèrt.

      Statt eifach drüber z schlooffe isch er zume Fründ, wo Apfikaat isch, und isch dèm sin Raat go hole.

      Underdes hät d Gmeind mis Projäkt bewilliget.

      Em Hugo sin Rächtsverträier hät gfunde, doo müesi es geoloogisches Guetachte here, wills eso abheldig seig, und wäg em Wasser und dänn de Schnee im Winter und s Iis, wän doo eine schlipfi und de Grind ame Stäägetritt aschlöni oder gaar s Gnick brächi vor alem will die Tritt us bündner Granit seigid wo psunders härt seigi und, und, und…

      … und na siitewiis juristische und andere Schwachsinn.

      Ich bin dän bim Hugo verbii und han mit em wele die Sach dischgeriere, vo Maa zu Maa, das mer e Löösig fèèndid.

      Zerscht hät er mer, uf ganz e netti Aart, dem Apfikaat sini Bedänke um d Oore gschlage, und daas nöd nur eimool.

      Ich han probiert miini Aasicht z erchlääre aber ich han kapituliert, will em Hugo sin Grind no hèrter gsii isch als de hèrtischti Granitfelse.

      Ich han em dänn es Poott gmacht für dä Streife Land wo s Wäägli druf gsii isch.

      Jää, das giengti scho grad gaar nöd, will em daas sis schöönschti Stuck Land verschnäfle tèèt.

      Granit.

      Ich hett em au di ganzi Halde abkauft.

      Granit.

      Jeemerli au, was wüürd sin Vatter von im tänke wän er Land verchaufti. Sogaar de Grosätti wüürdi sich im Graab umtreie.

      Granit.

      Ich täärfi in aber jaa nöd faltsch verstoo, er heig nüüt gäge miich und wän er miir chöni en Gfale tue so sölis nu sääge, mer seigid doch schliessli gueti Fründe. Aber er seig das em Vatter schuldig, das er de Hoof zämephalti.

      Ich han en na draa erineret, das miir s Wäägrächt heigid, das er nöd emänd no probiert eus das striitig z mache.

      D Wuche druuf isch obe und une a sim Land abgspeert gsi mit eme topplete Stacheltraat, will er a dere Halde sis Vee gweidet hät.

      Ich bin natüürli grad emool stèèrnshagel verruckt woorde aber dän hamer überleit was ich jetz am gschiidschte machti.

      Söli stantepee zum Hugo und en riise Krach abloo?

      Do isch mer aber in Sinn choo, das er i äänliche Fäll amel gaar nöd diheime gsii isch und ich hetti dän chöne s zueni Tänntöörli aabäle.

      Nänäi, dè fiigi Hund hät sich immer verchroche wän mer en hetti wele z Reed stele.

      Säbmool isch er ämel z Sanggale a der OLMA gsii.

      D Ida hät mich dän zum Gmeindschriiber gschickt zum fròòge, was mer i dem Fall am gschiidschte machi und dèè hät dän gmeint ich sell zum Fridesrichter

      Mer sind eus deet einig woorde, das iich bi dèm Stuck wo über sis Land ggangen isch, obe und une es Töörli anestelli won èèr hät chüne de Troot aamache zum Haage.

      De Dorfschriiner hät mer zwee schööni Gatter gmacht wo hinder eim, vomeleige zuegönd. Kunschtwerkli zu Apiteeggerpriis.

      Sider hät de Hugo sis Vee nie mee uf die Weid proocht.

      Es seigi eh z steil, da chönnt emänd e Chue na en Scheiche bräche.

      Die zwei Haagtöörli stönd jetz na einsam und elei zmittzt uf de Wise a de Halde. Es gseet würkli eigelig uus.

      Wän СКАЧАТЬ