Auf der Wiese. Andreas Jaun
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Auf der Wiese - Andreas Jaun страница 5

Название: Auf der Wiese

Автор: Andreas Jaun

Издательство: Bookwire

Жанр: Изобразительное искусство, фотография

Серия: Natur erleben

isbn: 9783258475899

isbn:

СКАЧАТЬ rel="nofollow" href="#ulink_04bc8792-cb66-5f8f-96fb-b019a9ad6a5e"> Einleitung: «Wachsen und Kämpfen»

      Magerwiese oder Halbtrockenrasen

       Goldhaferwiese

      Grasreiche, bis zu 80 cm hohe Wiese auf fruchtbarem Boden zwischen 800 und 2000 m ü.M.

      Typische Arten: Goldhafer, Wald-Storchenschnabel, Rote Waldnelke, Schlangen-Knöterich, Trollblume usw.

      Goldhaferwiesen sind die typischen Fettwiesen der Berglagen. Sie werden ein bis zwei Mal im Jahr geschnitten, manchmal dazwischen beweidet und regelmäßig gedüngt. Wenn nach künstlicher Beschneiung der Schnee länger liegen bleibt, sinkt die Produktivität dieses Wiesentyps.

      Goldhaferwiese

       Milchkrautweide

      Dichter, niederwüchsiger Rasen zwischen 1000 m und 2500 m ü.M. auf fruchtbaren Böden mit guter Wasserversorgung.

      Typische Arten: Gold-Pippau, Steifhaariges Milchkraut, Frühlings-Krokus, viele Kleearten usw.

       Wiesentypen: Milchkrautweide

      Diese subalpin-alpine Fettweide löst die in tieferen Lagen wachsende Kammgrasweide ab. Sie wird beweidet und gelegentlich gedüngt. Ungedüngt wandeln sich Milchkrautweiden in Borstgrasweiden um.

      Milchkrautweide

       Kammgrasweide

      Grüne, blütenarme Fettweide bis auf 1100 m ü.M. auf nährstoffreichen, gut drainier- ten Böden.

      Typische Arten: Kammgras, Kriechender Klee, Gänseblümchen, Schafgarbe, Knaulgras usw.

       Wiesentypen: Kammgrasweide

      Kammgrasweiden werden regelmäßig beweidet und gedüngt. Viele der darin wachsenden Arten sind tritt- und verbisstolerant, weil sie unterirdische Sprossausläufer oder dem Boden aufliegende Blattrosetten bilden und sich schnell regenerieren können. Oft hinterlässt das weidende Vieh auf Kammgrasweiden höhenkurvenparallele Pfade.

      Kammgrasweide

       Borstgrasrasen

      Kurzgewachsene, blütenreiche Rasen zwischen 900 und 2000 m ü.M. auf sauren oder oberflächlich versauerten Böden.

      Typische Arten: Arnika, Männertreu, Bärtige Glockenblume, Kochscher Enzian, Alpen-Klee usw.

       Wiesentypen: Borstgrasrasen

      Die schmalen, steifen Blätter des dominierenden Borstgrases werden vom Vieh verschmäht und verwittern sehr langsam. Oft bildet sich ein dichter Filz, der wenig Licht für andere Arten durchlässt und auch zu artenarmen Beständen führen kann. Borstgrasrasen eignen sich für eine extensive Nutzung ohne Düngung. Mit Düngung wandeln sie sich in Milchkrautweiden um.

      Borstgrasrasen

       Kunstwiese

      Kunstwiesen sind angesäte, ein- bis mehrjährige Wiesen in tieferen Lagen, die zwischendurch als Acker genutzt werden.

      Typische Arten: Italienisches Raigras, Knaulgras, Wiesenschwingel, Kriechender Hahnenfuß, Weiß-Klee.

       Wiesentypen: Kunstwiese

      Sie sind stark gedüngt und werden intensiv genutzt. Je nach Klima und Bodenbeschaffenheit sind bis zu 6 Schnitte pro Jahr möglich. Je intensiver die Nutzung ist, desto artenärmer ist eine Wiese. Kunstwiesen sind deshalb sehr artenarm (max. 20 Arten) und können nur von Pflanzen bewachsen werden, die sich nach einem Schnitt schnell wieder regenerieren können.

      Kunstwiese

      Feucht- und Nasswiesen: Im Bereich von Mooren und Feuchtgebieten oder entlang von Gewässern.

      Watt- und Salzwiesen: In Meeresnähe. Die vorkommenden Arten sind salztolerant und ertragen auch Überflutungen durch Salzwasser.

      Steppenrasen: In Trockengebieten mit weniger als 500 mm Niederschlag pro Jahr.

      Sandfluren: Auf Sand von Küsten- oder Binnendünen, die nur noch wenig verweht werden.

      Alpine Rasen: Oberhalb der Waldgrenze.

      Zwar hört man keine Geräusche und sieht auch keine Bewegungen, doch unter den Wiesenpflanzen herrscht starke Konkurrenz. Zusätzlich beeinflusst die Bewirtschaftung die Artenzusammensetzung in einer Wiese.

      In einer dicht bewachsenen Wiese gibt es kaum Bestandeslücken, und kaum ein Flecken Erde bleibt ungenutzt. Entstehen durch Scharrspuren von einem größeren СКАЧАТЬ