Baobab - Die heilsame Frucht des Apothekerbaums. Kompakt-Ratgeber. Barbara Simonsohn
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Название: Baobab - Die heilsame Frucht des Apothekerbaums. Kompakt-Ratgeber

Автор: Barbara Simonsohn

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия:

isbn: 9783863746162

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       MYTHOS BAUM

      Um Bäume ranken sich Mythen und Legenden. Der Banyanbaum, unter dem Buddha Erleuchtung erlangte, wird in Indien für heilig gehalten. Die Sumerer verehrten die Phönixpalme, die den Phöniziern ihren Namen gab und als heilig und Quelle allen Reichtums betrachtet wurde. Die alten Ägypter verehrten den Feigenbaum, um das Brot und das Wasser der Ewigkeit an die Seelen der Toten zu verteilen. Der Feigenbaum gilt als Geburtsstätte des alten Roms. Hier blieb das Körbchen mit Romulus und Remus an den Wurzeln einer wilden Feige hängen, und unter diesem Baum säugte die Wölfin ihre Adoptivkinder. Der Olivenbaum wird in vielen alten Kulturen verehrt und ist der Gründungsbaum Athens, von der Göttin Athene selbst gepflanzt. Druiden glaubten, die Eibe sei unsterblich. Die Linde galt den Germanen als Baum der Göttin Freya, ihre herzförmigen Blätter symbolisieren Liebe und Weiblichkeit. Der Tannenbaum, der im 18. Jahrhundert als Symbol für ewiges Leben in Mode kam, erobert die Welt und damit auch viele nichtchristliche Kulturen.

      Die Farbe der Rinde eines erwachsenen Baumes variiert von rosa bis grau oder bräunlich. Die Rinde ist meist glänzend, kann aber auch matt sein wie Stein oder eine Elefantenhaut. In Westafrika kann ein Baobab schon nach acht Jahren blühen und fruchten, im Rest Afrikas erst nach 20 bis 23 Jahren.

       Die große Baobab-Blüte

      Die meiste Zeit des Jahres ist der Baum kahl, um kostbares Nass zu sparen und die Verdunstung einzuschränken. Unter der äußeren Rinde befindet sich eine hellgrüne Rindenschicht, in der die Photosynthese stattfindet. Affenbrotbäume sind Flachwurzler und haben nur als junge Bäume eine Pfahlwurzel. Maximal 1,80 Meter reichen die Wurzeln in die Tiefe, dafür erstreckt sich das Wurzelgeflecht oft über einige Hundert Quadratmeter. Mit 15 Metern Höhe ist ein Baobab ein großer Baum, mit 20 Metern ungewöhnlich groß, und sehr selten erreicht er eine Höhe von mehr als 25 Metern. Dafür ist sein Stammumfang oft gewaltig: bis zu 32 Meter. Der Baobab ist also eher breit als hoch.

      In seinem Stamm speichert der Baum ungeheure Wassermengen, bis zu 140 000 Liter. Bis zu 2000 Jahre wird dieser Savannenriese alt. Wenn der Baum altert, kann er anfällig für Pilzerkrankungen werden, oder das Wurzelsystem gibt nicht mehr genügend Halt, und der Baum fällt um. Wenn der Baum verwundet wird, zum Beispiel durch Elefanten, heilt er die Wunde selbst. Wie die portugiesischen Korkeichen kann man den Baum komplett entrinden, etwa alle vier Jahre, und er bildet eine neue Haut. Das Holz ist so weich, dass es – Gott sei Dank – für die Möbelherstellung nicht verwendet werden kann. Der Stamm ist porös und weist oft große Höhlen auf. Dort ziehen manchmal Hyänen ihre Jungen auf. Tagsüber dösen in seinen Ästen Leoparden. Baobabs sind die dicksten und ältesten Bäume Afrikas.

      INFO

       BAOBAB AUF DER FENSTERBANK

      Für draußen ist der Baobab in unseren Breitengraden nicht geeignet, weil er keinen Frost verträgt. Unter www.exoten-forum.de kann man sich Anbautipps für die Innenaufzucht holen, und es gibt jede Menge englischsprachige Seiten zum Thema. Baobab-Früchte findet man als Dekorationsobjekt im Internet. Mit einer Handsäge öffnet man die Frucht, lutscht die Pulpe ab, und kleine herzförmige Samen bleiben übrig. Pro Frucht sind das leicht 100 Stück oder mehr, sodass man auch gut welche an Freunde verschenken kann.

      Hier ein Tipp, den ich mit Erfolg ausprobiert habe: Man braucht einen großen Tontopf mit Erde. Die Samen drückt man hinein, bis sie etwa einen Zentimeter bedeckt sind, dann legt man zerknüllte Papierkügelchen auf die Erde und zündet sie an (bitte nicht drinnen ausprobieren wegen der Rauchmelder). Mit dieser Strategie dauerte bei mir die Keimung nur zehn Tage. Zuerst sah der Keimling aus wie ein kleiner Kopfsalat. Mittlerweile ist er gute 15 Zentimeter hoch und rank und schlank mit Blättern, die aussehen wie Lorbeerblätter. Ich habe ein kleines Heizkissen unter den 20-Liter-Topf gelegt, das es für wärmeliebende Pflanzen, wie z. B. auch Moringas, im Internet gibt. Und das Bäumchen bekommt von sechs Uhr morgens bis sechs Uhr abends Licht aus einer zeitschaltuhrgesteuerten Pflanzenlampe aus dem Baumarkt. Baobabs brauchen zwölf Stunden Tageslänge, so ahme ich die Sonne nach. Mein Baobab wächst einträchtig mit einer Moringa im Topf – sozusagen in Mischkultur.

      Im Starter-Kit von www.bb-geschenkideen.de empfiehlt man, die Samen 24 Stunden lang in zimmerwarmem Wasser einzuweichen. Das habe ich nicht gemacht, und der Samen trieb trotzdem aus. Der Standort sollte warm und sonnig sein, der Baum verträgt keine Staunässe. Alle vier Wochen kann man den Baum mit organischem Dünger verwöhnen. Fallen dann die Blätter ab, nur noch spärlich gießen – das heißt, einmal alle vier Wochen. Am Anfang sollte man das Pflänzchen einen Monat lang alle zwei Tage gießen. In jedem Frühjahr wiederholt man diesen Wässerungsrhythmus für vier Wochen, weil so das Wachstum angeregt wird.

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