Kampf um SANTOR - Testfall HATHOR 2. K.B. Stock
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Название: Kampf um SANTOR - Testfall HATHOR 2

Автор: K.B. Stock

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783745066753

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СКАЧАТЬ an den jeweiligen Kampfbesatzungen, um in den damaligen Kampf mit den STYXX einzugreifen.

      Und um entsprechenden Fragen gleich vorzubeugen – die Lemurer hier in der Werft waren größtenteils Ingenieure und Techniker – und keine ausgebildeten Kampfpiloten oder Waffensystemoffiziere.“

      „Das habe ich soweit verstanden, Oberst. Aber bitte erklär’ uns jetzt noch, was du uns darüber hinaus noch in Sachen dieser eindrucksvollen Beiboote mitteilen wolltest. Du hast uns doch scheinbar mit voller Absicht zuerst hierhergeführt.

      Auch wenn du das in unserem gestrigen Zweierdiskurs bisher nur randläufig angesprochen hast, kann ich mir schon denken, was du damit bezweckst“, erwiderte der US-Luftwaffengeneral und derzeitige Kommandant der KIMBAL, Tony Masterson.

      „Da denkt er richtig – und Thure hat’s gerade auch schon implizit gesagt nein, ich korrigiere – er hat’s nur gedacht, sich aber nicht zu sagen getraut. Aber für sowas habt ihr ja schließlich mich“, warf nun die zur Gruppe der Anwesenden wieder aufgeschlossene Mora Kranz ein.

      „Thure – und übrigens auch unser lieber Tony denken nämlich, dass wir schnellstens Besatzungen für diese Korvetten und Shuttles brauchen – korrekt?“

      „Alte Gedankenschnüfflerin“, knurrte Tony Masterson grinsend, als Mora Kranz auch bereits weitersprach:

      „Ich schnüffle nicht, du amerikanischer Büffel – ich hör’ nur immer ganz genau zu. Und du, mein verehrter Herr General, solltest doch eigentlich schon längst wissen, dass ich euch PSI8-Unbegabten meistens einen Schritt voraus bin.

      Also – mein Freund Tony hat grad’ eben daran gedacht, dass wir dringend Ausbildungs- und Trainingsmöglichkeiten schaffen müssen, damit die hier vor uns stehenden Kähne wieder in den Einsatz gehen können.

      Für die künftige Besatzung der FREYA selber hat er schon eine ganz brauchbare Idee. Jedoch geht’s jetzt nochmal um eine ziemliche Steigerung des von uns bislang angenommenen Crewumfangs.

      Und zwar um all die Leute, die diese Korvetten und ODIN-Shuttles künftig fliegen und betreiben sollen. Das sind über die eigentliche Besatzung der FREYA hinaus, nochmal mehr als 1.600 Leute – oh Mann, das wird ’ne schwierige Aufgabe werden. Hab’ ich deine Gedanken bis hierher richtig wiedergegeben?“

      „Hast du, liebe Kollegin – auch wenn ich’s nicht so spitze finde, wenn du ständig in meinem Hirn herumstocherst. Wenn du künftig was von mir wissen willst, frag mich halt einfach.“

      „Okay Tony, das mach’ ich. Versprochen. Bitte verzeih’ mir nochmal. Aber ich spüre tief in meinem Inneren, dass in dieser Angelegenheit Eile angesagt ist, obwohl ich noch nicht so richtig klarsehe, warum das so ist.

      Aber die zügige Inbetriebnahme der FREYA-Beiboote sind einwandfrei ein Schlüssel, mit dem wir die von mir gefühlte Gefahr schnell abwenden können. Deshalb muss es uns jetzt um die Verpflichtung und Schulung der besten Leute gehen, um diese schon fertigen Korvetten und Shuttles schnellstens in Betrieb nehmen zu können.“

      „Du nimmst mir die Worte aus dem Mund, Fürstin Mora“, sagte Oberst Thure-Pan leise, während er dem laufenden Diskurs zwischen Mora Kranz und Tony Masterson mehr als interessiert zugehört hatte.

      „Wir Lemurer verfügten seinerzeit zwar ebenfalls über Hypno-Trainingsmethoden, von denen ich annehme, dass sie auch in der FREYA vorhanden sind. Jedoch müssen die von uns weiter Auszubildenden ein gerütteltes Maß an Vorkenntnissen mitbringen.

      Für die designierten Piloten und Spezialisten der Korvetten und Shuttles heißt das im Klartext, dass sie die jeweils notwendigen Grundkenntnisse bereits auf anderen Schiffen erworben haben müssen, ehe wir sie mit diesen Schiffen üben lassen.

