Giireiti. Johann Widmer
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Название: Giireiti

Автор: Johann Widmer

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783753106748

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СКАЧАТЬ isch em schliessli trümlig woorde und er hät aafoo würge und dezue ane gstöönet wien e chranki Chue.

      De Haselmeier hät eigentli wele däm Sünder is Gwüsse rede und em säge, das seig jetz Gottes Strooff für sini Chlauerei aber won er gsee hät wie eeländ dè Puurscht zwèèg isch, hät er ufeimool Schiss überchoo, er verräbli emänd no.

      Wäg dèm bitzli Maschinenööl am Salaat!

      Es hett au nöd vill gfèèlt und de Koler hett de Löffel müese abgèè..

      Zum Glück hät er alls wider chöne hèèrgèè.

      De ganzi Nomittag isch er uf em Abee ghocket, hät kotzet wien en Gèrberhund und en gfüürchige Lätteri hät en uf der andere Siite glèèrt.

      Em Haselmeier sin Fäncheltee hät er au hinderhèèr glèèrt ooni en z trinke will er dèm frome Giftmischer nüme über de Wääg trouet hät.

      So gäg di Sächse häts echli pesseret, das heisst, de Koler isch nuna es Hämpfeli Eeländ gsii und hät stile vor sich ane prüelet.

      Do Hät de Leu s Regimänt übernoo und am Koler umetökterlet mit siinere Mediziin.

      Schnaps.

      Zwee vollni Fläsche Pflüümliwasser hät er em Paziänt iitrichteret : und en dän is Näscht gleit.

      Dèè isch so psoffe gsii, das er nüme hät chöne «papp» säge und wän er emol probiert hät s Muul uufztue, hät em de Leu en Gutsch Kirsch ine glèèrt. Leider hät dè gueti Kirsch müese draaglaube will s Pflüümliwasser uusgangen isch.

      De Leu hät gschwoore uf sini Therapii, er heig si vor Joor bime Russ gleert und si funkzionieri immer. Am näächschte Morge isch mer gsund oder tod.

      Nach em Läbesmotto vom Koler: «Uchruut verdirbt nööd» isch eusen groosse Apizälerheld am näächschte Morge wider uf de Beine gsii, echli bambelig zwaar aber si händ en treit.

      Na bevors uf d Aarbet sind, händ de Koler und de Leu em Haselmeier gseit, er müesi sis Wèèrli phacke und verschwinde bis am Oobig. Si welid kein Giftmörder im Huus.

      De Haselmeier hät no am gliiche Taag en neue Underschlupf gfunde bim frome Pöili i der Ägerte i de Nòòchi vo Russike.

      Giireiti

      I dère Gschicht goots eigetli nöd um e Giireiti sondern um en Zleidwèrchi, aber aagfange häts scho mit eme Episöödeli under em grosse Nussbaum hinderem Wageschopf vom Jokeb Chäller.

      A dèm riisiggroosse wältsche Nussbaum hät de Jokeb e Giireiti für sini Chinden aagmacht, hööch obe ame ticken Ascht. Zwei langi Seil händ s Sitzbrättli treit. Mer hät chöne sitzlige oder stöndlige giireite.

      De Chliine hät mer müese aagèè und luege, das si nöd abe-gheied und di Grosse händ sälber chöne Schwung gèè und sind mängisch bis i d Bletter uechoo. Das hät esones schööns Gfüül ggèè wämer zoberscht es Momäntli lang stoo pliben isch bevors wider nidsi ggangen isch. I däm Augeblick isch eim so liecht gsii das mer gmeint hät mer flüügi. Es isch scho echli en Buebeschport gsii, d Wiiber händ no glii emool afoo göisse wämmerne nu scho echli z fescht aaggèè hät.

      De ganzi Taag isch ein Läbtig under dem Nussbaum gsii und die Giireiti isch glii emool s Zäntrum vom Doorf woorde und wämer en Gööf gsuecht hät, isch er eifach z finde gsii.

