Название: Grüne Seelen. Über die Weisheit der Natur
Автор: Thomas Lambert Schöberl
Издательство: Bookwire
Жанр: Медицина
isbn: 9783863746001
isbn:
Zum Verinnerlichen
Der Mensch – Von Körper, Geist und Seele und dem Klang der Gestirne
Wunderwerk Körper – Unser bester Freund
Blut – Kraftstoff des Lebens
Der Glaube versetzt Berge – Die Macht der Affirmation
Der Mensch braucht Hoffnung – Wege der Selbstwirksamkeit
Rituale – Kraftquellen der Achtsamkeit
Was ist Gesundheit? Selbstregulation statt Manipulation
Zum Verinnerlichen
Die Vielfalt der Natur – Wider den Konformismus
Die Kraft der Natur – Erweckung des Krafttieres
Aus der Praxis – Meine liebsten Heilpflanzen
Zum Verinnerlichen
Nachklang – Unsere Seelen sind grün!
Werden Sie aktiv!
Übersichten
Jahreslauf
Mondphasen und Affirmationen
Übungen und Anleitungen
Baummeditation
Übung: Baum des Lebens
Übung: Atmen trainieren für Beginner
Übung: Zwerchfellatmung
Übung: Ihr inneres Kind
Übung: Loslassen
Übung: Schenken lernen
Übung: Urteilen Sie nicht!
Übung: Auch mal Nein sagen
Übung: Teilen Sie sich mit!
Farbmeditation
Übung: Fühlen Sie!
Übung: Riechen Sie!
Übung: Schmecken Sie!
Übung: Hören Sie hin!
Übung: Ein Tag im Wald
Übung: Entwickeln Sie Ihren Kraftort!
Anleitung zum siebentägigen Fasten nach Thomas Lambert Schöberl
Erster Tag
Zweiter Tag
Dritter bis siebter Tag
Achter Tag
Neunter bis zehnter Tag
Leberwickel
Rezepte für die Hausapotheke
Sonnentee
Mein geliebter »Waldesnacht-Tee«
Entspannungstee
Kräutertee bei Wassereinlagerungen
Brennnessel-Presssaft
Großmutters Holundersuppe
Balsam fürs Herz
Natürlicher Insektenschutz
Creme bei Sonnenbrand
Kamillensirup
Kühlender Tee
Danksagung
Register
Vorwort –
Sommerkind
»Ich möchte sagen, dass ich immer noch im und vom
Sonnenschein meiner Kindheit lebe.«
Christian Morgenstern
Oft werde ich gefragt, warum ich so viel über die Wirkung von Pflanzen weiß und Ereignisse vorhersage, ohne dass es dafür bereits Anzeichen zu geben scheint. Um diese Frage zu beantworten, muss ich zurück in meine Kindheit reisen.
Ich wurde im Sommer 1989 in München–Schwabing geboren. Groß wurde ich jedoch auf dem Lande. Der Schulweg führte an Bächen und friedlichen Sommerwiesen entlang. Meine Kindheit war geprägt von der Stille und dem Duft des Waldes. Unter aromatischen Nadelhölzern und alten knorrigen Eichen erledigte ich meine Hausaufgaben. Täglich wurde mit dem Hund der Fuchsbau kontrolliert, und am Abend erkundeten wir mit den Ponys den Wald. Immer in der Hoffnung, dass sich im Abendlicht, in den langen Schatten des Holunders, ein Blick in die Welt der Zwerge und Feen erhaschen ließe.
Mein Weltbild basierte auf einem tiefen Urvertrauen in eine unendliche und perfekte Schöpfung. Die Natur war meine Kraftquelle. Ich baute im Wald geheime Erdhöhlen, und im Holunderbusch hatte ich mein Versteck, um dem Puls der Natur ganz nah zu sein. Ich liebte es, barfuß übers Moos zu laufen und im eiskalten Wildbach zu baden. Das klare Wasser durchdrang mich tief bis in die Seele und wusch meine Sorgen und Zweifel mit sich fort.
Ich wuchs in einem Frauenhaushalt auf und war umgeben von starken, geerdeten Persönlichkeiten. Da war meine Großmutter, die für ihr altes Heilwissen bekannt war und ihre Tage mit dem Sammeln von Beeren und Kräutern im Wald zubrachte. Im Garten baute sie Obst und Gemüse an. Meine Mutter war für ihre Kundinnen im übertragenen Sinne jahrzehntelang eine Art Geburtshelferin und Sprachrohr. In ihrem hübschen Dorfladen wirkte sie als Naturkosmetikerin und mischte ihren Besuchern für die verschiedensten Leiden Pasten, Salben und Tinkturen. Wenn wir krank waren, haben wir uns mit Hausmitteln selbst versorgt. Diese Selbstständigkeit manifestierte sich tief in meinem Weltbild.
Weil sich meine Familie ein Auge für die Schönheit und die Weisheit der Natur bewahrt hat, entdeckte ich früh die Leidenschaft für Naturmalerei und Musik. Stundenlang spielte ich im Wald Flöte und im Haus Klavier – bis die Tasten stecken blieben.
Die Natur war meine Inspiration und die Kunst mein Versuch, all diese Eindrücke zu konservieren und zu filtern. So war es nicht verwunderlich, dass ich sehr früh erkannte, dass sich das Leben nicht in einzelne Fragmente, Schubladen und Schulfächer zergliedern lässt. Betrachtet man zum Beispiel eine Pflanze nur außerhalb ihrer Umgebung, dann wird man sie nicht verstehen lernen.
Im Wald konnte ich beobachten, dass jede Pflanze, jeder Baum СКАЧАТЬ