      Von Null auf Gleich zum Korvetten-Commander, zum Shuttlepiloten, Navigator oder zum Waffensystemspezialisten wird – selbst mit unserer lemurischen Hypno-Ausbildung – nicht funktionieren.“

      „Trotzdem denke ich, dass wir das schaffen können“, warf im selben Moment der ehemalige Kommodore des Luftwaffenausbildungszentrums Holloman und jetzige stellvertretende Kommandant der KIMBAL, Oberst Robert Seebauer, in die Debatte ein.

      „Während ihr euch unterhalten habt, hab’ ich eben mal mit meinen Nachfolgern auf der AFB Holloman, Oberstleutnant und demnächst Oberst Konrad Ackermann, seinem Ziehsohn Hauptmann Hartmut Grob sowie mit der Chefin unserer JDEF-Wissenschaftsakademie, Professor Rita Ackermann in Fürstenfeldbruck gesimst“, sagte der deutsche Luftwaffenoberst zur Erklärung.

      „So, wie’s momentan aussieht, haben wir eher ein Auswahl- statt eines Rekrutierungsproblems. Vorausgesetzt, es werden auch Angehörige weiterer terranischer Nationen für einen Job auf der FREYA sowie ihrer Beiboote vom Kommando der JDEF zugelassen.

      Denn dazu würden – neben Amerikanern und Europäern, dann beispielsweise auch Russen, Asiaten und Afrikaner gehören. Genügend Frauen und Männer, die ihren jeweiligen Abschluss schon in der Tasche haben, sind unter dieser Prämisse nämlich bereits aktuell in ausreichender Anzahl vorhanden.

      Was diese Mädels und Jungs so draufhaben, könnt ihr euch ja am Beispiel der Ackermann-Zwillinge ansehen, die bekanntlich bereits seit etlichen Wochen auf der ODIN als Chefpiloten im Einsatz sind.

      Bleibt also das Auswahlproblem, das aber nach meiner Meinung eigentlich ebenfalls keines ist. Nach dem nordkoreanischen Abenteuer der ODIN, mit dem unsere Welt gerade nochmal vor dem Schlimmsten bewahrt wurde, bin ich da ziemlich zuversichtlich.

      Denn auch die Regierungen der mit uns nur befreundeten, aber noch nicht in Gänze alliierten Staaten haben meines Erachtens mittlerweile begriffen, wohin die Reise geht. Und, wenn sie nicht völlig blöd sind, wissen sie zudem, dass es dabei insbesondere für nationalistisch geprägte Extratouren künftig keinen Raum mehr geben darf.“

      „Gut gesprochen Robby – ich hätte es nicht besser ausdrücken können“, mischte sich jetzt wieder der amerikanische Zwei-Sterne-General Tony Masterson in das Gespräch ein.

      „Ich plädiere allerdings dafür, dass die finale Auswahlentscheidung unseren lemurischen Freunden vorbehalten bleiben muss. Ich denke, dass das in eurem Sinne wäre“, wandte er sich jetzt an Admiral Mero-Khan, als dienstgradhöchstem der anwesenden lemurischen Offiziere.

      Noch ehe Admiral Mero-Khan antworten konnte, ergriff in diesem Augenblick die Kommandantin der MHORA-X zum wiederholten Male völlig ungefragt das Wort.

      „Ihr erinnert euch aber sicher noch an das letztjährige Fiasko mit der geklauten KUNTUR-EX-2, mit der dieser nordkoreanische Diktator und seine islamistischen Genossen mit den bei uns eingeschlichenen Piloten versucht hat, nach Südamerika abzuhauen“, sagte Mora Kranz mit hochgezogener Stirn.

      „Ich bin immer noch grantig, wenn ich daran denke. Jedoch weiß ich auch, dass wir aus diesem Anlass seither alle für die JDEF vorgesehenen Studenten, nicht nur in Holloman, sondern auch in anderen Fliegerschulen und akademischen Ausbildungseinrichtungen unserer Verbündeten sowie in den assoziierten Ländern einer ausgesprochen strengen Kontrolle unterziehen.

      Dennoch steht für mich eine Sache völlig außer Frage. Nämlich, dass alle potenziellen Kandidaten, die wir unseren lemurischen Freunden für den Dienst auf der FREYA zur endgültigen Entscheidung anbieten, vorher durch unsere telepathische Gedankenkontrolle gegangen sein müssen.

      Dass nochmal Kriminelle in unsere Reihen einbrechen, nur weil man die eigentlich dafür vorgesehenen Leute ermordet und durch Substitute ersetzt, СКАЧАТЬ