Kampf um SANTOR - Testfall HATHOR 2. K.B. Stock
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Название: Kampf um SANTOR - Testfall HATHOR 2

Автор: K.B. Stock

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783745066753

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СКАЧАТЬ es im Schiffsinneren und auf den Montageebenen an der Außenhülle vor Astor-Androiden sowie vor larojanischen und terranischen Technikspezialisten geradezu nur so wimmelte.

      „Die Instandsetzung und der Weiterbau der FREYA dulden keinen Aufschub. Auch daher meine eben ausgesprochene Warnung. Wir betreten jetzt nämlich eine Baustelle.

      Wie ihr sehen könnt, sind all die Arbeiten, die ohne unsere lemurischen Spezialisten aus den Medostationen der THIKAL-X und der KIMBAL momentan möglich sind, auf meinen Befehl hin bereits im Gange.“

      „Das war eine gute Einleitung, Oberst Thure-Pan. Ich bin beeindruckt, wie du das hier bisher handhabst. Doch jetzt hoffe ich auf weitere spannende Erkenntnisse bei dieser ungewöhnlichen Führung. Ich wäre zudem sehr dankbar, wenn ich euch dabei begleiten dürfte“, erscholl es jetzt vom hinteren Teil der zum Einstieg in die FREYA ausgefahrenen Rampe, an deren vorderen Ende die Besucher noch immer warteten.

      „Admiral Mero-Khan, was für eine Freude. Natürlich! Erlaubnis erteilt!“, rief Oberst Thure-Pan sofort, als er den im Hintergrund stehenden neu hinzugekommenen Besucher erkannte.

      „Danke, Oberst – aber ich hab’ auch noch jemand anderen mitgebracht. Du kennst die Dame bereits. Sie ist nach langem Überreden heute zusammen mit ihrem Mann hier angereist, weil sie endlich mal eine lemurische Erfolgsstory erleben will.“

      „Kommodore Lara-Thar, selbstverständlich erkenne ich sie. Hallo und willkommen, ich freue mich sehr, dass du deinen alten Chef hierher begleitest“, erwiderte Thure-Pan höflich, als ihm auch bereits die in solchen Dingen unberechenbare Mora Kranz ins Wort fiel.

      „Lara-Thar, verheiratete MacLeod, sehe ich das richtig? Du bist ein wenig füllig geworden. Um die Hüften und deinen Bauch herum, meine ich“, rief Mora Kranz freudestrahlend, als sie der larojanischen Ehefrau von Peter MacLeod in ihrer gewohnten Art entgegeneilte und spontan um den Hals fiel.

      „Du wirst doch nicht etwa ...?“

      „Doch, Fürstin Mora – ich bin schwanger. Schon im fünften Monat. Ich hatte das niemals erwartet. Und Peter und ich sind so glücklich darüber, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Auch wenn das gar nicht geplant war“, fügte Lara nach einer kleinen Pause dann noch hinzu.

      „Das ist ja super, Lara. Ich freu’ mich riesig für dich und Peter. Apropos, wo hast du den alten Schwerenöter denn gelassen? Dieser Haudegen von einem Highlander hat dich doch sicher hierher begleitet und seine Lodge auf Skye einmal Lodge sein lassen – oder?

      Und zu uns traut er sich nicht her, weil dieser sparsame Schotte dann heute Abend ’ne umfängliche Runde auf deine Schwangerschaft ausgeben müsste, stimmt’s?“

      „Zunächst mal, Mora du liegst vollkommen falsch. Wie oft soll ich dir noch erklären, dass deine Gedankenleserei bei uns Larojanern meistens nicht funktioniert.

      Und was unsere schöne Lodge betrifft – die Verpflichtungen daheim hat Peter letzte Woche wieder mal an seine Cousine Lizzy übergeben. Vor allem, weil er fand, dass wir nochmal zu zweit Urlaub machen müssten, ehe unsere Tochter geboren wird. Und da kam uns der von Admiral Mero offerierte Trip in die USA gerade recht.

      Momentan ist Peter bei seinem Bruder Alec und deiner larojanischen Großcousine. Er schaut dort, ob und womit er ihm vielleicht bei der Betreuung seiner Patienten helfen kann. Er ist ja unter anderem auch ausgebildeter Rettungssanitäter. Kameradschaft unter ehemaligen SAS7-Kämpfern, du verstehst?“

      „Na sicher, das ist sehr gut. Doch jetzt wollen wir die laufende Besichtigung nicht weiter aufhalten. Doch halt, zuerst kriegt noch einer von euch beiden einen Begrüßungskuss von mir.“

      Damit umarmte Mora Kranz prompt den auf ihrer ersten KUNTUR-Mission geretteten Admiral und ehemaligen phaetonischen Flottenbefehlshaber, während dessen vormalige Stellvertreterin Lara-Thar der bereits in der Schiffsschleuse verschwundenen Besuchergruppe mit gemessenen Schritten hinterherging.

