Babybrei. Natalie Stadelmann
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Название: Babybrei

Автор: Natalie Stadelmann

Издательство: Автор

Жанр: Кулинария

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isbn: 9783990403044

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       Der richtige Zeitpunkt

       Bei jedem Kind, ob es nun voll gestillt oder mit spezieller Ersatzmilch

       für Säuglinge ernährt wurde, ist es irgendwann an der Zeit, mit dem

       Löffel zuzufüttern. Laut Empfehlung des Forschungsinstituts für Kin-

      derernährung Dortmund (FKE) und den »Österreichischen Beikost-

      empfehlungen« sollte man frühestens ab dem fünften und spätes-

      tens Anfang des siebten Lebensmonats damit beginnen.

       Auch wenn Sie hier und da anderes hören sollten: Vermeiden Sie

       es, Ihrem Kind früher Beikost anzubieten, denn die Verdauungs- und

       Ausscheidungsorgane des Säuglings brauchen diese Zeit, um zu ih-

      rer vollen Funktionstüchtigkeit heranzureifen.

       Hingegen sollten Sie durchaus darauf achten, wann genau zwi-

      schen dem fünften und siebten Monat Ihr Kind bereit ist für das erste

       Löffelchen. Es gibt eine Reihe von Signalen, die Ihnen Hinweise geben

       –

       man nennt sie auch Beikost-Reifezeichen: Ist das Baby in der Lage,

       immer stabiler selbstständig zu sitzen? Verfolgt es mit wachsendem

       Interesse die Mahlzeiten der »Großen«? Nimmt es vielleicht schon

       alleine Lebensmittel in den Mund und erkundet deren Konsistenz und

       Geschmack? Oder haben Sie den Eindruck, dass es in letzter Zeit im-

      mer häufiger gestillt werden möchte, also verstärkt Hungergefühle

       zeigt?

       Kein Baby ist wie das andere

       Bedenken Sie, jeder Mensch ist anders, und auch Ihr Kind ist ein

       einzigartiges Individuum. Lassen Sie ihm deshalb die Zeit, die es

       braucht, seine Welt zu entdecken und zu erkunden. Dazu gehört auch

       der Umgang mit dem Löffel. Am Anfang ist es oft mehr ein Spiel und

       Kennenlernen von Geschmacksvariationen als richtige Nahrungsauf-

      nahme. Manche Babys brauchen etwas länger Zeit, um sich auf Brei-

      kost einzulassen, und ziehen es bisweilen mit acht oder neun Mona-

      ten noch vor, gestillt zu werden oder aus dem vertrauten Fläschchen

       zu trinken.

       Die Brust dürfen Sie ihrem Kind übrigens weiterhin geben – be-

      liebig lange, sofern Sie und ihr Kind Freude daran haben. Es spricht

       jedenfalls nichts dagegen, zusätzlich zur festen Nahrung Mutter-

      milch anzubieten, denn diese enthält wichtige Schutzstoffe, die für

       das Immunsystem und die Krankheitsabwehr Ihres Babys sehr wert-

      voll sind. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt sogar,

       bis zum zweiten Lebensjahr begleitend zu stillen, nach Belieben auch

       darüber hinaus. Auch der Entstehung von Allergien beugt paralleles

       Stillen effektiv vor.

       D

       Vermeiden Sie es

       nach Möglichkeit, Ihr Kind

       zu früh und zu häufig in

       sitzende Positionen zu

       bringen. Erst wenn es sich

       eigenständig aufsetzen

       und die Sitzposition auch

       sicher und ungestützt hal-

       ten kann, ist sein Rücken

       stark genug. Vor diesem

       Zeitpunkt sollten Sie es

       auch nicht alleine zum

       Essen hinsetzen.

       11

       Was bedeutet Beikost?

       Wie der Name schon sagt, sollen nicht im Hauruckverfahren Mut-

      termilch oder Fläschchen durch Brei ersetzt werden. Vielmehr ist es

       Sinn der Beikost, sie langsam als Ergänzung zur gewohnten Milch-

      mahlzeit einzuführen und auf diese Weise das Baby mit wichtigen

       Nährstoffen und zusätzlicher Energie zu versorgen. Vor allem aber

       dient sie dazu, ihm neue Geschmackseindrücke zu vermitteln und es

       so Schritt für Schritt an feste Nahrung zu gewöhnen. Ziel ist es, bis

       zum Anfang des zweiten Lebensjahres die Babykost langsam in die

       Familienmahlzeiten zu integrieren.

       Auf dem Weg zum Familientisch СКАЧАТЬ