Futur 3 - Morgen nennt man Zukunft. Группа авторов
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Название: Futur 3 - Morgen nennt man Zukunft

Автор: Группа авторов

Издательство: Автор

Жанр: Короткие любовные романы

Серия:

isbn: 9783957448002

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СКАЧАТЬ und die Ehre haben willst!«, meinte Theo wütend.

      Da kam Linda um die Ecke und sagte ebenfalls: »Du hast unser Schiff zerstört? Du warst das!«

      Damit drehte sich Prof. Erich um und schrie sie an: »Ja, ich habe euer Schiff zerstört, und ratet mal, wen ich nicht mit auf mein Schiff nehme. Ja genau, euch zwei!«

      »Jetzt müssen wir uns aber beeilen«, sagte Linda. »Wir müssen unser Schiff reparieren!«

      »Ja, klar«, sagte Theo etwas abwesend.

      Sie bauten Tag und Nacht, bis sie eines Mittags endlich fertig waren.

      »Das Schiff ist perfekt«, meinte Linda. Dann gingen sie beide in ihre Häuser, legten sich in ihre Betten und schliefen sofort ein.

       Annika Kämmerer

      Am Morgen wachte Theo von lautem Gebrüll auf. Er stand auf und da fing es an, das Gewitter. Schnell packte Theo alle seine sieben Sachen und machte sich auf den Weg zum Schiff. Es war extrem viel Wasser auf den Straßen, sodass man schon fast schwimmen konnte. Theo musste Squatch sogar tragen, da Roboter natürlich kein Wasser vertragen. Gerade als Theo ablegen wollte, fiel ihm etwas auf. Wo war Linda? Theo schrie immer wieder nach ihr, doch es kam keine Antwort.

      »LINDA! LINDA! LINDA!«, schrie er immer wieder, doch er bekam keine Antwort. »Squatch«, sagte Theo verzweifelt, »pass bitte auf das Schiff auf, und ich geh Linda suchen!«

      Sputnik 3000 Roboter können denken und handeln wie Menschen, Gefühle wie Schmerz oder Ironie sind ihnen fremd.

      Wie ein wild gewordener Stier suchte Theo, so schnell er konnte, alles ab, doch die Häuser waren bereits mit Wasser vollgelaufen. In Lindas Haus suchte Theo zuletzt. Er holte tief Luft und tauchte ab. Er fand sie in einem Luftloch der ersten Etage und packte sie am Arm. Sie küssten und umarmten sich kurz, dann verließen sie das Haus. Draußen schlugen ihnen die Wellen entgegen und der Wind peitschte erbarmungslos. Mit letzter Kraft erreichten sie das Schiff. Die Stadt war bereits kaum noch zu sehen.

      Theos Widersacher, Dr. Erich, hatte sein Schiff fatalerweise zu weit von der Hafenausfahrt festgemacht. Durch den Druck der Wellen an dieser Seite des Hafens war es ihm unmöglich, den Hafen zu verlassen. Theo, Linda und die Mannschaft schafften es gerade noch aus dem Hafen, ohne an die Kaimauer gedrückt zu werden. Geschickt steuerte das Hightechschiff durch die Wogen, gesteuert per Autopilot.

      Nach weiteren drei Stunden hatten sie die offene See erreicht, als plötzlich der Wind nachließ. Trotz aller Erwartungen schwächte sich der Sturm im Laufe des Tages ab und alle waren erleichtert. Theo und Linda hatten sich in die Kajüte zurückgezogen, lagen erschöpft, aber glücklich in der Koje und schliefen sehr schnell ein.

      Am nächsten Tag erreichten sie wieder die Stadt, wo sich ihnen ein Bild der Zerstörung bot. Alle Menschen, die nicht auf die umliegenden Schiffe gelangt waren, hatten sich in die Berge gerettet. Die Arbeitsroboter fingen unverzüglich an, die Stadt wieder aufzubauen. Mit der Entwicklung des Sputnik 3000 würde dies jedoch viel schneller vorwärtsgehen. Theo wollte weiterforschen.

      Constanze Weiß

       Der perfekte Tag der Zukunft

      14. Juli 2112

      Liebes Tagebuch,

      als ich heute aufwachte, ist mir etwas Unglaubliches passiert! Ich wurde von dem Piepen meines Roboters geweckt – dachte ich zumindest. Doch als ich dann genau hinschaute, sah ich, dass es mein Hase war. Seit wann piepen Hasen? Das konnte ich mir selbst nicht so richtig erklären.

