Innergebirg. Roland Reitmair
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Название: Innergebirg

Автор: Roland Reitmair

Издательство: Автор

Жанр: Исторические приключения

Серия:

isbn: 9783990401903

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      Himmel und Hölle waren mir eins und ich verbrannte in Selbstzerstörung.

      Mich retten? Mich hinüber geleiten?

      Helfende Hände bieten sich immer an.

      Aus tiefgläubigen Fratzen springt Obsession entgegen.

      Hohle, leere Augen erfüllen mit Furcht und Schrecken.“

      Jene, die aus der Hölle kommen, sind in der Regel zufriedener als jene, die im Himmel wohnen ...

      Es war nur die Kehrseite des Obelisken. Arthur sinnierte, wie eine Kehrseite vom selben Standpunkt aus so einfach zu lesen war. Offenbar drehte jemand an diesem Stein.

      Noch während die Oberin in ihrem Garten Instruktionen gab, überlagerten sich die Töne des in den entferntesten Gewölbewinkeln reflektierten Pochens und das Echo respondierte hochenergetisch zum Ausgangspunkt in der kleinen Kammer des Klosters, wo der fremde Wanderer auf einem hölzernen Tisch notdürftig operiert lag.

      Wie durch ein Wunder begann das Herz erneut zu schlagen. Physikalisch – medizinisch war es nicht zu erklären. Aber plötzlich zuckte Arthur und öffnete ein Auge.

      In dem Moment hatte die Schwester Oberin bereits beim Schreiner den Sarg bestellt und den Dorfpriester über den Tod des fremden Wanderers informiert.

      Schreiend kam die Mitschwester durch den Kreuzgang gelaufen.

      „Er … lebt“, kreischte sie schrill und brach totenbleich zusammen.

      „Schnell – bringt sie in ihre Kammer“, jetzt wirkte die Oberin tatsächlich beunruhigt. Das muss geheim bleiben, das durfte nicht nach außen dringen. Zwei Schwestern, die nach mittelalterlichen Vorlagen eine Operation erfolgreich durchführten, waren gefährlicher für ein Kloster, als wenn der Patient verstorben wäre.

      Sie nahm ihre wenigen Vertrauten zur Seite. „Ihr füllt mit Stoff umwickelte Steine in den Sarg und vernagelt ihn gut.

      Aber ihr wartet noch … bis wir sicher sind, ob der Fremde überlebt oder nicht. Ich will nicht sozusagen zwei Tote beim Pfarrer melden müssen.

      In frühestens einer Woche bringt ihr ihn wie vereinbart zum Dorffriedhof. Sagt dem Pfarrer, dass seine Angehörigen erst ausfindig gemacht werden und wir ihn deswegen hier lassen. Eine Aufbahrung ist dann nicht mehr notwendig, es handelt sich um einen uns völlig Fremden. Zudem sei der Mann auch sehr entstellt …

      Gott vergebe uns diese Notlügen.

      Den Fremden pflegt noch einige Tage, oben in der Kammer, dann muss er weg von hier, egal wohin.“

      Arthur war beruhigt und gleichzeitig beunruhigt. Das Pochen hatte stark nachgelassen. Nur mehr von Ferne hörte er ganz leise rhythmische Schläge. Er war beruhigt, denn es schien nicht mehr wichtig, die massive Tür zu öffnen. Er war aber beunruhigt, weil ihm irgendwas entgangen war. Wahrnehmungen hatten sich verflüchtigt. Er war sich dessen sicher. Für kurze Augenblicke war Ungewöhnliches vor sich gegangen, und es wäre wichtig gewesen, alle Sinne beisammen zu haben.

      „Wird er sich erinnern können?“, fragte eine ältere Nonne an der Tür. Schwestern umsorgten ihn. Gaben dem Fremden stärkende Getränke aus Ei und Wein, verabreichten Haferbrei und Weißbrot.

      Eine schüttelte den Kopf: „Bei der Dosis an Sirup ist eine generelle Amnesie wahrscheinlicher. Er wird nach den Tagen hier nicht wissen, was passiert ist.“

      „Gut“, sagte die Nonne bei der Tür nach einigem Überlegen, „dann wird es kein Risiko sein, ihn nicht weit zu transportieren, sondern hier in der Gegend zu lassen. Wir wollen seine noch schwache Lebenskraft nicht überstrapazieren.

      Es wird sich so oder so herausstellen, ob Gott ihn führt, oder ob er zeitlebens ein schlechter Mensch gewesen ist.

      Entweder findet er jemanden, der ihm hilft – oder aber er findet dort eben doch noch sein Ende. Wie Gott will …“

      Sie wuschen ihn und verbanden irgendwelche Wunden. Nähten an seiner Kleidung und besserten irgendwelche Risse und Löcher aus. Freuten sich über den schnellen Heilungsprozess. Verabreichten einen wunderbaren Met.

      Täglich weniger, wie sie sagten. Langsam abgewöhnen.

      „Er ist soweit“, meldete eines Tages die Schwester.

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