Das Beste von Wilhelm Rudnigger. Wilhelm Rudnigger
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Название: Das Beste von Wilhelm Rudnigger

Автор: Wilhelm Rudnigger

Издательство: Автор

Жанр: Зарубежные стихи

Серия:

isbn: 9783990403525

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СКАЧАТЬ bist am nächstn Tag ganz hin!“

      Zum Plotschntone sagt sei Freind,

      wias wieder amol zsamman seind:

      „Am Zaun da draußn auf dein Grund,

      da is a Tafl:, Scharfer Hund!’

      I glab, da gibt’s schon an Bedarf.

      Aber is dei Hund wohl wirklich scharf?“

      Der Tone sagt: „Wann bei der Nacht

      bei mir a Strolch an Einbruch macht,

      brauch i den Hund nur weckn, gelt?

      dann is schon möglich,

      daß er bellt!“

      In aner groaßen Messehalle

      steht a Compjuta, der auf alle

      (ah auf de tollsten) Fragn safurt

      de rechte Antwort geben tuat.

      Da Fischer Valte steht davur

      und siehgt, wia der in aner Tur

      de Fragen zerscht entgegennimmt

      und dann de Antwurt gibt, de stimmt!

      Hiatz schiabt er ah an Zettl ein,

      drauf steht: „Wo tut mein Vater sein?“

      Da leuchten Farbn und Lampen auf,

      es summt und brummt, und blitzschnell drauf

      steht auf an Blatt, das außerzischt:

      „ihr vater sitzt am bach und fischt …“

      Da Fischer Valte schreibt drauf: „Nein!

      Mein Vater tut gestorben sein!“

      Den Zettl schiabt er ein. Und dann

      fangts wiedarum zan summan an,

      drauf kummt de Antwurt vom Compjuter:

      „es starb der gatte ihrer mutter,

      den hat ein schlaganfall erwischt …

      ihr vater sitzt am bach und fischt …“

      Auf aner Wiesn steht a Mann,

      a Gwandle wia a Fischer an. –

      Der hat a Angl in der Hand

      und schaut und schaut ganz unvawondt

      zum Köder hin, der, wie man siehgt,

      inmitten von der Wiesn liegt!

      Da Fischer Valte kummt dazua

      und denkt sich: „No, mei liaber Bua,

      der hat im Hirn a Würmle drein,

      zu dem muaßt bsunders freundlich sein!“

      Der Fischer Valte gibt dem Mann

      zehn Schilling, und er fragt ihn dann:

      „No, is es Ihnen guat ergangen?

      Wiaviel ham S’ heute denn schon gfangen?“

      „Wann’s mi nit täuscht“, sagt der und lacht,

      „ham Sö das Dutzend voll dermacht!“

      Da Fritz sagt zu sein Freund, dem Valte:

      „Heut bist du aber nit der alte!

      Du hast doch alleweil an Grant,

      daß jeder, der di anschaugt, mant,

      du warst a Trauerweidnzwilling!

      Heut lachst als wia a neuer Schilling!“

      „Jaa!“ lacht da Valte: „Hurch lei her!

      I hab hiatz kane Sorgen mehr!

      I hab seit gestern, was ma gspürt,

      an Sorgnträger angaschiert!“

      „An Sorgnträger?“ mant da Fritz:

      „Da machst du aber hiatz an Witz!

      Du bist ja … na, i waß nit, was!

      Geh, sag amol, was is denn das?“

      „Paß auf!“ fangt hiatz da Valte an:

      „Ein Sorgnträger is ein Mann,

      der is verpflichtet, jeden Tag,

      was immer da ah kumman mag,

      für di zan schaffn, ohne Rast,

      damit du kane Sorgn hast!

      Es is sei Aufgab, stets zu waltn,

      um dir die Sorgn fernzuhaltn!

      Man mietet ihn, solang ma mag:

      a Jahr, a Monat oder an Tag!“

      Da Fritz mant: „Prima! Doch vur alln:

      Was muaß ma denn für so an zahln?“

      Da Valte antwurt auf die Frag:

      „Der kost fünf Tausender pro Tag!“

      „Fünf Tausender?!“ erschrickt da Fritz:

      „Pro Tag?? Hiatz sag ma, meinarsix,

      da vasteht ma ja die Welt nit mehr!üp

      Wo nimmst denn du die Summe her?“

      Da Valte mant und lacht ganz fein:

      „Das soll sei erste Sorge sein!“

      Da Valte hat hiatz akkarat

      daham an Fernsehapparat.

      „Uh, СКАЧАТЬ