Название: Ohne Worte
Автор: Marta Williams
Издательство: Автор
Жанр: Журналы
isbn: 9783945574492
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Daher lade ich Sie nun ein, die Geschichten selbst zu lesen und über Ihre eigenen Erfahrungen mit den liebevollen Tieren, die unser Leben mit uns teilen, nachzudenken. Lesen Sie von Melissa und ihrem Bordercollie Aspen, und wie Melissa lernte, Aspens Misstrauen gegenüber ihrem Mann zu verstehen und abzubauen. Lesen Sie, wie Delfine an der Küste von Hawaii es schafften, eine Fotografin zu heilen. Teilen Sie die Freude einer kleinen Stadt, die sich zusammentat, um einen Hund zu retten, der während einer Reise quer durch das Land verloren ging, und spüren Sie die innige Verbindung zwischen Neil und seiner Stute Feste, die dem jungen Mann bei seiner inneren Entwicklung half und wertvollen Trost und Kameradschaft bot. Durch das Erzählen dieser Berichte führt Marta uns unsere Beziehung zu Tieren und der Natur vor Augen und zeigt uns, wie wir diese kostbare Fähigkeit einsetzen können, um unsere Umwelt ein bisschen gesünder zu machen. Durch Bewusstsein und Offenheit können wir Zugang zu der Weisheit und Liebe finden, die geduldig darauf wartet, von uns angenommen zu werden.
Marty Becker, DVM,
Lektor von „Chicken Soup for the Pet Lover’s Soul“
Einführung - Die Ursprache
In jedem von uns schlummert die Fähigkeit, intuitiv mit Natur und Tieren zu kommunizieren – ja, mit anderen Lebensformen durch den Austausch von Gedanken, Gefühlen und Bildern richtiggehend zu sprechen. Ich halte diese Kommunikationsform für ein uraltes, verinnerlichtes Merkmal allen Lebens. Es ist die Ursprache, die Grundlage, auf der jedes gesprochene und schriftliche Wort beruht, und es verbindet sämtliche Lebewesen miteinander. Wir werden mit dieser Sprachfähigkeit geboren, doch beim Heranwachsen werden wir subtil von unserer modernen Welt dazu konditioniert, sie zu unterdrücken. Im heutigen Denken ist nur wenig Raum für die manchmal vagen und oft emotionalen Botschaften, die uns über unsere Intuition vermittelt werden. Doch selbst noch nach Jahren der konditionierten Unterdrückung können wir unsere intuitive Fähigkeit neu entdecken. Ich habe es getan, und Sie können es auch tun. Es ist interessant und bedeutsam, dass ausgerechnet in diesem wichtigen Zeitalter, in dem wir mit der Natur so aus dem Gleichgewicht geraten sind und uns von anderen Lebensformen derart entfremdet haben, Millionen von Menschen sich plötzlich zu der Vorstellung hingezogen fühlen, intuitiv mit den Tieren und der Natur Verbindung aufzunehmen.
Die intuitive Kommunikation ist nicht dasselbe wie Körpersprache – wie zum Beispiel zu wissen, dass Ihre Katze nach draußen möchte, weil sie um die Tür streicht und Sie anstarrt. Das hier ist etwas ganz anders; es ist etwas, was die konventionelle Wissenschaft für undenkbar hält – die Fähigkeit, Gedanken, Bilder, Gefühle und andere sinnliche Daten mental selbst über große Entfernungen zu verschicken und zu erhalten, ohne dabei Geräusche oder Gesten anzuwenden. Hier ist ein Beispiel, wie das funktionieren kann: Mit Hilfe meiner Intuition helfe ich anderen, ihre vermissten Tiere wieder zu finden. Ich wurde von Diana Beim, die in Half Moon Bay, einer Kleinstadt ungefähr 150 Meilen südlich meines Zuhauses in Nordkalifornien lebt, wegen ihres verloren gegangenen Haustiers angerufen. Sie war vor kurzem umgezogen, und ihre Katze Mocha war aus dem neuen Haus weggelaufen. Ich bat sie um ihre neue Adresse und eine Beschreibung der Katze. Dann legte ich auf und stellte mich mental auf Mocha ein. Dafür schloss ich die Augen und entspannte mich, machte mir ein geistiges Bild von Mocha und stellte sie mir so plastisch vor, als wäre sie direkt vor mir.