      S isch meischtens no es Grössers debii gsii wo für Oornig gsoorget und glueget hät das es kei Ugfell git.

      Bi so Lusimänt häsch immer wider eine, wo meint er mües de Lööli mache und blööd tuet bis öppis passiert.

      S isch natüürli au immer wider emool en Chliine abegheit und dänn hät mer dä Pèèggi müese heischpediere.

      S hät au öppeneine vo dene chliine Chrosli de Grind am Brättli aagschlage, wän ers eso vo siich ewägg gstoosse hät im Spiil, und dän isch er paff gsii, wills wider zrugg choo isch. Aber dän hät er scho e Büüle am Näggel ghaa.

      Di grosse Chind sind meischtens erscht nach em Bättziitlüüte bi de Giireiti gsii. D Buebe händ Hööcherekörd gfloge und d Meitli händ sich eifach schwinge loo und das schöni Gfüül bim hiinundhèèr Bambele gnosse.

      Si händ au nüüt degäge ghaa, wän ene en Bueb aaggèè hät.

      Ich weiss no, womer eus emool under em Nussbaum troffe händ, isch s Sitzbrätt mit Chuedräck verschmiert gsii.

      Es mues eis vo de Chliine gsii sii wo vor em Heigoo no schnäll zleidwèrchet hät. Mer händ eus gschwoore mer weled dè Söiniggel verwütsche und em der Aarsch verhaue.

      Womer am nèèchschten Oobig di gliichi Souerei aatroffe händ, simer eus einig gsii, das eine von eus uf der Luur liggi, wän di Chliine hei göngid.

      Mer händ dè Hinderüggsler glii vertwütscht und händ em dän zur Strooff sis Gsicht und sini Hoor mit Chueschiiss verschmiert und en dänn lauffe loo.

      Es isch de Hugo gsii, öppenen Viertklässler und de Bueb vome nootige Puurli im Oberdorf, en uulidige Puurechnole.

      Em Hugo sini Muetter isch e gfüürchti Dorfrätsche gsii, wo mit irem bööse Muul mängi Viicherei aagreiset hät.

      Ja, de Hugo häts nöd gstole.

      Es paar von eus händ gfunde, er chömi z bilig devoo, mer sött en no windelweich prügle das ers siner Läbtig nüme vergässi. Aber es hät sich dän niemer defüür hèèrggèè, dä Fisel z vermööble.

      So hämer en schliessli laufeloo.

      Scho am Taag drufabe ischs Malöör passiert.

      De Köbi hät wele de Höcherekord bräche, stöndlige, aber uf eimool ischs Brättli under sine Füess ewäggschpickt wills Seili grissen isch

      Genau under sine Füess.

      Er isch dur d Luft gfloge und zimli unhöfeli uf em Rugge glandet.

      Er isch am Bode glääge und es hät em de Schnuuf verschlage und er hät so küüchet und nu na iigschnuufet. Es hät gfüürchig uusgsee und mir sind doogschtande wie Ölgötze und händ nöd gwüsst was mache. Nach eme Wiili hät er wider Schnuuf überchoo, aber jetz hät er afoo chlööne und weebere und womeren händ wele uufschtele isch er wider zämegsacket und hät ghüület vor Schmèèrze.

      Er hät «nu» de linggi Aarm uusgränkt aber das isch schiinbaar au kein Schläck, aber er hetti gradsoguet chöne s Gnick proche haa.

      Womer s Seili genauer aaglueget händ, isch eus klaar woorde, das öpper underem Sitzbrättli de Strick duregschnitte hät bis uf es paar Fädeli wo dänn gloo händ, wo de Köbi aaggèè hät.

      Euse Verdaacht isch natüürli grad uf de Hugo gfale und dä häts schliessli au zueggèè, aber erscht womer em es paarmal s Muul mit Sand volegschtopft und em debii d Naase zueghebet händ.

      Vo deet ewägg isch er von allne Chind gschnitte woorde und mer hät en nüme mitspile loo.

      Das СКАЧАТЬ