      „Mero, gönn’ mir eine Minute. Ich kann mir vorstellen, wie nahe dir die Besichtigung dieses Schiffs heute gehen muss. Vor allem, weil ihr zu deiner Zeit mit der FREYA eine echte Chance beim Kampf um unser Sonnensystem gehabt hättet.“

      „Wenn sie denn rechtzeitig fertig geworden wäre – aber, liebe Fürstin, es ist vertane Zeit, sich jetzt noch darüber zu grämen. Schauen wir deshalb lieber nach Vorne und sehen wir zu, dass wir den STYXX irgendwann – wie sagst du das immer so passend – gehörig in den Hintern treten können.“

      „Recht so, Herr Admiral – und wir alle werden dabei an deiner Seite sein. Die paar Jährchen, bis das alles soweit ist und wir zu deren Nest nach SANTOR fliegen können, hältst du doch noch locker durch.“

      „Ich bin zwar schon ziemlich alt, aber ich bemüh’ mich noch immer um meine Fitness, liebe Mora. Doch es ist kein Hass auf die STYXX, der mich antreibt. Viel wichtiger ist es, dass sich eine derartige Katastrophe in keinem von uns Menschen bewohnten Sternensystem jemals wiederholt.“

      „Gut gesprochen, Sir. ‚Sir’ sag’ ich übrigens nicht allzu so oft, aber du verdienst diese Anrede. Komm mit und lass uns jetzt Thure-Pans weiteren Ausführungen lauschen, sonst wird er noch sauer.

      Die ganze Gesellschaft ist nämlich eben schon dahinten ins Schiffsinnere verschwunden. Und mein mir angetrauter Fürst ist auch nicht bei uns stehengeblieben.

      Hach, das wird er mir büßen – einen alten Kampfgefährten links liegen zu lassen und mir will er stets was über meine mangelnde Höflichkeit vorpredigen – das geht ja schon mal gar nicht.“

      „Liebe Fürstin, ich glaube, dein Mann ist der Gruppe absichtlich gefolgt. Weil du sein Gedankenmuster mit deinen telepathischen Sinnen nämlich ohnehin orten kannst. Und das ist gut so, denn nur auf diese Weise können wir beide uns als Nachzügler nicht verirren.

      Zudem wollte dein Alex sicher auch verhindern, dass meine ehemalige Stellvertreterin Lara-Thar, angesichts der nicht mehr zum Einsatz gekommenen Kampfkraft dieses Riesenraumers, erneut in Depressionen fällt. Davon hatte sie schließlich genug – und ich hab’ lange überlegt, ob ich sie als Schwangere überhaupt hierher mitnehmen soll.“

      „Lara ist stark. Keine Sorge, Mero. Die schafft das locker. Allerdings muss ich zugeben, dass ich das so noch gar nicht betrachtet habe. Ich werd’ mich daher ein bisschen intensiver um sie kümmern“, erwiderte Mora Kranz nachdenklich.

      Dann fuhr sie in Windeseile fort: „Okay Mero, lass uns den Rest der Meute aufsuchen – wie ich gerade mitkriege, stehen mein Fürst und der Rest der Boys- und Girlsgroup in diesem Moment vor den geöffneten Hangarschleusen, in denen die Beiboote der FREYA untergebracht sind.“

      Als Admiral Mero-Khan und seine Begleiterin Mora Kranz stillvergnügt im besagten Hangar ankamen, hörten sie bereits Oberst Thure-Pans laute Stimme.

      „Wir sind hier in einem Starthangar auf der zweiten Werftebene, wobei ich alle Besucher darauf hinweisen will, dass die 150-Meter Korvette, die hier neben ihren drei Schwesterschiffen ruht, vollständig funktionsfähig und auch bewaffnet ist. Notfalls könnte sie auch mit ihrem Nullfeldgenerator starten, ohne dass man dazu die Hangartore öffnen müsste.

      Wir gehen jetzt gleich hoch auf die dritte Ebene. Dort sind nochmal acht einhundert Meter messende, vollständig einsatzfähige Beiboote der ODIN-Klasse untergebracht“, sagte Oberst Thure-Pan unter dem beifälligen Murmeln seiner Zuhörer.

      „Damit niemand auf falsche Gedanken kommt – start- bzw. einsatzfähig bedeutet leider СКАЧАТЬ