Название: Es war einmal ein Prinz
Автор: Rachel Hauck
Издательство: Автор
Жанр: Религия: прочее
isbn: 9783865066954
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In fünf kurzen Tagen war alles, was in ihrem Leben stabil und durchgeplant war, mit Karacho in sich zusammengefallen. Verschwunden.
Aber in der Tiefe ihrer Seele glaubte Susanna, dass da etwas Göttliches sich seinen Weg bahnte. Eine himmlische Veränderung geschah. Wenn sie es nur lange genug durchhielt, das Ergebnis zu sehen. Vielleicht hatte Daddy ja recht. Etwas Großes war unterwegs.
„Du kannst bei mir wohnen, wenn du möchtest.“
„Nein, vielen Dank. Dafür mag ich dich zu sehr.“ Sie hatte einmal mit Gracie zusammengewohnt. Gleich nachdem sie ihren Collegeabschluss gemacht hatte. Nie wieder. „Da zieh ich vorher mit in Auroras Zelt ein.“
„Ach wirklich, Suz. So schlimm war es auch wieder nicht.“
„Doch, das war es.“
Gracie lebte sehr raumgreifend. Grenzen waren verhandelbar. Sie breitete sich in der ganzen Wohnung aus. Susanna blühte mit Grenzen erst auf. Wenn alles an seinem Platz war. Vorhersehbar. Geordnet. Routine.
Nach ein paar Monaten war sie ausgezogen, um ihre geistige Gesundheit und ihre Freundschaft zu retten.
Ihr Gespräch drehte sich und verfiel in den leichten Rhythmus einer lebenslangen Freundschaft. Susanna brauchte Gracie nicht jedes Detail ihres Seelenlebens haarklein auseinanderzusetzen. Sie wusste darum. Sie wusste es einfach.
Gracie versorgte Susanna mit den letzten Neuigkeiten aus ihrem Schönheitssalon und darüber, dass ihre neu eingestellte Stylistin dachte, dass es eine freiwillige Sache sei zu arbeiten, wenn man für eine Schicht eingetragen war. „Sie sagte mir, sie, mache in Haar’, weil sie gehört hätte, da könnte man seine Arbeitszeiten selber festlegen.“
Susanna lachte. „Ist das nicht derselbe Grund, warum du in ‚Haar’ machst?“
„Ja, aber immerhin habe ich genug Anstand besessen, erst einmal meinen eigenen Laden aufzumachen. Du, ich muss mich beeilen.“ Die Frau, mit der sie seit der sechsten Klasse befreundet war, nahm Susanna in ihre langen, schlanken Arme. „Ich muss noch ein paar Sachen erledigen, bevor ich den Segler zum Abendessen treffe.“ Sie warf Susanna im Gehen einen Blick über die Schulter zu. „Möchtest du auch kommen?“
„Ich habe doch Dienst im Rib Shack. Außerdem muss ich selber auch noch was erledigen.“
„Okay … Suz, geht es dir gut?“
Wieder alleine.
„Ja, doch, mir geht es wirklich gut.“
Susanna blieb auf der Terrasse sitzen und dachte nach, bis die Sonne am späten Nachmittag lange Schatten über den Hinterhof warf.
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