Die Hochzeitskapelle. Rachel Hauck
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Название: Die Hochzeitskapelle

Автор: Rachel Hauck

Издательство: Автор

Жанр: Религия: прочее

Серия:

isbn: 9783865069641

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СКАЧАТЬ ihrer Eltern jäh zerstört worden, als sie fünfzehn war. Deshalb träumte sie nicht von Märchen und von weißen Brautkleidern.

      Taylor griff nach der Fernbedienung und wollte gerade den Fernseher ausschalten, als eine jüngere Ausgabe von Tante Colette über den Bildschirm marschierte.

      „Weißt du eigentlich, dass du auf dem Seifenopernkanal gelandet bist? Schau, da ist Colette in einer alten Folge von Morgen ist ein neuer Tag.“

      Er spähte zum Fernseher. „Sieht aus wie du.“

      „Also bitte, sie sieht so atemberaubend aus.“ Taylor hatte Granny Pegs kantige Gesichtszüge und ihre pralle Erscheinung. Wie Katherine Hepburn. Colette Greer war eine elegante Schönheit mit einem Gesicht wie das Mädchen-von-nebenan. Man hatte sie als die nächste Loretta Young bezeichnet.

      Taylor drückte auf die Infotaste der Fernbedienung, um die Beschreibung der Folge zu lesen. „Vivica Spenser sagt wegen Unterschlagungen ihres Finanzchefs als Zeugin vor Gericht aus. Ausgestrahlt 1985.“

      Colette saß mit einer typisch großen Achtziger-Jahre-Frisur und reichlich Make-up im Zeugenstand. Die Schultern hinten, das Kinn erhoben, verlieh sie Vivica Leben. Sie beantwortete die Fragen, ohne zu zögern. Als sie aus dem Zeugenstand entlassen wurde, stand sie auf, ging zum Tisch der Verteidigung, nahm ein Glas Wasser und spritzte es dem Angeklagten ins Gesicht.

      „Ha, ha, ha, weiter so, Victoria.“ Taylor stupste Jack mit ihrer Hüfte an und versuchte ihn zu wecken. „Schau mal, Jack. Colette, oder eher Vivica, hat einem Mann Wasser ins Gesicht geschleudert. Dafür ist sie doch berühmt. Vielleicht könntest du sie für die FRESH-Kampagne gewinnen. Sie könnte so tun, als wäre sie kurz davor, jemandem Wasser von FRESH ins Gesicht zu schütten, und es dann doch nicht tun und sagen: ,Nein, warte mal, diese Flasche FRESH ist zu gut für dich.‘ Dann nimmt sie ein Glas mit irgendetwas, das nicht FRESH ist, und schüttet das dem anderen ins Gesicht. Verstehst du? Brillant.“ Taylor kuschelte sich in die Kissen. „Mal ehrlich, so schwierig ist das mit der Werbung doch auch wieder nicht.“

      Jack antwortete darauf mit einem tiefen, ausgedehnten Schnarcher.

      Sie starrte ihn an, wie er so schlief, seine Haare standen ab, seine Lippen waren rosig und süß. „Es gibt keinen Doug Voss, Jack. Es gibt nur dich.“

      Aber ihm ihr Herz vor seinem wachen Gesicht auszuschütten schien ihr unmöglich. Selbst, als er ihr den Heiratsantrag machte, und dann später, als sie bei Sonnenuntergang am Strand standen und ihre Eheversprechen und zwei Platinringe tauschten, wurden die Worte „Ich liebe dich“ seltsamerweise nicht ausgesprochen. Als fürchteten sich beide davor, ihre Liebe zu erklären. Oder eine Liebeserklärung einzufordern. Aber als sie sich das erste Mal liebten und dann ein zweites und ein drittes Mal, wusste sie, dass sie ihn liebte.

      Dann kamen sie nach Hause, und die Wellen des Lebens spülten über die flache Küste ihrer Beziehung – und darüber, wie sie sie sich gegenseitig bekundeten.

      „Herr, wenn du mich hören kannst, hilf uns.“

      Sie glaubte, dass Gott Menschen wichtig waren, dass sie Gott wichtig waren. Sonst würde das ganze Ding mit Jesus am Kreuz keinen Sinn ergeben. Aber alles, was sie hatte, war ihr Sonntagsschulglaube.

      Und der Herzschlag. Den Herzschlag, den sie als Kind gehört hatte, wenn sie abends ins Bett gekrabbelt war und ihre Gebete aufgesagt hatte.

      Das war der Grund, warum sie Doug verlassen hatte. Als sie mit ihm zusammen gewesen war, hatte sie den Herzschlag nie gehört, wie sehr sie sich auch anstrengte. Sie hatte gewusst, dass das Licht, das in ihr brannte, im Ausgehen begriffen war.

      Aber den Sprung zu wagen und mit Jack durchzubrennen – war das nicht das Gleiche in Grün?

      Taylor stand vorsichtig auf und schob Jack so zurecht, dass er seine langen Beine auf der ganzen Länge des Sofas ausstrecken konnte. „Gute Nacht, Jack.“

      „Tay?“

      „Ja?“

      „Die Salami war lecker.“

      „Freut mich. Schlaf weiter.“

      Zurück in ihrem Schlafzimmer, nahm sie sich eine andere Decke aus dem Wäscheschrank und rollte sich in ihrem Bett zusammen. Als sie einschlief, zeigte der Wecker 2 : 30 Uhr. Ein Gebet aus ihrer Kindheit stahl sich in ihre Träume.

       … Lieber Jesus mein,

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