      Ach ja, seit heute beginne ich ja dieses neue Tagebuch. Also neu, na ja, alt eigentlich. Irgendwo auf deiner ersten Seite steht, dass du im Jahr 2014 gebunden wurdest. Genau genommen bist du also schon ziemlich alt, nur für mich halt neu … Du kennst mich auf jeden Fall noch gar nicht und ich habe mich und mein Leben noch nicht vorgestellt. Im Vergleich zum Jahr 2014 hat sich sicher einiges geändert. Also los: Ich heiße Cate, bin so eine kleine Sportliche und immer gut drauf … Außer wenn meine Freundin in der Schule eine bessere Note bekommen hat als ich. =)

      Wo waren wir? Ach, genau! Bei dem Hasen. Wie schon gesagt, konnte ich mir das nicht erklären. Ich vergaß die ganze Sache einfach und bestellte mein Frühstück. Nicht, dass du jetzt denkst, ich sei im Restaurant. Nein, nein, nein! Ich lag gemütlich in meinem Bett und sah fern. Das Bestellen geschieht bei uns über einen Roboter. Wie das geht? Ganz einfach! Als Erstes sage ich, was ich gern möchte, zum Beispiel Toast mit Nutella und einen Vanillepudding dazu. Dann drücke ich noch auf einen kleinen roten Knopf am Roboter und schon geht eine kleine rostige Klappe am Bauch auf und darin ist ein Tablett mit meinem Frühstück.

      Habe ich meinen Roboter eigentlich schon beschrieben? Also, er heißt Leon, ist türkisfarben und mit vielen kleinen, leuchtenden, gelben Sternen betupft. Er ist immer freundlich und nett. Ich glaube, er weiß gar nicht, wie Böse-Sein geht. Ich esse immer im Bett, da das An- und Ausziehen so schneller geht. Ich muss nur einmal sagen, was ich gern anhätte, und schon ist es passiert.

      Ach, damit du es weißt: Die Schule ist in der Zukunft leider nicht abgeschafft worden! Aber dafür sitzt man auf schwebenden Stühlen. Die Schule beginnt erst um 8:30 Uhr und wir bekommen die Aufgaben auf unseren Laptop geladen und haben viele neue Fächer, wie zum Beispiel Roboterkunde. Dort lernt man, die Roboter zu kontrollieren. Das ist doch auch nicht schlecht, oder?

      Wusstest du, dass die Drei eine magische Zahl bei uns ist? Nein? Dann erzähle ich dir mal eine kleine Geschichte. Es war an einem schönen Herbsttag. Lisa, das ist übrigens die Tochter von einem früheren Präsidenten, sollte auf ihren kleinen Bruder aufpassen. Doch als sie friedlich zusammen Karten spielten, zog ein schrecklicher Sturm auf. Es begann auch zu regnen und zu gewittern. Plötzlich wurde ihr Bruder von dem Sturm erfasst und hoch in die Luft gewirbelt. Lisa war so erschrocken, doch sie musste etwas tun. Nur was? Sie überlegte, was sie sagen könnte. Sie dachte nach und erkannte, dass es drei Aufkommen der Natur waren, die zeitgleich auftraten. Also musste sie vielleicht nur dreimal sagen: »Hört auf, ihr drei Mächte!«

      Plötzlich hörte es tatsächlich auf zu regnen und zu gewittern, schließlich legte sich auch der Sturm langsam wieder. Ihr Bruder war aber immer noch ziemlich weit oben und Lisa hatte Angst, dass er gleich wie ein Stein auf die Erde fallen würde. Doch was passierte? Er schaukelte wie ein Blatt hin und her und erreichte den Boden schließlich ganz leicht.

      Wie Lisa auf die Idee gekommen war, die drei Naturgewalten direkt anzusprechen, wusste sie selbst nicht. Aber es hatte funktioniert! Als der Präsident davon erfuhr, ernannte er die Drei zu einer besonderen Zahl. Seitdem ist die Zahl eine magische Zahl bei uns. Bei Unwettern rufen wir immer die Drei. Und es wird gesagt, dass, wenn jemand im Abitur eine Drei schreibt, das Abitur nicht schlechter als 1,5 im Durchschnitt werden kann. Seit dieser Zeit klatscht man sich im Übrigen zur Verabschiedung immer dreimal ab, in der Hoffnung, dass es dem anderen Glück bringt. Und in der Schule gibt es in jeder Klasse immer drei coole Jungs.

      Wo waren wir? Ach, genau! Ich sagte, was ich anziehen wollte, nämlich mein Lieblingsglitzershirt mit meiner türkisfarbenen Lieblingshose. Das ging ganz schnell, wie du ja schon weißt. Es ist jetzt erst 7:30 Uhr, also habe ich noch Zeit, dir ein paar Dinge zu erklären. Fangen wir an mit meinem Bett. Mein Bett ist türkisfarben, denn du musst wissen, Türkis ist meine Lieblingsfarbe. Das Bett hat die Form eines Roboters. Dann gibt es noch einige Besonderheiten, wie zum Beispiel den Masseur. СКАЧАТЬ