Aufbruch – Eine Reise in Liebe ins Glück. Simon Kyung-ha Herz
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Aufbruch – Eine Reise in Liebe ins Glück - Simon Kyung-ha Herz страница 6

Название: Aufbruch – Eine Reise in Liebe ins Glück

Автор: Simon Kyung-ha Herz

Издательство: Автор

Жанр: Религия: прочее

Серия:

isbn: 9783960086512

isbn:

СКАЧАТЬ materielle Energie vergeht, und ich darüber traurig bin, dass der Körper sich wandelt, weil selbst der Körper sehr schön sein kann, dann ist es dennoch wie folgt: Mein Geist stirbt nicht, und auch nicht der der anderen, denn der reine Geist beinhaltet nichts was vergehen kann, er ist unendlich und ewig, also muss ich mich nicht einmal wegen meines leiblichen Todes bekümmern; und vielleicht sogar nicht einmal wegen der bösen Taten mancher „Feinde“, denn nur durch das Böse kann die Liebe in mir unendlich wachsen, denn wenn sie das Böse lieben kann, erst dann ist sie vollkommen und dann gibt es für sie keine Grenzen mehr, und somit auch nicht für das Glück.

      Diese Ansicht die ich an mancher Stelle vertrete, rechtfertigt jedoch nicht, in keiner Weise und niemals, wenn jemanden, zum Beispiel einem wehrlosen Kind, etwas Schreckliches wie Missbrauch antut. Dies muss die Menschheit auf jeden Fall gemeinsam verhindern lernen. Ich meine nur, wenn etwas Leidvolles durch eine falsche Entscheidung eines in diesem Moment bösen Menschen geschieht, dann soll dies vergeben werden, aber andere sollen vor diesen Menschen auch geschützt werden.

      Zusammenfassend ist es so: Gott bringt die Verlassenen heim (in das Hier und Jetzt, nach hause in die Gegenwart Gottes in uns und außerhalb von uns, in das Paradies), führt die Gefangenen hinaus in das Glück. (Psalm 68) Wir sind Gefangene von Vorstellungen von Bildern über andere und anderes und in dem selbst gezeugten Anhaften oder Abwehren davon, und dies bewerten wir auch noch, und deshalb leiden wir. Ein leerer reiner Geist würde die Wirklichkeit erkennen, die wie ich glaube, letztendlich von einem wundervollen ewigen Licht durchdrungen ist. Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich; wer rechtschaffen lebt, dem zeig’ ich mein Heil … Rufe mich an am Tag der Not; dann rette ich dich, und du wirst mich ehren.(Psalm 50)

      In diesem Buch umwandere ich immer den selben höchsten Berg. Oft bewege ich mich nicht und betrachte seine majestätische Schönheit. Dann bestaune ich ihn von einem anderen Standpunkt, doch es ist immer der selbe stabile Berg Namens Liebe.

       4. Gebet

      (Ich im Dezember)

      Heute, an einem Samstag im fast andauernd nebeligen Dezember, bin ich früh aufgestanden und habe, wie nun schon seit längerer Zeit, die Psalmen gebetet. Es ist wirklich ein Geschenk, an einem freien Wochenende noch vor Sonnenaufgang aufzuwachen, einen Kaffee zu machen, sich auf das gemachte Bett mit aufrechten Rücken auf zwei übereinander geschichtete Kissen mit gekreuzten Beinen zu setzen, das Psalmengebetsbuch, den Wochenpsalter der katholischen Kirche in die Hand zu nehmen, und sich auf die Worte konzentrierend laut beten zu dürfen. So schwinden die hin und wieder auftauchenden unheilsamen bewertenden Gedanken und es herrscht Stille im Geist, und auch noch in der Welt. Nur das Licht der hohen orangenfarbenen Straßenlaterne leuchtet durch das Fenster und wenn ich nach den Psalmen noch das „Vater Unser“ immer wieder bete, nur im Stillen, im Geist, und das Licht ausgeschaltet habe, sehe ich durch ihr Licht und das des Mondes und durch die Lichter der Stadt, die Schatten und Konturen im Zimmer und freue mich in einem warmen geborgenen Gefühl am Leben zu sein, bewusst atmen zu dürfen, zu beten.

      Ich verstehe: Das „Vater Unser“ hat Jesus Christus bewusst kurz gehalten, damit es jeder beten kann, auch nicht studierte, einfache Menschen und erst recht geistig arme Menschen, die sich selbst verleugnet haben, und nicht wieder reich im Geiste werden wollen, durch ein Übermaß einer komplizierten „Erlösungstaktik“; im Grunde reicht das Vertrauen, der Glaube an die sichtbar Liebe auf Erden, Jesus Christus, auf Gott, und das von ihm gelehrte Gebet „Vater Unser“; recht bald kann dadurch ein beinahe gänzlich heiler klarer Zustand des Geistes erreicht werden, inklusive der Mithilfe des heilige Geistes. Ich erkenne das an dem neben Jesus Christus sterbenden Verbrecher, der noch heute, also Jetzt und Hier, in einen ewig währenden innerlichen paradiesischen Zustand versetzt wurde, und das wirklich „nur“, weil er auf Jesus Christus, auf Gott, vertraute, an ihn glaubte; Jesus Christus hat die Erlösung für die Menschen von ihrem Leid leicht gemacht. Ja, er liebte, liebt und wird lieben, und möchte nicht, dass die Menschen für seine Liebe etwas schwer erarbeiten oder abarbeiten müssen.