Als ich eine visuelle und emotionale Verbindung spürte, stellte ich mich Mocha vor und erklärte ihr, dass Diana mich geschickt hatte, um herauszufinden, wie es ihr ging und wohin sie gelaufen war. Daraufhin begann ich, von Mocha Botschaften zu erhalten. Zuerst schickte sie mir in Gedanken Wörter. In meinem Kopf hörte ich sie sagen, sie sei am Leben und es ginge ihr gut, und sie sei nicht allzu weit weg. Ich bat sie, mir durch mentale Bilder zu zeigen, wo sie war und wie sie dorthin gelangt war. Fast unmittelbar danach sah ich Bilder ihrer Strecke, die so deutlich wie ein Film waren. Sie wurden mir so übermittelt, als würde ich sie durch die Augen der Katze sehen. Sie zeigte mir Bilder, wie sie durch Dianas Garten lief, dann einen Hügel hinunter, durch ein Tal und hinauf an eine Straße. Dort wandte sich rechts und lief vier oder fünf Häuser entlang, bis sie an ein graues Haus kam. Sie zeigte mir das Bild einer Hütte oder Garage aus Backsteinen und einem Flachdach aus Wellblech. Sie sagte mir, sie halte sich in der Nähe des grauen Hauses auf, ohne hineinzugehen, und man füttere sie. Dann schickte sie das Bild eines älteren Ehepaars. Sie vermittelte mir das Gefühl, dass die Leute, die sie fütterten, freundlich waren und eigene Katzen hatten. Sie zeigte mir auch ein Feld mit einem Wasserturm und vielen bunten Blumen.
Als ich diese Informationen an Diana weitergab, bestätigte sie die Beschreibungen der Gegend und erkannte die Straße wieder. Sie sagte, bei dem Feld müsse es sich um eines der Blumenfelder einer Gärtnerei handeln, die am Ende der Straße liegen. Sie habe diese Ecke beim Reiten schon gesehen.
Diana ritt los, um die Gegend abzusuchen, doch sie konnte die Backsteinhütte mit dem Wellblechdach, die ich beschrieben hatte, nicht entdecken. Sie fand zwar den Wasserturm auf dem Blumenfeld und rief nach Mocha, aber es kam keine Reaktion. So beendete sie die Suche, indem sie noch am selben Tag Flugblätter in alle Briefkästen am Ende der Straße einwarf.
Am nächsten Tag bekam sie einen Anruf von einer Frau, die in einem grauen Haus am Ende der Straße wohnte. Sie hatte das Flugblatt gelesen und Mocha in ihrem Garten gefüttert. Als Diana zum Haus der Frau ging, entdeckte sie eine Hütte neben dem Haus, die aus Backsteinen und einem Wellblechdach gebaut war und die man von der Straße aus nicht sehen konnte. Das war also die Stelle, wo die Frau und ihr Mann Mocha gefüttert hatten, die sich von ihnen nicht hatte streicheln lassen. Diana fand auch heraus, dass das Ehepaar mehrere eigene Katzen hielt, genauso wie Mocha es mir geschildert hatte. Als Diana nach ihrer Katze rief, tauchte Mocha zwischen den Büschen auf, rannte zu ihr hin und sprang ihr auf den Arm.
Ich weiß, das klingt wie Magie, doch ich bin sicher, diese Fähigkeit ist ganz real. Jemand aus einer Kultur, die noch unberührt von der modernen Zivilisation ist, hätte diese Geschichte vermutlich logisch und vernünftig gefunden. Für diese Menschen war die feinfühlige Fähigkeit, gedanklich über große Entfernungen hinweg mit anderen Menschen oder Tieren zu kommunizieren, wahrscheinlich ganz natürlich. Obwohl wir in unserer modernen Welt uns dieser Fähigkeiten kaum bewusst sind und sie auch kaum als solche annehmen, glaube ich, dass sie uns angeboren sind und der wahren Natur der Menschen entsprechen.
Hätten Sie mich noch vor fünfzehn Jahren gefragt, ob ich glaube, dass Menschen intuitiv mit Tieren und anderen Lebensformen sprechen können, hätte ich geantwortet: »Wäre das nicht toll!« Ich war schon immer fasziniert von Science-Fiction-Romanen wie Traumschlange von Vonda McIntyre, in dem die Hauptfigur sich durch Telepathie1 ungeniert mit einer Schlange unterhalten konnte. Doch ich hatte so etwas nie für mehr als reine Fantasie gehalten. Als ich hörte, dass jemand in meiner Gegend Kurse in Tierkommunikation anbot, schrieb ich mich sofort für den Kurs ein. Ich besuchte alle angebotenen Seminare und las jedes Buch, das ich über dieses Thema nur finden konnte. Das Beste von allen war der Klassiker Die große Gemeinschaft der Schöpfung - Gespräche zwischen Mensch und Tier von J. Allen Boone.2
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