      Später erkenne ich, dass ich ein Sünder war und bin, dass meine Eltern und meine Schwester Sünder waren, und vielleicht manchmal noch sind, dass die meisten Menschen Sünder waren, oder auch noch sind. Und ich war auch schon ein Judas, der Jesus Christus, die Liebe, verraten und verkauft hatte.

      Die Sünde gebiert aus der Erbsünde. Von den Eltern, und Bekannten, bekommen wir, durch deren Verhalten, durch deren Gedanken in Worten und Taten mit, was diese wiederum von ihren Eltern mitbekommen haben und so weiter. So wird - und formen wir danach zusätzlich selbständig - unser Ich, unsere Seele, und werden aber von so manchen unheilsamen Gewohnheiten erlöst, wenn wir uns dem lebendigen Gott in uns, sowie seiner Lehre, dem Guten, zuwenden.

      Die Eltern haben natürlich auch viel Gutes getan, sonst wären wir alle nicht am leben, sie haben ihr Bestes gegeben, uns jeden Tag gefüttert, eingekleidet, uns spielen lassen, zur Schule geschickt u.s.w.

      Die Erbsünde begann mit einem Menschen, der vom Guten absichtlich abgefallen war, indem er sich über Gott gestellt hatte.

      Wundervoll, das der christliche eine Gott, ein vergebender Gott ist. Durch Jesus Christus sagte er selbst zu sich: Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen! Denn sie wissen nicht was sie tun. (Lukas 23,34) Seit ich erfahren habe, dass Gott mir vergeben hat, dieses Wesen von dem alles abhängt, weil er einzig allmächtig, weil er die Quelle von Geist und Materie - von allem - ist, weil er selbst der unsterbliche ewige Geist ist, und seit ich erfahren habe, damit durch diesen alles entsteht wie er es möchte, weil er die unendliche bedingungslose Liebe ist, kann ich wieder ohne bedrückende Schuldgefühle in seiner Gnade und Liebe leben und auch anderen vergeben. Alles was war, hatte irgendwo seinen Sinn für meinen und den Wachstum anderer; nicht das ganz Böse, der Teufel, aber ich denke doch das meiste.

       5. Ich, mein Elend, das der Erde, und trotzdem geliebt in Gottes „Sein“

      Ich denke über die Ernsthaftigkeit nach mit der die Menschen ihre, wenn überhaupt vorhandene, Religionszughörigkeit praktizieren. In jeder Religion ist der Kern die Liebe, die anderen nicht schadet; ich finde es traurig, wie manchmal die Religion missbraucht wird, um sich abzugrenzen oder um gar anderen zu schaden; das liegt jedoch dann an den sie missbrauchenden bösen Menschen und nicht an dem Religionsstifter und dessen Lehre. Angeblich gibt es zurzeit zusammengefasst mehrere Milliarden Gläubige der verschiedenen Religionen auf dieser Erde, bei insgesamt sieben Milliarden Menschen. Warum ist sie dann in so einem Zustand, wenn der Kern einer jeden wahren Religion die Liebe ist? Ich denke, einigen erfassen den Kern nicht. Und selbst wenn doch die meisten den Kern erfassen, dann müsste sich jeder Gläubige nur um drei oder vier seiner Nächsten kümmern, - auch wenn er dabei noch Fehler macht - , aber dann wären wir alle im Paradies; - doch vielleicht ist dies auch so -; dann sind es wirklich nur ein paar Tausend oder Millionen Böser, meist in Machtpositionen, die dieser Welt sehr zusetzen, ihren materiellen Körper vielleicht irgendwann zugrunde richten!

      Errege dich nicht über die Bösen, wegen der Übeltäter ereifere dich nicht! Denn sie verwelken schnell wie das Gras, wie grünes Kraut verdorren sie … Ich sah einen Frevler, bereit zu Gewalttat; er reckte sich hoch wie eine grünende Zeder. Wieder ging ich vorüber, und er war nicht mehr da, ich suchte ihn, doch er war nicht zu finden. Achte auf den Frommen und schau auf den Redlichen! Denn Zukunft hat der Mann des Friedens … (Psalm 37) … Er (der Böse) hat böses im Sinn; er geht Schwanger mit Unheil, und Tücke gebiert er. Er gräbt ein Loch, er schaufelt es aus, doch er stürzt in die Grube, die er selber gemacht hat. Seine Untat kommt auf sein eigenes Haupt, seine Gewalttat fällt auf seinen Scheitel zurück. Ich will dem Herrn danken, denn er ist gerecht; dem Namen des Herrn, des Höchsten, will ich singen und spielen. (Psalm 7) Ein Jesus Christus hat längeren Bestand und СКАЧАТЬ